langes boxenkabel

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jona27
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servus,
hat ein langes boxenkabel (6-9m) einfluss auf den sound?
es geht um verbindung regieraum-aufnahmeraum und ich würde gerne das topteil im regieraum lassen für die einfache soundeinstellungen

danke lg jona
 
Eigenschaft
 
Kurze Antwort: Nein. Der zwischen Amp und Box fließende Strom hat soviel Power, dass ihm auch ein längeres Kabel nix ausmacht - solange wir nicht dutzende von Metern nehmen.
 
Kurze Antwort: Nein. Der zwischen Amp und Box fließende Strom hat soviel Power, dass ihm auch ein längeres Kabel nix ausmacht - solange wir nicht dutzende von Metern nehmen.

Stimmt zwar, dass es nichts ausmacht...aber die Erklärung widerspricht dem Ergebnis. Je höher ein Strom ist, desto mehr macht ein langes Kabel was aus. Der Widerstand ist konstant. Legt man eine kleine Spannung an fließt ein kleiner Strom. Legt man eine höhere Spannung an, fließt ein höherer Strom. Da R=const. fällt an ihm bei höherem Strom auch mehr Spannung ab, die dann nicht mehr am Speaker zur Verfügung steht. Also absolut betrachtet (also mit absoluten Werten gerechnet) macht einem Strom "mit viel Power" ein langes Kabel mehr aus, als ein Strom "mit wenig Power".

Redmouth
 
Solange man keine dünnen Billigstrippen benutzt, wird der Klangeinfluss eher gering sein (immerhin ist die Leistung ja relativ gering im Gegensatz zu PA-Anlagen; daher benutzt man bei diesen vorzugsweise kurze Leitungen und stellt die Endstufen in Boxennähe auf). Zur Sicherheit kann man ja Leitungen mit möglichst großem Querschnitt benutzen.

Auch auf den Dämpfungsfaktor hat das kaum Einfluss, weil der Dämpfungsfaktor bei einem Röhrenverstärker sowieso eher gering ist und den charakteristsichen Klang des Verstärkers ausmacht (bedingt durch den Innenwiderstand des Ausgangsübertragers) - die Beispiele in der verlinkten Tabelle sind eher für PA-Endstufen von Belang.
 
@Granufink: Absolute Zustimmung! (Okay, der hohe Innenwiderstand des Röhrenamps kommt nicht aus dem AÜ aber egal, tut nix zur Sache :D )
 
Donnerwetter - sondern? Ich bin kein Fachmann, aber habe vermutet, dass der schwächliche Dämpfungsfaktor durch den Wicklungswiderstand zustande kommt (kann man das durch Gegenkopplung herabsetzen?).
 
Donnerwetter - sondern? Ich bin kein Fachmann, aber habe vermutet, dass der schwächliche Dämpfungsfaktor durch den Wicklungswiderstand zustande kommt (kann man das durch Gegenkopplung herabsetzen?).

Der Dämpfungsfaktor einer gut gegengekoppelten Röhrenendstufe ist relativ hoch, das kann zahlenmäßig bis zu einigen Hundert gehen. Die Problematik ist schon auch der Wicklungswiderstand, aber selbst wenn du den durch die Verwendung eines sehr großen Kernes herabsetzen würdest, dann hättest du immer noch die Hochohmigkeit der Schaltung davor, und wenn die nicht weiß, was am Ausgang gespielt wird, dann kann sie darauf auch nicht reagieren.

Daher sind die meisten Verstärkerschaltungen ohne Gegenkopplung vom Dämpfungsfaktor her eher bescheiden. Bei einem normalen Röhrenverstärker würde ich daher dem Kabel nicht soooo viel Beachtung schenken.

MfG OneStone
 

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