Lakewood D-32 für 1300€ kaufen oder nicht?

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berstklumpen
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Hallo Gitarrenfreunde,

ich war heute in einem großen Musikladen in der Stadt und hab dort viele viele Gitarren angespielt. Taylor, Martin, Furch, Yamaha usw usw. Eigentlich wollte ich nur max. 1000€ ausgegeben, bis der Verkäufer meinte, dass er noch ein Schnäppchen hat, die Lakewood D-32. Habe sie angespielt und der klare, direkte Klang ist uns direkt ins Ohr gefallen. Als ich fragte warum die so bililg wäre, meinte er, dass die hier schon ziemlich lange steht und die sie nicht loswerden. Bevor ich so einen Batzen Geld ausgebe, wollte ich vorher mal im Forum fragen, ob der Preis okay ist, bzw. ob es wirklich ein Schnäppchen ist. Ich spiele hauptsächlich fingerstyle, also viel picking, percussion usw. (u.a. auch mit vocals) aber bräuchte sie auch als Rhythmusgitarre zur Gesangsbegleitung (Soul, Reggae, Blues, Pop-Rock)
Kann ich da bedenkenlos zuschlagen?

Schöne Grüße, Tobias
 
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Ich wüsste jetzt nicht, was dagegen sprechen sollte. Welche D-32 ist es denn genau? Seidenmatt mit Gigbag?
Wie auch immer, du hast sie ja gegen andere gegen getestet und sie hat dir am besten gefallen. Schau sie dir einfach nochmal genau an und teste nochmal - wenn sie dich dann immer noch gegen die anderen überzeugt sehe ich da kein Hindernis.. .
 
Tu es! Du wirst dich sonst dein Leben lang ärgern, dass du damals nicht doch... usw ;)
 
in der Preisklasse um die 1300 EUR gibt es so einiges an Konkurrenz ...

für mich persönlich wäre auch das Kriterium "Griffbrettbreite" mit kaufentscheidend.

Ich meine die Lakewood D Modelle haben standardmässig meisst 44 mm - das könnte für Fingerstyle eventuell etwas eng sein.

Ansonsten bin ich begeisterter Lakewood Fan (habe selbst eine alte D 46 von 1987). Die Dreadnought Form bringt einen schönen ausgewogenen, aber trotzdem druckvollen Klang.

Für den Preis von 1300 gibt es allerdings eventuell andere "Schönheiten" mit Cutaway und bereits eingebautem Pickup, falls das wichtig wäre.

Breedlove, Stanford, Seagull wären so meine Richtung - welchen Klang man bevorzugt, ist aber immer sehr persönliche Geschmackssache ...

auch ob man sich auf dem Griffbrett oder mit der Gitarre wohl fühlt

Kaufentscheidung ist eben immer auch ein sehr emotionales Thema

was mich wundert: wieso ist die Lakewood ein Ladenhüter und ist sie wirklich neu oder neuwertig oder hat sie irgend einen Haken oder bereits Spielspuren?

Viel Spass beim Antesten und Aussuchen

Schöne Grüsse

Reinhard
 
danke für eure antworten
@reinhard
ich stimme dir zu, das griffbrett is etwas schmal, allerdings spiele ich seit einigen jahren fingerstyle auf einer ovation 1861lx, die hat glaub ich 42,7mm. also immerhin schonmal eine steigerung ;)
warum der preis so niedrig ist frage ich mich auch, die hat bestimmt schon gebrauchsspuren, wenn sie was weiß ich wieviel jahre u monate dort probegespielt wurde, muss ich wohl nochmal unter die lupe nehmen ...
 
Bei der Angelegenheit sollte man mal versuchen, das Baujahr der Gitarre herauszubekommen. Wenn eine "neue" Gitarre mit einem Preisabschlag von ca. einem Drittel zum jetzt gültigen Listenpreis verkauft wird, und man daran denkt, daß gerade Musikalienhändler bestimmt nichts zu verschenken haben, dann wird der Preisnachlass auch seinen Grund haben.
Auch wenn die Gitarre ohne Spielspuren ist, kann es durchaus sein, daß sie ihm Lauf der Jahre so zundertrocken geworden ist, daß sie möglicherweise niemals mehr ihren vollen Klang erreicht. Wenn eine Gitarre, und hier speziell Westerngitarren, jahrelang gespielt wurde, wird sie gut klingen und eine anderes Klangspektrum haben als eine neue unbespielte Gitarre des gleichen Typs. Bei "Sammlergitarren", die nie eingespielt wurden, tritt dagegen auch bei intensivster Bearbeitung meistens keine Verbesserung mehr ein. Das muss nicht so sein (manchmal gibt es kleine Wunder), ist aber meistens so.
Und als Vergleich sollten dann nicht auch nicht gerade eine Ovation, und Gitarren wie die genannten aus einer anderen Preisklasse, sondern immer eine gleichwertige Gitarre herangezogen werden, weil nur damit ein richtiger Vergleich möglich ist.
 
okay. dann werde ich mich demnächst mal nach dem baujahr erkundigen. ich habe jetzt erstmal 500 euro angezahlt und sie zurücklegen lassen... er meinte, dass sie die gitarre bereits 1 jahr im laden hatten. außerdem meinte er das sich das holz jetzt nach 1 jahr nicht mehr dehnt, ob das jetzt gut oder schlecht ist... keine ahnung...
 
okay. dann werde ich mich demnächst mal nach dem baujahr erkundigen. ich habe jetzt erstmal 500 euro angezahlt und sie zurücklegen lassen... er meinte, dass sie die gitarre bereits 1 jahr im laden hatten. außerdem meinte er das sich das holz jetzt nach 1 jahr nicht mehr dehnt, ob das jetzt gut oder schlecht ist... keine ahnung...


Ein Jahr ist doch überhaupt nicht viel... . :confused:

Und "nicht mehr dehnt"? :confused:

Ist das wirklich ein Fachhändler? :gruebel:
 
Nochma zum Preis: Es sieht so aus, als wollten sie das gute Stück quasi zum Einkaufspreis abgeben. Vielleicht, weil sie - aus Gründen, die wir nicht kennen - zu dem Schluss gekommen sind, dass sie das Teil sonst nicht loswerden.
 
wenn die Gitarre

1) technisch in Ordnung ist (Hals, Saitenlage usw.) und nichts verzogen / demoliert / repariert

2) Dir klanglich und optisch zusagt

3) vom Griffbrett her nicht zu schmal ist (Thema Fingerpicking - teste besser vorher nochmal eine mit 46 mm an - ich kam mit einer älteren Lakewood D mit 43 mm lange nicht so hut zurecht wie jetzt auf einer M mit 46 mm)

dann würde ich nicht zögern sie zu kaufen

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Thema "trockenes Holz":

es wird ja bei hochwertigen Gitarren nach Möglichkeit sowieso gut abgelagertes Holz besonders für die Decke genommen.

inwieweit eine Fichtendecke sich NACH dem Bau noch durch Einspielen "öffnet" und man da wirklich noch eine deutliche Verbesserung des sound erzielen kann, mag ich nicht beurteilen ...

beurteile die Gitarre einfach nach dem Klang, den sie jetzt hat

man sagt ja, dass eine Zederndecke eigentlich schon sofort optimal klingen soll, während eine Fichtendecke manchmal ihren Klang noch verbessert, also sich "öffnet", wenn das Instrument eingespielt wird. Ob da die Lagerdauer der Gitarre im Laden (also NACH dem Zusammenbau) so entscheidend ist, wenn doch gutes Holz VOR dem Bau schon lange aufbewahrt wird ?

Good Luck für Deine Entscheidung

.... und viel Spass mit Deiner neuen Gitarre (welche auch immer es sein wird ;-)

Schöne Grüsse

Reinhard
 

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