Hi,
das hört sich nach viel arbeitszeit/geld an... hoffe nur dass der vorbesitzer nichts von dem fehler gewusst hatte, das wäre sehr unkollegial.
lg
das ist müssig, drüber nachzudenken - der Fehler ist da und er sollte beseitigt werden.
Du hast bereits durch Tests ausgeschlossen, dass es an der Endstufe liegt, denn sonst könntest Du die Endröhren noch einer Sichtprüfung unterziehen: bei den moderneren Bauarten platzt oftmals Kathodenmaterial ab und fliegt als sichtbarer Blitz, verbunden eben mit dem Knacken, gegen ein Gitter. Das Zeug mancher Hersteller taugt halt wenig.
In Deinem Falle kann es aber eben auch die Sicherungsfassung sein oder sonstwas. Solche Fehler sind schwer einzukreisen bzw. bedürfen intensiver Beobachtung, die nun mal Zeit kostet. I.d.R. sind sie - anders als ein durchgebrannter Widerstand etc. - nicht statisch, sondern treten eben nur sporadisch auf und sind somit eher unbeliebt bei vielen Techs. Es sei denn, wie schon geschrieben, dass derHhersteller längst solche Fehler an die Reparaturdienste weitergegeben hat oder aber Dein Tech hat die Erfahrung, dass er solche Fehler bereits von anderen Amps des gleichen Typs kennt.
Aber was solls - dazu sind die Techs da und Amps sind nun mal nur Technik, die kaputt gehen kann. Wenn ich so manchen unterdimensionierten Trafo in so manchen (auch Platinen-) Amps anschaue, der dann kochheiss wird und wo ich mich frage, ob das gut ist, wenn soviel Wärme erzeugt wird, sprich Verluste ohne Ende da sind und ein wärmeempfindlicher Elko direkt neben einem Hochlastwiderstand verbaut wird....
Vintage oder Herstellergewollt?
DaumendrückundGruß
Michael