Laney GH100L - Bias-Wert steigt mit Zunahme Röhrentemperatur?

stotti
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*edit - Passage nach Auslagerung obsolet*

Ich habe bias an meinem GH100L jetzt eingestellt, was komisch ist, Amp eingeschaltet, Bias poti vorher zu gedreht, nun auf 37mv eingestellt und gewartet. Um so heißer die Röhren wurden um so höher wurde der bias Wert, also immer wieder weiter zu gedreht bis nichts mehr ging und trotzdem stieg der wert auf über 41mv. Laut Tabelle noch ok da 31-42mv 6l6GC. Fand ich aber komisch, also Amp aus gemacht undabkühlen lassen. Poti war immer noch zu, also eingeschaltet und der bias war auf 28mv, also wieder auf gedreht bis 37mv und so gelassen und den Mess Adapter entfernt. Danach gespielt und die Röhren bleche beobachtet ob sie anfangen zuglühen, was aber nicht passiert ist, denke das dann alles ok ist.
Wie ist das bei euch? Steigt der wert da auch je heißer die Röhre wird ?
 
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Grund: siehe Edit (grün) - C_Lenny
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Waren die Röhren neu? Dann ist ein wegdriften sowieso normal, weshalb man den Amp auch eine Weile laufen lässt, um dann nochmal nachzuregeln.
 
Auch völlig normal bei alten Röhren.

Die Betriebsparameter ändern sich eben mit der Temperatur.
Deshalb steckt ein Fachmann die Röhren auch nicht einfach rein, schaltet ein, stellt nen Wert ein und gut …
 
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Nabend,
Ja es sind neue TT6l6GC Röhren. Ich fand es halt komisch das der wert so hoch gestiegen ist, obwohl das bias poti komplett zu gedreht war zum Schluss und trotzdem um die 41mv hatte. Wie macht es denn ein Fachmann wenn man nichts mehr zu drehen kann?
Gruß
 
Bringt es was wenn ich den Amp auf EL34 am Schalter einstelle? Bekomme ich dann niedrigere Werte?
 
Moinsen,

eines vorweg - ich bin da jetzt kein Guru, was das betrifft, doch ein/zwei Sachen werfen bei mir FRAGEZEICHEN auf..

du hast das BIAS Poti vorher zu gedreht? muss man da nicht schon echt hammer unterschiedliche Röhren reinstecken, wenn ein neues Paar/Quartett mit dem gleichen Wert von vorher total überfordert wäre?
aber gut, es mag ja sein, das das Vorgehen so gut ist

Jetzt hast du 6l6gc gegen 6l6gc getauscht und dann gemessen.. wie zu lesen erst im frisch eingeschalteten Zustand und dann verändert sich der Wert..
wie geschrieben völlig normal.. lass den erstmal ne STunde oder zwei laufen ohne Last, also nix drüber spielen und dann den Wert einstellen, der passend wäre
- wie waren die Werte denn vorher - also mit den alten Röhren drinnen? (zur groben Orientierung tät ich da ja vorher messen und aufschreiben)

Wenn der jetzt ne Zeitlang in Betrieb war und du die Werte eingestellt hast, bzw. unter 41 kommste nicht.. wie klingt es denn wenn du jetzt drüber spielst?
der sollte jetzt auch erstmal ne Zeit in Betrieb sein mit Last (hatte mir mal ein alt gedienter Techniker so dargestellt) er hat bei sich immer Musik vom PC über die Amps laufen gehabt
zwischen 2 und 4 Stunden.. und dann nochmal kontrolliert..
- natürlich nur, wenn der aktuell eingestellte Wert nicht zuuuuu hoch /oder gar prolematisch ist (das kann ich persönlich leider nicht einschätzen)

Grüße
Olli
 
Bringt es was wenn ich den Amp auf EL34 am Schalter einstelle? Bekomme ich dann niedrigere Werte?

Kann ich nicht sagen da der Schaltplan des GH100L sich hier ausschweigt welche Stellung des Bias Switches für 5881 und welche für EL34 ist. Es ist nur ersichtlich das in einer Stellung der Vorwiderstand in der Spannungserzeugung mit einem zweiten Widerstand gebrückt wird was dann eine höhere negative Vorspannung erzeugt die den Strom an der Röhre drückt. Was mich jetzt allerdings wundert ist das Du da 6L6GC in den Amp gestopft hast, lt der mir vorliegenden Dokumentation und der BEschaltung der Endstufenfassungen ist der Amp für 5881 und El34 ausgelegt, 5881 verhalten sich etwas anders als 6L6GC, wie kam es also zu der Entscheidung?
 
Davor waren 5881/6l6 drin. Nachdem einschalten hatten die 35mv. Hatte den poti nur zur Sicherheit zu gedreht. Ohne Last laufen lassen, meinst du im Standby oder richtig an Volume auf 0 und nicht drüber spielen? Werde heute Nachmittag nochmal messen.
 
... Ohne Last laufen lassen, meinst du im Standby oder richtig an Volume auf 0 und nicht drüber spielen?...

Du weißt, wie man einen BIAS einstellt? Und du kennst den Zusammenhang des Stromes, den die Röhren ziehen in Bezug auf ihre Anodenspannung und maximale Anodenverlustleistung?
Ich möchte nicht oberlehrerhaft wirken, aber ich denke, Du solltest den Amp zu jemanden geben, der sich damit auskennt.

In letzter Zeit lese ich immer öfters, wie Laien versuchen, "einfach mal so den BIAS einzustellen". Und nein, ich gebe keine Tipps mehr dazu; mit der Bitte um Verständnis. Die Tatsache, dass sich aufgrund der Preise jedermann einen Röhrenamp leisten kann ist das eine. Das bedeutet andererseits aber auch, dass immer mehr User mit den Eigenheiten dieser Amps in solchen Fällen konfrontiert werden - aber das Fachwissen dazu ist nicht mit dem Erwerb eines erschwinglichen Röhrenamps mitgegeben.
 
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Kein Problem, werde heute nochmal messen und ihn zum Tech bringen wenn da immernoch diese extremen schwankungen sind. Klingen tut er gut davon mal ab.
Im großen und ganzen wollte ich nur wissen ob die schwankungen normal sind. Und ja ich weiß wie ich den bias einstelle und auch wie ich den einzustellenden wert berechne.

Trotzdem Danke für die Hilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke für Dein Verständnis!
 
Nabend,
Habe den Amp jetzt nochmal länger gespielt und mehrere Std. Ohne Last laufen lassen und zwischendurch gemessen, die Röhren haben sich jetzt auf 38mv eingepegelt ohne schwankungen. Also alles gut.
Nochmals danke für die Tips.
 

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