LANEY PA60 Röhrentopteil

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gibbon
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hi folks,

sollte irgendjemand von euch zum Laney röhrentopteil PA60 irgendetwas wissen, bin über wirklich jede information dankbar, habe beim besten willen nichts finden können.

danke vorab und eine schöne sonnige woche.

gibbon
 
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Über jede?
Ich weiß ja nicht wenn du ihn verkaufen willst,
4 Vorstufenröhren (verschiedene)
2 Endtsufenröhren (El34)

Über Google komme ich nur auf ausländiche Seiten mit .hu als Endung, was mich darauf schließen lässte das er in Ungarn publiker ist als hier (Hungary).

Aber meine eigentliche Frage:
Wo hast du das Ding her, wie alt ist es und wie viele Kanäle/EQ usw..

Es müssten eigentlich auch Angaben auf der Amp selbst sein (Kanäle/Röhren).

Gruß Felix

Edit:
Auf dem Bild von '75-'80 ist ein ähnlicher Amp zu sehen. Vielleicht solltest du mal die Offizielle Laneyhomepage anschreiben, ich denke die werden dir Auskunft geben. KLIPPDesign... Mmh, vielleicht hast du da ein echtes Vintageteil!
 
Interessanter Amp und vor allem endlich mal wieder ein interessantes Thema. Der Amp müsste wirklich aus der Laney Klipp Zeit (70er) stammen - mehr weiß ich leider auch nicht, aber werde den Threat mit Spannung verfolgen... Wie klingt den das gute Stück???
 
Mich interessiert das Teil auch brennend! :)
Wenn man in Google mit 'Laney Klipp 60' sucht, wird man fündiger, ich habe glaube ich zwei (Erfahrungs-)Testberichte gefunden:
Erster
Zweiter

Ein Datum auf einer Ungarischen Seite sagt 1973, also ein echter Oldtimer :cool:.

Gruß Felix
 
danke leute, weitere infos meinerseits folgen...........
 
Also laut dem Bild:
http://www.gitarshop.hu/index.php?tart=apro_hirdetesek_rapattanok&erdekel=43626

scheint das ein schlichter All-Instruments-Vollverstärker zu sein. 4 Kanäle (jeweils mit High/Low Input...bzw unterschiedliche Eingangsimpedanz) mit gemeinssamer Klangregelung.

So ähnlich wie die Echolette M40-120 Mischverstärker oder die Dynachord Kassettenmischverstärker (King etc.).

Na. schauen wir mal.

Ich würde auch mal zwingend Laney anschreiben.
 
Naja das PA60 alleine das Kürzel "PA" deutet da eigentlich schon auf nen alten Mischverstärker hin. Gabs von Marshall in den 60s in Form eines Ampheads auch mal. Wie ein Klipp wird der sicherlich nicht klingen aber mein Gott wenn er nen coolen Clean Sound hat warum noch mit nem guten Bodentreter was machen? Ok ich schätze mit nem FX Weg wirds da äusserst schlecht aussehen. Zumal 60w da auch noch ganz gut hinkommen würde, war in den 70s ja nicht gerade wenig bedenkt man was es sonst so gab :D
 
Eigentlich gar nicht so kniffelig, das Ding.

Ja, ist ein Mischverstärker mit 60W (boah, wie ich DAS jetzt rausgefunden habe ?!).
Der eine oder andere weiß, dass Laney's erster Wurf am Ende der 60er Jahre die Supergroup-Serie für Gitarre / Bass war.
Für die PA gab es einen 100W Mischverstärker.

Kurz nach 1970 kam dann der 60W-Mischverstärker für PA auf den Markt, den Gibbon uns hier präsentiert - PA60.
Ich weiß es nicht genau, aber technisch dürfte dieser nicht allzu weit weg sein von den anderen genannten Verstärkern. Hauptsächlich das Design war völlig neu.

1973 wiederum wurde aus dem PA-Amp der Klipp, der (als 60W oder 100W-Version) wiederum für Gitarre / Bass bestimmt war, auch wenn die Schaltung so gut wie die selbe sein sollte, die im PA60 zu finden ist.
Der einzig wirklich große Unterschied ist der kultige Verzerrerkanal, der dem Klipp noch beigefügt war und eine ziemliche Weltneuheit war und auch für den Namen des Amps sorgte.

Ich persönlich mag den ziemlich abgefahrenen Sound des "Klipp"-Kanals und zusammen mit einem Tube Screamer ist dieser sogar praxistauglich.

Allerdings spiel ich meinen Klipp im Normalfall mit einem Preamp über den normalen Kanal und da kommen wir wieder zurück zum PA60: Durch die Baugleichheit dahingehend sollte der PA60 einfach mal genauso geil klingen !

Also: Bloß nicht unüberlegt weggeben das Ding ! Man bekommt sicherlich nicht wirklich viel für das Ding (um die 400 Euro und bestimmt nicht wesentlich mehr) und wenn man einen RICHTIG genialen Vintage-Sound haben will, der einem Marshall aus der selben Zeit in nichts nachsteht, führt eigentlich kein Weg an diesen alten Laneys vorbei und man wird sich früher oder später ärgern, für so wenig Schotter einen grandiosen Verstärker verbannt zu haben.
Und langsam steigt der Preis für die Geräte auch immer mehr an...
 
hallo tobi und die anderen,

vielen dank für all die infos in kürzester zeit,
aktuell ist der amp noch nicht funktionstüchtig, ist in reparatur, aber ich hatte auch nicht vor ihn herzugeben, muss natürlich erstmal checken wie er klingt, aber ich besitze auch ein FENDER PA100-4-kanal mischverstärker topteil, im grunde mit gleichen eigentschaften ausgestattet und wenn man einen vernünftige zerre hat, warum dann nicht auch spielen. vollröhre ist vollröhre, ob nun für gesang gedacht oder nicht spielt zumindest für mich diesbezüglich keine rolle.

wenn das teil fit ist gibt es einen erfahrungsbericht von mir.

euch weiterhin eine schöne woche.

mfg, gibbon
 
wenn das teil fit ist gibt es einen erfahrungsbericht von mir.

Ja, cool. Bin mal gespannt, wie das Ding bei Dir ankommt. Es wird ja immer viel erzählt und was ich oft über die alten Laneys aus der Zeit gehört hab ist, dass sie schweinelaut sind, einen unglaublich schönen Clean-Sound haben und sehr verträglich mit aller Art von Zerrpedalen vom puristischen Booster bis hin zur moderner Metal Distortion sind.

Zu ersterem Aspekt kann ich nicht sooo viel sagen: spiel meinen in humanen Lautstärkegefilden und 100W (in meinem Fall) sind natürlich bei Röhre sowieso laut. Ob dann nun weniger oder mehr laut, ist dem Tinnitus dann auch egal.

Aber die anderen zwei Faktoren haben sich voll bei mir bestätigt ! Ich spiel so gut wie nie cleane Sachen, aber wenn, dann begeistert mich das Ding immer wieder. Und mein Tech 21 Tri-A.C. versteht sich hervorragend mit dem Amp. Hatte den Tri-A.C. davor über eine Mesa Endstufe laufen und das klingt ziemlich leblos. Natürlich sehr anders aber auch fantastisch klingt ein Tube Screamer zusammen mit dem Klipp-Kanal an meinem Verstärker (gut, der ist nun nicht beim PA dabei, aber auch durch den normalen Kanal hat man einen sahnigen oldschool Overdrive mit einem Booster).

Ich hätts damals nicht für möglich gehalten, aber das Ding ermöglicht eine extrem große Flexibilität und von clean, Blues, Crunch bis Punkbrett oder sogar richtig hartem Metal kann man aus dem Ding mit dem passenden Bodentreter alles herrauslocken.

Hoffe also, gibbon, dass Du ähnliche Erfahrungen machst. Weiß ja nun nicht, wo Du den her hast und wenn überhaupt Du wieviel Geld dafür hingelegt hast. Aber normalerweise gibts für recht wenig Geld mit diesen Teilen nicht nur ein "Vintage-Vorzeigeobjekt" sondern auch einen geilen Sound, der eben nicht nur nach 1975 klingen kann...

Man kann sich natürlich auch einen teuren Marshall aus der Zeit zulegen, aber bis auf den großen Namen hat man dadurch auch nicht mehr an "inneren Werten". Dazu sind die alten Laneys immer noch kultige Underdogs und nicht nur gehyptes Sammlerzeug für Besserverdiener.
 

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