Lapsteel Gitarre ohne Tonpoti, Ton dämpfen durch Kondensator

tm57
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Ich habe eine Lapsteelgitarre, die nur einen Volumeregler aber kein Tonpoti hat. Der Sound ist sägend schrill zumal sie nur einen Stegpickup hat. Nach diversen Googeln bin ich darauf gekommen das möglicherweise ein Kondensator 22nF oder 47nF Abhilfe schaffen könnte.. Da ich keinen Tonregler habe frage ich mich wie und wo ich den Kondensator einbauen muss. Ich wäre dankbar für etwas Support, da ich davon leider keine Ahnung habe und die Schaltpläne, die ich gefunden habe, immer Volume und Tonregler haben.
IMG_2143.jpg
 
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Du könntest das C einfach mal Testweise parallel zum TA schalten
 
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Alternativ könnte auch ein Poti mit 200k oder weniger dein Problem lösen.

Es gibt auch Potentiometer, wo der Potiwert individuell mit einem kleinen Trimpoti angepasst werden kann.
Schau dir hierzu mal die AGL ST - SSP - Sweet Spot Pots für ST Gitarren an. ;)
 
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Du könntest das C einfach mal Testweise parallel zum TA schalten
Danke werde ich testen
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Alternativ könnte auch ein Poti mit 200k oder weniger dein Problem lösen.

Es gibt auch Potentiometer, wo der Potiwert individuell mit einem kleinen Trimpoti angepasst werden kann.
Schau dir hierzu mal die AGL ST - SSP - Sweet Spot Pots für ST Gitarren an. ;)
Besten Dank. Mir ist nicht ganz klar wie ein SSP den Klang beeinflusst. Hätte gedacht, dass das nur Einfluss auf die Lautstärke hat. Werde ich aber gerne auch probieren. Das aktuelle Poti hat 250 Ohm.
 
Ich würde ein Tone Poti einbauen .......
 
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*edit*

Hab ich auch schon überlegt. Habe bloß nicht wirklich Lust Löcher in das Brett zu fräsen. Habe auch gar nicht das passende Werkzeug. Wie ich mich kenne ändere ich den Ton eh nicht mehr wenn er erst mal passt. Aber die Option halte ich mir auf jeden Fall offen.
 
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Mir ist nicht ganz klar wie ein SSP den Klang beeinflusst. Hätte gedacht, dass das nur Einfluss auf die Lautstärke hat.

Nein, die Lautstärke dürfte unabhängig vom Potiwert die gleiche bleiben. Was sich aber verändert, ist der Anteil der hohen Frequenzbereiche, also genau das, was du suchst.

Quelle: https://www.rockinger.com/das-rockinger-manual/potis-und-kondensatoren -> :
(...) Nun, Pickup und Poti hängen ja direkt miteinander zusammen, d.h., die Spule des Pickups, die Spulenkapazität und die Widerstandsbahn bilden in sich schon einen sogenannten Schwingkreis. Je kleiner nun der Widerstand der Kohle wird, desto mehr wird die Resonanzfrequenz des Pickups „bedämpft". Bedämpfen heißt einfach, dass die Höhen verloren gehen und zwar umso mehr, je kleiner der Widerstand parallel zum Tonabnehmer wird. (...)
Der verdammte Schwingkreis ist übrigens auch der Grund, weshalb der Wert eines Potis generell Einfluß auf den Sound eines Pickups hat. Schließlich liegt die Kohlebahn auch im aufgedrehten Zustand parallel zum Tonabnehmer und bedämpft diesen mit ihrem Widerstand. Einen Humbucker oder einen hochohmigen Singlecoil, die tendenziell schon etwas weniger Höhen produzieren, wird man daher lieber an einem 500kOhm Poti betreiben, damit nicht noch mehr Treble verlorengeht. Ein Standard-Singlecoil dagegen hat meist soviele Höhen, dass diese Bedämpfung dem Sound sogar zuträglich ist, weshalb man hier gerne auf 250kOhm Potis zurückgreift.(...)
 
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Mal ganz simpel gefragt - warum nicht die Höhen am anderen Ende der Kette rausdrehen (=am Amp)?
 
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Mal ganz simpel gefragt - warum nicht die Höhen am anderen Ende der Kette rausdrehen (=am Amp)?
Habe ich versucht und auch einen aktiven EQ . Das war aber nicht überzeugend, warum auch immer.
 
Wie ich mich kenne ändere ich den Ton eh nicht mehr wenn er erst mal passt. Aber die Option halte ich mir auf jeden Fall offen.
Ich würde in dem Fall provisorisch eine Standart-Klangregelung (Poti + Kondensator) anlöten. Anschließend das Poti nach Geschmack einstellen. Kurz den eingestellten Widerstand messen und das Poti gegen einen normalen kleinen Widerstand tauschen. Das passt dann bequem in das E-Fach und es muss nicht gebohrt werden
 
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Ich würde in dem Fall provisorisch eine Standart-Klangregelung (Poti + Kondensator) anlöten. Anschließend das Poti nach Geschmack einstellen. Kurz den eingestellten Widerstand messen und das Poti gegen einen normalen kleinen Widerstand tauschen. Das passt dann bequem in das E-Fach und es muss nicht gebohrt werden
Danke guter Tipp Habe mir tatsächlich schon Trimmpotis bestellt
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Besten Dank allen für die Tipps
 
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... um nochmal ... die Kapazitäten 22 nF und 47 nF sind so etwa die Enden des normalen Spektrums an Tone-Regelung an passiven E-Gitarren.

Wenn Du den Kondensator parallel schaltest, ohne Poti, entspricht das immer einer komplett zugedrehten Tone-Regelung, und die will man eher des Selteneren. Eine kleinere Kapazität (und ggf weniger Widerstand) dürfte hier sinnvoller sein, als eine viel zu Große mit einem großen Widerstand auf Kurs zu zwingen.

Daß die Standardlösung ein Verstellwiderstand und ein Kondensator ist, liegt ja nicht daran, daß das Verstellen der Kapazität irgendwelche Nachteile hätte, die die Signalverarbeitung betreffen, sondern daran, daß Verstellkondensatoren viel zu groß sind und schlichtweg nicht passen, während ein Verstellwiderstand günstig, kompakt und unkompliziert ist. Lieber würde man die Kapazität verstellen, aber weil das nicht praktikabel ist, nähert man sich dem an, indem eben ein Poti in Reihe mit einer Kapazität kommt.

Ich würd da definitiv auch eine kleinere Kapazität probieren. Als Anhaltswert könnte man Gitarren hernehmen, die kein Tone-Poti haben, sondern z.B. den Mudswitch von Gretsch, wo ein Dreiwegeschalter zwischen nichts und zwei Kapazitäten wählt, die beide deutlich geringer sind. Ich hab als Wert für den Größeren 12 nF im Kopf, das klingt mir auch passend zur sonstigen Elektrik, die man dort verwendet. Ob das am Ende so einen großen Unterschied macht ... keine Ahnung. Aber mit 22 nF, oder gar 47 nF ... da haste mit Sicherheit zuviel des Guten!
 
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Wenn das E-Fach Tief genug ist, wäre auch ein Tandempoti eine Alternative.

1624258273472.png
 
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*edit*

oh ja das ist interessant und müsste passen. Wusste gar nicht, dass es sowas gibt.
 
Grund: Vollzitat Vorpost
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