Laney Cub 10 Verstärker mit Multieffektboard

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Hi Leute,

ich hatte mir erst überlegt einen Modelingamp mit 60W zu holen, um fur kleine Auftritte gewappnet zu sein und auch schon ein paar Effekte zu haben.... Aber Pustekuchen :D Dort wo ich spiele(in der Kirche ;P) wird die Gitarre direkt durchs Mischpult(Behringer X32) abgenommen. Da ich den Amp jetzt nur noch für zu Hause brauche und die Effekte auch nicht benutzen könnte hab ich mir überlegt einen kleinen Röhren Amp mit Multieffektboard zu kaufen, um zu Hause vom "Röhrensound" zu profitieren und zusätzlich die einfache Möglichkeit habe sowohl @ Home als auch in der Kirche, einfach Effekte erzeugen zu können.

Dafür sollen es der Laney Cub 10 und der/ das Vox Tonelab EX werden.

Nun zu den Fragen: Wie sieht der Effektweg zu Hause und vor dem Mischult aus? Und können die Effekte wie Chorus, Delay genutzt werden, obwohl der Cub 10 keinen Fx Loop hat bzw. passt das Setup überhaupt zusammen oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?

Danke für Antworten!!!

Grüße, David
 
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Willst du den Sound aus dem Amp holen oder aus Effektgeräten?
So einen Amp anzuschaffen macht meines Erachtens Sinn, wenn dir dessen Grundsound schonmal gefällt und du den noch mit ein paar Effekten unterfüttern willst.
Willst du den Sound aus dem Effektboard holen und brauchst den Amp nur zum laut machen, muss er eigentlich nur Clean können und etwas Headroom haben. Da wäre der Laney cub wohl nicht die richtige Wahl. Ein leistungsstarker Transistoramp würde den Job besser machen.

DER Röhrensound wird stark überbewertet, zumindest heute. In den Zeiten, als man ohne Röhren derartige Klänge einfach nicht vernünftig zu Stande brachte, brauchte man die Röhre, wenn man das wollte.
Modeler und Effektgeräte sind heute in einer Qualität zu bekommen, dass es (wenn überhaupt) nur ganz wenige Leute gibt, die überhaupt raushören können, ob da eine Röhre an der Klangformung beteiligt ist. Noch vor ein paar Jahren war das nicht so, aber es hat sich Einiges getan. Mein c.a. 10 Jahre alter Vox VT Modeler ist einem Röhrenamp in manchen wenigen Bereichen noch unterlegen, die aktuellen Modelle machen einen Röhrenamp entbehrlich. Ich habe hier trotzdem einen Röhrenamp stehen, einfach weil mir der Klang gefällt und ich die glühenden Glaskolben mag. Ich muss allerdings zugeben, dass ich ihn nicht nur wegen dem Klang gekauft habe, sondern, weil er im Gegensatz zu den meisten Modelern einfach zu bedienen ist.

Dein Vox Tonelab liefert schon einen kompletten, guten Sound. Wirklich brauchen tust du eigentlich nur einen Amp mit entsprechenden Cleanreserven. Willst du den amp auch für kleinere Gigs ohne große PA oder im Proberaum nutzen, kann ich dir den Fender Champion 100 empfehlen, wenn es was Gebrauchtes sein darf, kannst du um die 100€ auch einen Frontman 212 bekommen.
 
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Moin,

...Wie sieht der Effektweg zu Hause und vor dem Mischult aus? Und können die Effekte wie Chorus, Delay genutzt werden, obwohl der Cub 10 keinen Fx Loop hat...

grundsätzlich kannst Du das Multi immer vor dem Amp nutzen (und mit Mischpult am besten den Amp abmiken), dafür dien diese Multis ja gebaut. Effekteinbußen hast Du allerdings immer, wenn Du vor dem Amp einschleifst und hinzu kommt, dass der Cub 10 als kleine Kiste zwar vielleicht gut ist für "pur" aufgerissene Sounds mit Singlecoils. Aber schon eine Les Paul nimmt diese kleine Kiste auseinander, zu gewaltig, zu dröhnig und hinzu kommt leider auch, dass so ein kleiner Cub 10 u.U. viele der Effekte gar nicht so raumfüllend rüberbringt, wie Du das vielleicht gern haben möchtest.

CU MM
 
... und brauchst den Amp nur zum laut machen, muss er eigentlich nur Clean können und etwas Headroom haben. Da wäre der Laney cub wohl nicht die richtige Wahl. Ein leistungsstarker Transistoramp würde den Job besser machen.
Da muß ich jetzt mal entschieden widersprechen.

Der Cub10 hat Cleanreserven ohne Ende. Er ist eigentlich im Kleinverstärkersegment DER Tip für einen Amp mit viel Headroom. Natürlich am Besten mit Singlecoils. Bei Humbuckern müssen die Regler halt etwas zurückgenommen werden.
Das größere Modell der Cub-Reihe ist da weit weniger clean. Der Cub 12 zerrt schon, wenn nur ein Gitarrenkabel in die Nähe kommt ... ;)

Der Cub 10 ist somit ein idealer Amp, um Pedale aller Art davorzuschalten. Mache ich so, auch live bei bis zu 100 Personen.

Folgendes gibt es noch zu beachten. Dem Cub 10 wird eine Mulmigkeit nachgesagt. Das stimmt nur, wenn er direkt auf dem Boden steht. Man sollte ihn also vom Boden entkoppeln, auf einen Stuhl oder einen Ampständer stellen. Dann paßt das schon und er klingt auch differenziert und offen. Mit Pedalen davor sowieso ... :great:
 
Also ich hab eine fender modern player hsh... meint ihr man könnte den vt40+ mit effektboard benutzen, wenn man die internen effekte ausschaltet?
 
schon mal an eine DI-Box gedacht? Eine von Palmer oder die H&K Red Box.
Gibt Amps die haben das schon mit drin oder du hängst dir das Teil zwischen Endstufe und Lautsprecher in deinen vorhanden oder Wunschamp.

Vorteil: du spielst immer über das gleiche Setup. Gehst einfach von der DI-Box in das Mischpult und hast deinen Amp quasi als Monitor direkt neben dir stehen.

Ich habe zum Beispiel einen Tubemeister 5 mit eingebauter Red Box und die klingt echt nicht übel...
 
meint ihr man könnte den vt40+ mit effektboard benutzen, wenn man die internen effekte ausschaltet?
Auf jeden Fall. Der VT40 dürfte auch laut genug für die Probe sein. Du solltest aber überlegen, ob du die ganzen Extras brauchst, die im VT40 verbaut sind. Er lädt zumindest zu Ausprobieren ein.
 
@Giusto

Wie schliesse ich das dann an? Gitarre-effekt in-effekt out- vt40 in? Gehen dann auch loop effekte wie phaser, chorus etc.? Und habe ich dann nicht zwei vorstufen? Das effektboard is das vox tonelab ex...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und was ist eine di box :p bzw. Hat noch jemand empfehlungen für amps die gute vorraussetzungen für multieffektboards haben? Bzw. Wieso hat das tonelab ex nut 1 aus und 1 eingang? Gibts nicht irgendsoeine 4 kabel methode, wo man eig. 3 effektboardeingänge braucht?
 
Wie schliesse ich das dann an?
Der Amp wird clean eingestellt und du gehst einfach in den Eingang. Natürlich kannst du auch den return des Effektwegs als Eingang benutzen, wenn die Vorstufe des Ams den Klang nicht mitformen soll.
Und was ist eine di box
Eine DI Box symmetriert das signal, dann hast du einen XLR Ausgang, mit dem du direkt ins Mischpult kannst und wo auch längere Kabelwege nicht stören. Willst du auf der Bühle direkt in die PA ohne den Amp abzunehmen, solltest du eine DI Box haben.
 
Ist es denn sinnvoll den preamp des verstärkers zu umgehen? Und wie ist es jetzt mit den einschleifeffekten? Kann man die vor den amp schalten? Oder eas haltet ihr von der Idee: kustim kg212fx und digitech rp 1000 mit der 4 kabel methode? Hat man dann die pedaleffekte vor den amp und die einschleifeffekte im fx loop? Und wie sieht es dann mit der vorstufe aus?
 
Ist es denn sinnvoll den preamp des verstärkers zu umgehen?
Das kann man machen. Einfach ausprobieren, obs gefällt.
Und wie ist es jetzt mit den einschleifeffekten? Kann man die vor den amp schalten?
Die kommen einfach zwischen Mutieffekt und Verstärker, wenn man direkt in den return der Effektschleife geht. Geht man mit dem Multieffekt in den Preamp, können weitere Effekte wie gehabt in den Effektweg.
Oder eas haltet ihr von der Idee: kustim kg212fx und digitech rp 1000 mit der 4 kabel methode?
Der Kustom KG100FX212 kostet nur einen Fuffi mehr und hat 100 statt 30 watt.
Man könnte allerdings genau so gut einen gebrauchten Fender Frontman 212 nehmen, das kommt billiger und 100 Watt hat man auf die Art auch.
 
Wenn man den Preamp umgeht, was bleibt dann eig. noch vom Amp selbst? Die Endstufe und die Lautsprecher, oder? Machen die denn einen großen Unterschied? Also zwischen Kustom KG212fx und Vt 40+(Gebrauchtkauf kommt nicht in Frage ;P)
 
Lieber Kingdoener, wenn ich mir hier Deine Fragen so anschaue, lege ich Dir mal die Links in diesem Fred wärmstens ans Herz.
Da findest Du alles erklärt und Deine Fragen lichten sich von selber.
Wenn Du Dir diese Mühe nicht machst, kann dieser Fred hier sehr, sehr lang werden, ohne dass Du erleuchtet wirst ... :engel:
 
Wenn man den Preamp umgeht, was bleibt dann eig. noch vom Amp selbst? Die Endstufe und die Lautsprecher, oder?
Genau
Machen die denn einen großen Unterschied? Also zwischen Kustom KG212fx und Vt 40+(Gebrauchtkauf kommt nicht in Frage ;P)
Ja, wobei teurer nicht gleich besser ist. Wenn die Lautsprecher nur einen 3 dB höheren Wirkungsgrad haben, spart man bereits die halbe Verstärkerleistung, dabei sind 3dB nicht viel, nur ein minimaler Lautstärkeunterschied.
Gitarrenlautsprecher klingen sehr unterschiedlich. Die sollen den Klang gar nicht unverfälscht wiedergeben, sondern den Klang formen. Erlaubt ist, was gefällt.
Also zwischen Kustom KG212fx und Vt 40+
Der VT40+ hat etwas weniger Leistung und (das ist wichtig) nur einen 10" Lautsprecher. Der Kustom wird wohl lautrer sein und voluminöser klingen. Für den Preis des Vox bekommst du den großen Kustom mit 100 Watt, da bist du für so gut wie alle Eventualitäten gerüstet.
 

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