lakewood gitarren

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hey
ich spare seit einiger zeit und hab durch firmung und n paar nebenjobs auch schon eineges an geld zusammengesammelt.
ich habe mich mal bei meinem lokalen musikgeschäft umgeguckt und bin auf die lakewood gitarren gestoßen die ich echt überragend finde. vorallem wenn man sie mit den standart marken aus amerika vergleich wie tayler und gibson ist wenn man instrumente aus der selben preisklasse immt da schon n ordentlicher unterschied.
ich wllte fragen ob ihr erfahrungen mit lakewood gitarren gemacht habt und mir ein modell empfeelen könnt.
ich habe bis jz eine m 18 und m 14 bespielt wobei mich die m 18 vorallem optisch überzeugt hat. ich frage mich auch ob die m 32 cp über die ja wirklich sehr viel positivv berichtet wird die 500euro mehr wert ist oder dort kein so großer unteschied besteht

schon mal danke im vorraus

lg marlon
 
Eigenschaft
 
<...> wobei mich die m 18 vorallem optisch überzeugt hat<...>

... das sollte in der Preisklasse kein Argument sein, dafür ist die Kohle zu sauer verdient. Zunächst solltest Du Dir anhören, welcher Klang Dir am besten gefällt. Sicherlich klingen Martins von ihrer Grundcharakteristik anders als Lakewoods oder Gibsons (oder Guilds, oder Ovations oder Lowdens oder ...). Dann haben auch die Korpusform und die Hälzer einen entscheidenden Einfluss auf den Klang. Mahagoni klingt anders als Palisander, Zeder anders als Fichte, eine 000 anders als eine Dread. Nicht besser - einfach anders. Was Dir am besten gefällt, musst Du selbst lange probieren. Ich hatte meine erste teure Gitarre über 3 Jahre hinweg angespart, hatte eine ganz bestimmte Palisander-Dread im Auge - und bin letztendlch mit einer Mahagoni-irgendwas abgezogen (von der Form eine aufgeblasene Konzertgitarre). Auch die zweite in der Reihenfolge war ein Mahagoni-Instrument, die dritte eine Ovation, die vierte eine Fingerpickergitarre in Klassikgitarrenform (heute: etwa "Parlor") mit Ahornkorpus...

Soll heißen: Erst hören, dann kaufen. Und wenn Du das Instrument zum Musikmachen und nicht zum Hinhängen brauchst - dann lass' den Klang (und die Bespielbarkeit) den Vorrang vor der Optik haben. Klar, gefalllen soll das Instrument auch.

Lakewood sind sehr gut verarbeitete Gitarren, mir gefallen sie aber vom Klang nicht sonderlich. Das muss Dich aber nicht interessieren. Ob der Mehrpreis für die M32 sinnvoll ist, musst Du entscheiden. Beide Instrumente haben verschiedene Hälzer, dieser Unterschied ist hörbar!
 
Danke für die hilfe ;)
Ja da hast auf jeden fall recht ich jz auch schon einige male bei mp und hab verschiedene modelle angespielt.
Ich denke ich lass mir noch ein wenig zeit und design mir vlt dann ein ganz eigenes modell da man sich ja in der preisklasse nich alle paar tage n neues instrument kauft ;D

hierzu wollte ich noch fragen ob du oder irgendwer in diesem forum erfahrungen mit macassar ebenholz gemacht hat da es mich optisch :D wirklich umhaut und auch klanglich wirklich toll und etwas besonderes sein soll

Lg marlon
 
Die M32cp ist eine Hammergitarre, die zumidnest mir auf jeden Fall besser gefällt als die günstigeren Modelle. Ich habe viele Modelle von der Firma intensiv verglichen und finde, dass du für mehr Geld auch immer mehr Sound bekommst bei Lakewood, so lange es in die Qualität der Hölzer geht. Ob man dass dann ausgeben möchte, ist halt eine ganz andere Frage.

Was ich bei Lakewood aber immer nehmen würde, wäre eine stabile Lackierung (Hochglanz). Ich merke keinen für mich relevanten Klangunterschied zu den offenporigen Lackierungen und eine Gitarre ist sehr viel besser geschützt (und behält damit auch an Wert)! Auch würde ich mich fragen, ob man das Sonic-Pickup-System wirklich braucht und vor allem mag. Dessen Klang ist nicht jedermanns Sache und kostet ja auch noch mal extra. Hinterher rausbauen ist nur begrenzt möglich.

Auch würde ich mich fragen, wofür du die Gitarre benötigst. Wenn man nur zu hause spielt, kann ja nur wenig kaputt gehen. Wenn du viel in Proberäumen oder gar auf Bühnen bist (und keinen Gitarren-Roadie hast), sieht das alles wieder anders aus. Zudem ist in einer Band meiner Meinung nach es nicht so wichtig einen super-dreidimensionalen-Fingerstyle-Sound zu haben. Der kann sogar zum Problem werden. Sprich: eine Edelklampfe hat vielleicht gar nicht den Sound, den du praktisch benötigst. Das wären alles Punkte, die ich bedenken würde.
 
Die Frage sollte m.E. nicht sein, ob Macassar "etwas ganz Besonderes" ist, sondern ob seine Klangfarbe was Besonderes für Dich ist oder eher in eine Richtung geht, die Dir gerade nicht gefällt. Ansonsten wäre halt zu berücksichtigen, dass der Klangunterschied zu anderen tropischen Harthölzern beim Korpus normalerweise längst nicht so groß ist wie der zwischen unterschiedlichen Deckenhölzern...
 
... auch auf die Gefahr hin zu nerven, ich halte die Unterschiede im Korpusholz bei sonst identischen Gitarren schon für deutlich hörbar. Vor drei oder vier Jahren hatte Larrivee mal eine Tour mit verschiedenen Instrumenten gemacht, deren Decken aus dem gleichen Stamm gefertigt waren, die Korpusse aber aus verschiedenen Hölzern. EIgentlich bin ich ja eher der Mahagoni- (und nicht so sehr der Palisander-) Korpus-Freund - aber das Makassar-Modell war schon sehr klasse. Da gefiel mir wirklich dieses (= das teuerste) Modell am besten nebem dem Sapeli- (= dem billigsten) Modell. Ich fand es etwas präziser, analytischer als das Palisander-Modell und gleichzeitig mit etwas runderen Höhen (die ich eher mit Mahagoni/Sapeli assoziiere). Schlecht zu beschreiben, aber Nicht so sehr effektvoll, wie Palisander, eher linearer (auch wenn's Prügel gibt: darin einer guten Ovation vergleichbar!)

Ich fand das Instrument ziemlich klasse. Aber das musst Du hören. Mehr Geld für ein Instrument zu zahlen, dessen Ton einem nicht so sehr gefällt, wäre schon ziemlich dumm.

Wichtig noch der Hinweis von scifi hinsichtlich einer eventuellen Bühnengitarre. Da gelten ganz andere Kriterien, gerade in einer Band. Aber ich würde eine akustische Gitarre nur dann in Hinblick auf eine Band kaufen, wenn die Band bereits besteht und klar ist, wie das Instrument in dem Kontext klingen soll.
 
also das Instrument wer nur für zu Hause und bei Auftritten nur solo. Ich hatte bis jetzt halt noch nicht die möglichkeit eine Gitarre mit macassar ebenholz anzuspielen da sie bei musik produktiv nie da waren ...
auf jeden Fall danke für das viele und schnelle feedback :)
 
RW und saitenstauber haben ganz Recht, du solltest rein nach Klang entscheiden - nicht nach dem Preis. Es gibt, gerade bei Herstellern wie Lakewood, kein "besser" (dafür sind die Gitarren auch zu teuer), nur anders. Selbst Martin Seeliger hat dies vor einiger Zeit in der Akustik-Gitarre bestätigt. Sinngemäß sagte er, dass Gitarren bis etwa in das Preissegment von 1.500,- € qualitativ zunehmen (einfach weil da offensichtlich die Grenze liegt, ein Instrument so handwerklich so gut zu bauen, wie es eben möglich ist), danach kommen vor allem aufwändigere Verarbeitungen und Kosmetika dazu, die mehr dem persönlichen Geschmack (natürlich auch tonal) geschuldet sind, als der tatsächlichen akustischen Qualität.

Dass die M-18 eine geile, sorry, Gitarre ist, kann ich aber bestätigen … (und hübsch ist Ovangkol tatsächlich). :D
 
:D das ist auf jeden fall schon mal gut zu wissen :)
ich überlege auch ob ich eine Gitarre von lakewood kaufe oder einfach eine andere Meistergitarre
ich werd noch mal ein bischen überlegen und gitarren anspielen und wenn ich eine gekauft hab kommt natürlich ein review ;)

lg marlon
 
Hi

eine "Meistergitarre" wirst du in dem Preisbereich nicht finden, da gehts bei ca 3000€ los.
Lakewood, BSG, Stoll, Furch könnte man als "handwerklich gefertigte Seriengitarren in
geringeren Stückzahlen" bezeichnen.
Alles sehr gute Instrumente, da entscheidet dann nur der pers. Geschmack.

*flo*
 
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