Laney RBW300 (gebraucht) vs. Ashdown T15-250S (neu) - Entscheidungsschwierigkeiten

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emjay99
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grüße an das musiker-board :)

demnächst möchte ich mir meinen ersten eigenen bassverstärker zulegen. ich spiele alles mögliche von psychadelic über einfachen pop bis hin zu (bald :) ) jazz.
mehr als (höchstens mal!) eine kleine turnhalle muss der amp nicht beschallen können, ansonsten eher kleinere clubs bzw würde es ja bei größeren locations eh über eine PA gehen.

nun zum eigentlich thema: ich hab die möglichkeit einen gebrauchten laney rbw300 (alter leider vergessen) mit 165W für rund 200€ zu erwerben; laut aussagen vom verkäufer wohl wenig gespielt (sah optisch kaum verschlissen aus, als ich ihn mir ansah).

ODER ich kaufe mir diesen hier https://www.thomann.de/de/ashdown_magc115300.htm (oder die kleinere version davon mit 250W). im grunde könnte ich budgettechnisch bis 400€ mitgehen (vllt auch etwas mehr, wenn jemand eine alternative uneingeschränkte empfehlung hat).

hab ich was vergessen? ihc hoffe nicht :)https://www.thomann.de/de/ashdown_magc115300.htm

habt dank für anregungen und infos! :)
 
Eigenschaft
 
Natürlich erscheint der Laney durch den niedrigeren Preis auf den ersten Blick ziemlich attraktiv, aber ganz ehrlich, diese Serie war weder sonderlich beliebt, noch zeichnen sich die RB-Combos durch eine gehobene Qualität aus. Im Gegenteil, ich würde sie eher in der unteren Mittelklasse ansiedeln, von daher sind 200 Euro für einen alten 165W Amp mMn gar nicht wenig. Versteh mich nicht falsch, die Amps sind durchaus ok und können einigermaßen laut, aber sie klingen schon etwas speziell, eher schneidend durch einen großen Hochmitten-Anteil im Sound (weswegen sie vermutlich so 'laut' erscheinen;)). Mehr als 150 Euro würde ich dem Verkäufer dafür nicht unbedingt bieten, natürlich ist das aber nur meine Meinung:redface: Zumal doch irgendwo zweifelhaft ist, dass ihm bei einem beherzten Schlagzeuger nicht die Puste ausgeht...
Wenn du deine beiden Vorschläge kombinierst und mit den 400 Euro etwas Gebrauchtes suchst, könntest du schon einen richtig guten Amp kriegen, und nicht nur einen guten 'Anfänger-Amp'. Dafür solltest du aber unbedingt präzisieren, was dir in der Ausstattung und am Klang wichtig ist, vielleicht mit einem Soundbeispiel?
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für die fixe und umfangreiche antwort @ robert :)

ich war mir da auch nicht sicher. ich habe viel gutes über laney gehört, sowas wie "solide verarbeitet/unkaputtbar" und "durchsetzungsstark" (kann natürlich auch serienabhängig sein wie du das schon angesprochen hast).

was ausstattung angeht, so kenn ich mich in dem "dschungel" kaum aus :/ bei entsprechendem gewicht ein paar seitentragegriffe (ist praktisch aber nicht zwingend), lautsprecherbestückung: 1x15"=weniger höhen,mehr bauch.. 2x10"=mehr höhen,höhere lautstärke bei gleicher wattzahl, wenig bauch etc... ich müsste mich eine woche lang allein bei thomann einschließen um am ende durchzusteigen und meinen passgenauen amp zu finden :/

kurzum: bei ausstattung und klang bin ich relativ flexibel und offen. was mach ich denn nun? ich fühl mich völlig orientierungslos :/
 
Ich besitze den von dir verlinkten Ashdown, und kann ihn eigentlich nur empfehlen. Die Verarbeitung ist sehr gut (allein der Tolex Bezug ist etwas Kratzer-anfällig) klingt mMn für die Preisklasse ziemlich gut, und die Lautstärke reicht locker für normalen Bandbetrieb aus (Ausser du musst dich gegen zwei Vollröhren-Türme und einen lauten Schlagzeuger durchsetzen). Ich persönlich spiel damit gegen insgesamt 180 Transistor-Watt (jaja Watt is Watt...) ein dominantes Klavier und einen mittellauten Drummer und musste das Ding eigentlich fast nie über 12 Uhr (Master) aufdrehen.

Was den Klang angeht, würde schon eine Tendenz reichen, und die Sache wär wesentlich leichter. Also: Hättest du lieber einen eher smoothen warmen, oder eher rockigeren, mittigeren Sound?
 
hey bassman13,

das hört sich doch gut an :) im grunde bin ich eher ein fan von warmen, bauchigen sounds, fänd es aber auch schön, wenn ich (vllt per equilizer?) dem sound etwas mehr "gesicht" geben kann.
was gibt denn der ashdown diesbezüglich her?
 
Das sollte der Ashdown allemal können.
 
Das sollte der Ashdown allemal können.

So ist es. Vom Grund her ist der Sound schon ein wenig basslastig und hat eine kleine "Mittennase". Allerdings ist der Amp durch den 5-Band Equalizer sehr vielseitig. Warme bauchige Sounds sind da überhaupt kein Problem.
 
alles klar; nun, dann sollte die entscheidungsfindung nun nicht mehr allzu schwer fallen :)

man dankt herzlichst !!
 
Natürlich erscheint der Laney durch den niedrigeren Preis auf den ersten Blick ziemlich attraktiv, aber ganz ehrlich, diese Serie war weder sonderlich beliebt, noch zeichnen sich die RB-Combos durch eine gehobene Qualität aus. Im Gegenteil, ich würde sie eher in der unteren Mittelklasse ansiedeln, von daher sind 200 Euro für einen alten 165W Amp mMn gar nicht wenig. Versteh mich nicht falsch, die Amps sind durchaus ok und können einigermaßen laut, aber sie klingen schon etwas speziell, eher schneidend durch einen großen Hochmitten-Anteil im Sound (weswegen sie vermutlich so 'laut' erscheinen;)). Mehr als 150 Euro würde ich dem Verkäufer dafür nicht unbedingt bieten, natürlich ist das aber nur meine Meinung:redface: Zumal doch irgendwo zweifelhaft ist, dass ihm bei einem beherzten Schlagzeuger nicht die Puste ausgeht...
Wenn du deine beiden Vorschläge kombinierst und mit den 400 Euro etwas Gebrauchtes suchst, könntest du schon einen richtig guten Amp kriegen, und nicht nur einen guten 'Anfänger-Amp'. Dafür solltest du aber unbedingt präzisieren, was dir in der Ausstattung und am Klang wichtig ist, vielleicht mit einem Soundbeispiel?

Genauso sieht es aus. Bei Laney wuerde ich erst bei den DP oder BP oder auch G Modellen ins nachgruebeln kommen, evtl. diesen einem guenstigen neuen in jedem Falle vorziehen. Aber die RB ist Richter Serie und ganz ehrlich da nix mehr von den guten alten Made In England spuerbar....
Nein also wenn einen Laney dann einen alten aus den 80s oder fruehen 90s welche noch Kopien und Inspirationen der Trace Elliots waren, diese sind auch gebaut wie ein Panzer also ganz getreu dem Motto "wirfs ausm 4. Stock und der Bordstein is kaputt aber nich der Amp". Ich frag mich sowieso was Laney da bei der Richter Serie geritten hat.....Wären se besser mal bei dem geblieben was sie hatten! Heutige Laney Bassamps lohnen sich halt auch nur noch ab der Nexus Serie.
 

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