Laney GH100L metaltauglich?

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Moin zusammen!

Unser zweiter Gitarrist sucht einen neuen Amp, derzeit spielt er einen Marshall MG (hurgh...).

Der Laney GH100L ist ja sehr günstig im Vergleich zu anderen Marken-Vollröhren - bei Youtube und auch hier habe ich nicht viel dazu gefunden. Kann man das Teil als Metaltauglich (Stichwort: HighGain) beschreiben oder reicht's nicht dafür?

Vielen Dank im Voraus!
 
Eigenschaft
 
Ja klappt gut, allerdings muss er geboostet werden oder ein eq muss davor, damit er in den bässen nicht matscht.
Ach ja, ist ein 1 1/2 kanaler.... wenn highgain, dann kein richtiger clean.
Aber dennoch ein cooles teil!
 
yep, der vh100r hat mehr als ausreichend Gain für alles was man will!

ausserdem ist er sehr vielseitig, der Clean-Kanal ist HERVORRAGEND!

das Voicing ist allerdings nicht ganz so "modern" wie z.B. beim 5150 (der in etwas das gleiche kostet), der Bassschub nicht ganz so drückend.

würde das aber nicht als minus sehen! ist halt Geschmackssache.

hier mal ein kurzes Sample vom vh100 mit passiven Pickups (SH-5) und TS als boost zum entmatschen....Gain war etwa auf 1:00 und Drive auf 12:00 da geht also noch einiges ;)

vh100

mein Rat wäre:

wenn vielseitigkeit gefragt ist und alle Sounds auf hohem Niveau benötigt wäre ist der vh100 genau der richtige amp...wenn es eigentlich nur um die Dampfzerre geht und ein "solala" clean ausreicht würde ich den 6505 nehmen


EDIT: gerade gesehen, du meintest den gh100.....der Zerrkanal ist aber meiner Meinung nach der aus dem vh100, soundbeschreibung und Sample passen also auch....nur halt nicht ganz so vielseitig.
 
EDIT: gerade gesehen, du meintest den gh100.....der Zerrkanal ist aber meiner Meinung nach der aus dem vh100, soundbeschreibung und Sample passen also auch....nur halt nicht ganz so vielseitig.

Danke für's Feedback - sicher, der 6505 würde mit Sicherheit besser passen, spielt aber eben preislich in einer ganz anderen Liga. Mir würde es fast schon reichen, wenn er sich irgendeinen Amp kauft...viel schlimmer als mit dem MG kann's eigentlich nicht kommen. Der Soundclip gefällt mir übrigens überraschend gut - würde mich mal interessieren, wie der ohne den TS klingt.

Nach dem Test der letzten G&B über den Fame CS120 (eigentlich ein billiger Chinaamp) könnte er sich den oder den schwarzen Bruder T120 vielleicht auch mal anschauen. Gebraucht wäre auch OK, aber die bekannten Verdächtigen (Engl Fireball etc.) sind preislich nur schwer unter 700,- € zu kriegen.
 
ein gebrauchter 6505 unter 700 sollte eigentlich kein Problem sein.

aber wie gesagt, der Laney ist schon ein guter Amp...und besser als ein MG ist sowieso so ziemlich alles (ausser vielleicht der Powerball...j/k ;) ).

beim budget von 700€ würd ich aber definitiv auch mal nach gebrauchten Ausschau halten...
sollte z.B. möglich sein eine Vollröhrenendstufe (peavey, Engl etc 400-500€) und einen Soldano sp77 oder ADA mp1 (je so um die 250) zu bekommen.

der Soldano klingt wirklich extrem gut!
 
hi!
wie sieht es denn mit dem clean-sound des GH100L aus?
suche nämlich nen amp der auch bei höchster lautstärke clean bleiben kann und clean mit dem schlagzeug mithalten kann. hatte jetzt schon einige 50 watt röhrenteile (ausgiebig jcm 900 und H&K tube 50 getestet) und bisher sind noch alle an dieser aufgabe gescheitert. sie waren mehr als laut genug, nur wurde eben aus wirklich clean ein crunch-sound.
als ich den 100 watt jcm800 bei uns im proberaum anspielte hatte ich dieses problem nicht, der blieb richtig schön clean, fast schon steril.
den clean-sound brauche ich wohlgemerkt passagenweise, soll also nicht jazzig oder sowas klingen, aber definitiv clean.
da ich effekte benutze sollte ich auch, da der GH100L ja ein einkanaler ist (ich weiss, man hat zwei gainstufen zur verfügung), problemlos in die zerre etc. kommen.

hat man bei dieser kanalverteilung quasi die wahl zwischen ganz clean und leicht angezerrt bzw. leicht angezerrt und highgain, oder kann man mit dem gain-boost auch von 100% clean zu, sagen wir mal, 70% gain?

hoffe man versteht, was ich meine :D

vielen dank für eure hilfe,

greetz,

tintin1a
 
clean und crunch geht, oder crunch und hochverzerrt.
Wenn man etwas trixt, geht auch clean und verzerrt, allerdings nicht ohne hilfe von pedalen.
So richtig clean bekomm ich meinen gh50l nícht. Ich weiß aber nicht, ob die 100watt version da mehr reserven hat..
 
ich hab die 100 watt version und muss sagen, dass man dieser schon nen guten cleansound herauslocken kann und das auch locker bis lautstärken, wo sich ein drummer schon ein wenig austoben darf. ich hab aber auch noch keinen lauteren amp als den laney gh 100 l gehört. selbst mein neuer ampeg v4 (auch ein einkanaler), der in allen reviews immer als schweinelaut dargestellt wird, ist richtig schmächtig gegen den.

matschen in den bässen halte ich auch für ein gerücht. das liegt nicht am amp sondern an der box. ich habe ihn früher mal über ne marshall valvestate box gespielt und ja er hat gematscht aber als ich mir dann ne soldano geleistet habe, hatte der amp ein schönen knackigen bass.

ps: ich verkauf den laney überings immernoch.
 
das problem hatte ich ja bisher auch mit allen 50 wattern: mehr als laut genug, nur leider nicht mehr clean wenn erstmal aufgerissen!
hast du das problem mit dem gh50 denn grundsätzlich oder nur wenn es richtig laut wird?
wie gesagt, ich vermute, dass es an den 50 watt liegt, weil bei meinem tube 50 im clean-kanal beispielsweise alles ab chanel-volume 12 (auch master volume 12) anfängt leicht zu zerren. je mehr ich dem schlagzeug lautstärketechnisch entgegenkomme, je crunchiger wird es.
hau ich die zerre rein hat das gute stück noch genügend lautstärke-reserven, clean ist eben schon verdammt früh schluss...
hat vielleicht noch wer erfahrungen mit der 100 watt version?

vielen dank dir schon einmal, mante! :great:
 
Bei meinem gh50l kann ich den gain im clean channel maximal auf 2 machen, ab dort fängt er langsam an zu zerren. Vom Master ist das relativ unabhängig.
Ich spiele, wenn ich denn mal clean spiele, mit leicht angecrunchtem sound, ähnlich wie in flames in einigen liedern.
Ich hatte vorher auch einen VH100R, der blieb sehr lange clean. Er hatte auch den vorteil, dass er wirklich getrennte kanäle hatte.
Die kiste wog aber dafür auch ne tonne ....
Ich glaube auch nicht, dass die schwammigen bässe ausschließlich an der box liegen. Andere amps klingen an der selben box nicht matschig und ein equalizer hilft mir sehr. Kann natürlich sein, dass der amp nicht so gut zu der box passt...ich weiß gar nicht, was für speaker verbaut sind....ist eine alte geschlossene starfield.
 
hört sich ja alles soweit sehr gut an.
wie genau geht das denn mit dem fx-loop, gibt es eine möglichkeit den per fußschalter zu aktivieren? werde aus der anleitung nicht ganz schlau. hört sich so an, als ob der fx-loop aktiviert und beigemischt wird, das trockene verstärker-signal aber je nach einstellung relativ unbeeinflusst bleibt.
versteh nicht ganz wie das gehen soll, ohne dass man hier hin- und herschalten kann.
hat jemand erfahrung mit dem laney und effekten? hab einige die ich vor den amp schalten will und einige die in den loop kommen. wie gesagt, den loop hätte ich gerne von einem benutzer erklärt...

vielen dank im voraus schon einmal und viele grüße,

tintin1a
 
ich benutze den loop eigentlich nicht, aber ich kann dir sagen, wie man es wohl könnte.
der Loop hat ein 3 wege switch.Dort steht "side chain", "insert" und "bypass".
Auf bypass ist der loop deaktiviert (meine einstellung).
Side chain ist glaube ich der parallele effektweg. Bei dem kannst du mit hilfe eines potis einstellen, wieviel effekt dem sound beigemischt wird.
Insert scheint dann der serielle effektweg zu sein.
Nagel mich aber bitte nicht fest, wenn das nicht stimmen sollte.
Bei harmony central liest man auch noch von einem trick, wie man mehr gain aus dem amp hohlt.
Man muss wohl den effektswitch auf insert stellen und kann dann mit dem poti die lautstärke und damit auch indirekt die verzerrung beeinflussen.
Ach ja, der effektweg ist nicht fußschaltbar.
 
also muss ich, wenn ich vom cleanen amp-sound zum effekt-sound will das ganze während des spielen per hand am amp umstellen?
das ist doch ziemlich bekloppt! wofür brauche ich dann den fx-loop, wenn ich diesen nicht während des spielens aktivieren oder auch deaktivieren kann?
ich verstehe da den sinn nicht. also spielt man endweder den laney pur (vielleicht noch mit den vorgeschalteten effekten wie wah-wah und compressor) oder eben über den fx-loop - entweder oder, weil man während des spielens ja wohl nur schlecht wechseln kann.

wie käme ich dann beispielsweise vom cleanen laney zum bspw. delay crunch (gut, crunch ginge mit dem gain-schalter, den delay allerdings müsste ich dann nicht nur per fuß aktivieren, sondern das signal WÄHREND DES SPIELENS per hand untermischen :O)?

tut mir leid wenn ich mich was dumm anstelle, aber ich habe bisher noch keinerlei erfahrungen mit amps, die einen nicht per fußschalter aktivierbaren fx-loop haben...

verstehe einfach nicht warum der loop dann da ist, da wäre es doch fast sinnvoller das komplette effektboard zwischen gitarre und amp zu schalten.
 
du müsstest dein delay pedal mit 2 langen instrumentenkabeln mit dem fx loop verbinden und es vor deine füße legen. Wenn du dann delay haben möchtest, musst du´s mit deinem fuß aktivieren. Mit den fingern kannst du während des spielens nicht hinten am amp rumspielen, es sei denn du bist zohan.
Wenn du von clean zu crunch+delay wölltest, müsstest du 2 taster mit dem fuß bedienen (kanalumschaltung und delaypedal).
Kannst das ganze ja mit nem sprung und einer gekonnten landung machen ;-).
Dann gäbe es noch die variante mit einem switching system. Das müsstest du programmieren und es schaltet und waltet dann wie du möchtest. Alle erdenklichen möglichkeiten mit einem tritt. Damit kenn ich mich allerdings nicht so gut aus....wobei es sehr interessant ist!
Kennst du paul gilbert? Der ist jahrelang mit seinem GH100L klar gekommen.
Der ist zwar kein effekthexer, aber chorus, flanger und änliche sachen hat er auch benutzt. Das geht also. Man muss sich ein paar gedanken machen.
 
Ein Effect Loop ist ja auch auch nicht zum An- und Ausschalten da, sondern um Effekte zwischen Vor- und Endstufe einzuschleifen. Wenn du deine Effektkette komplett aus der Signalkette nehmen willst, brauchst du eben einen Looper.
 
jo, wie man die pedale anschließt ist schon klar :great:
das signal des laney wird ja doch ganz schön verfälscht wenn es nach der vorstufe grundsätzlich durch alle effekte geht, auch wenn diese im bypass sind.
das ist meine frage gewesen: was tun wenn ich vom unverfälschten (also ohne durch den bypass aller effekte gehen zu müssen) amp sound des laneys zum modulierten sound will?
schaffe ich es, dass der ursprüngliche amp-sound des laneys so bleibt wie er ist, auch wenn der fx-loop, quasi zwangsläufig, ständig angeschaltet ist?
ich gehe nämlich auch davon aus, dass ich mir hierfür noch einen looper anschaffen muss, denn nur so könnte ich die komplette effektkette aus dem signal nehmen bzw. dem signal hinzufügen...
 
deine Vermutung ist korrekt: wenn dich die "Soundverfälschung" tatsächlich stört (überprüf erstmal, ob die wirklich hörbar ist), dann muss da ein Looper her
oder du moddest alle Effekte auf True Bypass und schaltest einen Buffer in die Effektkette ;)
wobei ich glaub im Loop müsste das sogar nichtmal nötig sein
 
Ich glaube auch nicht, dass die schwammigen bässe ausschließlich an der box liegen. Andere amps klingen an der selben box nicht matschig und ein equalizer hilft mir sehr. Kann natürlich sein, dass der amp nicht so gut zu der box passt...ich weiß gar nicht, was für speaker verbaut sind....ist eine alte geschlossene starfield.

Doch. Ich musste, vordem ich meine Laney 4x12" bekommen habe, immer nen Booster oder EQ mit Lo-Cut vor dem VH100R laufen lassen, damit unten rum nichts matscht.

Jetzt, mit der Pro-Tube 4x12", hab ich das komplett gelassen, und das Ding schiebt einfach nur gewaltig. Der VC50 dagegen ist in den Baessen ziemlich lasch - aehnlich wie der VH100R an ner offenen Box (was ja logisch ist - ist ja auch die Combo Version mit offenem Gehaeuse)...

Wenn Du etwas matschige Baesse hast kann ich den Umstieg auf ne schwere, solide Box nur empfehlen. Die Laney Pro-Tubes klingen mit anderen Amps nicht immer toll, weil das Holz eben Pressspaan oder so was ist, aber dem Bassfundament der GH/VH Amps kommt das nur zugute :great:
 
klingt ja interessant. Hattest du nicht auch erfahrungen mit der harley benton 212er mit den vintag speakern? Würde mich freuen mal über diese kombi was zu lesen...
 
Ich hab die 212 leider mit schon getauschten Speakern bekommen (Eminence GB128), und da war mir das Bassfundament mit dem VH100R leider etwas zu schwabbelig.

Was ich empfehlen kann: Schnapp Dir die Laney AOR/Pro Tube Box, die grad im Flohmarkt ist (zusammen mit dem AOR Topteil)... sollte nicht mehr als 300 Euro kosten, und die Dinger klingen mit den VH/GH Amps einfach nur saugeil.

Allerdings solltest Du gewarnt sein, dass der Amp dadurch ein Wenig vom "Marshall Growl" verliert, da die Box selbst eigentlich kaum schwingt. Koennte wohl auch aus Beton gebaut sein ;)
 

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