Soll heißen: du brauchst einen LSB (und auch wenn das von den Herstellern gerne suggeriert wird: ein Wochenendseminar kann NICHT die erforderliche Sachkunde vermitteln, die für den öffentlichen Einsatz vom Gesetzgeber gefordert wird!).
Privat ist das dann wieder so eine Sache: da gibt es zwar keine Anzeigepflicht und auch sonst wenig gesetzliche Regelungen - aber das macht das Gerät nicht weniger gefährlich. Im Gegenteil: "privat" heißt meistens sehr kleine Räume und damit größeres Gefährdungspotential. Und sobald auf einer Privatparty auch Gäste sind, ist das versicherungstechnisch schon wieder nah an "öffentlicher" Veranstaltung, selbst wenn du die Leute alle kennst.
Auch ohne Gäste gilt: so ein Ding ist kein Spielzeug, und auch "Vorsicht" reicht hier nicht - die Gefahren beim Laser überblickt ein Laie nicht.
Mit anderen Worten: tu dir und deinen Gästen den Gefallen und verzichte auf solche Spielereien wie Laser als Partybeleuchtung. Das ist wirklich was für Fachleute. Ein Flowereffekt tut es in kleinen Räumen mindestens genausogut.
Mal als Analogie zur Frage "was für eine Qualifikation...": Im öffentlichen Straßenverkehr brauchst du zum Autofahren einen Führerschein - aus gutem Grund. Auf Privatgrund braucht man den nicht - aber wer nie eine Fahrschule besucht hat (oder durchgefallen ist), stellt trotzdem eine Gefahr für sich und andere dar, wenn er mit der Bedienung eines Autos nicht vertraut ist. Und wenn jemand ohne Führerschein auf Privatgelände jemanden totfährt, ist
a) derjenige trotzdem tot - ob mit oder ohne Schein
b) es der Versicherung auch nicht mehr egal, ob du einen Schein hast oder ob das Auto versichert ist - dann zahlst du selbst, weil grobe Fahrlässigkeit.
Überlegt bitte mal, WARUM der Gesetzgeber einen LSB vorschreibt - das ist nicht zum Spaß oder aus Schikane, sondern weil es wirklich WICHTIG ist, sich gut auszukennen.
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Nachtrag: Die Produktseite ist übrigens fehlerhaft - der Laser ist Klasse 3B, nicht 3R. Und das ist dann WIRKLICH kein Spielzeug mehr!