Lagenwechsel Greifhand - Daumen sollte immer mitgehen?

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Heike23
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Hallochen,

ich lerne seit kurzem E-Bass (habe aber schon einige andere Instrumente gelernt), hatte ein paar Stunden genommen und habe jetzt folgende Frage zur Greifhand in tiefen Lagen:
Ich spiele mit Kontrabassfingersatz und normalerweise nimmt man ja beim Lagenwechsel den Daumen immer mit den anderen Fingern mit (auch wenn sich seine Stellung je nach Höhe bzw. Tiefe der Lage im Verlauf ändert) . Jetzt ist mir aber aufgefallen, dass ich, wenn ich nur einen Lagenwechsel einen Bund höher machen will, im Prinzip auch den Daumen stehen lassen kann und die anderen vier Finger komplett mit der ganzen Hand eben den einen Bund zur Seite schieben kann (und danach auch wieder zurück, da ich nur den einen Ton außerhalb der eigentlichen Lage spielen möchte). Ich habe das Gefühl, das würde schneller gehen und sei damit also effizienter. Demgegenüber wird ja für Anfänger immer gesagt, dass man auf jeden Fall immer den Daumen mitnehmen muss, also die ganze Hand wie auf einer Schiene seitlich bewegen soll, egal ob weiter oder kurzer Weg beim Lagenwechsel (habe ich jedenfalls so verstanden).
Was meint ihr, ist das mit dem Daumen-Stehenlassen auch in Ordnung oder führt das bei einem Anfänger eher zur Verwirrung?
Oder machen das alle mit Kontrabassfingersatz so? (Ist vielleicht eine naive Frage, aber ich weiß nicht...)

Vielen Dank für eure Antworten!
 
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Wenn ich es richtig verstehe, ist der Kontrabassfingersatz die Nummer, dass man nur 3 Bünde abdeckt und Ringfinger und kleinen Finger zusammen in einem Bund einsetzt (so zumindest steht's im Internet). In diesem Fall ist es leicht, den Daumen stehen zu lassen, und wohl auch unschädlich - ich hab's aber selbst nicht probiert, weil der Kontrabassfingersatz bei mir nicht zur Anwendung kommt.
Mein Basslehrer war ein Anhänger des "4-Bünde-4-Finger"-Systems, also habe ich es auch so gelernt und praktiziere das seit 50 Jahren so. Ab dem 5. Bund aufwärts kann ich den Daumen dabei auch bei einem Bund rauf/runter stehen lassen,, und wahrscheinlich mache ich das unbewusst auch für "kurze Ausflüge" ab und zu.
Man muss den Daumen also nicht immer mitnehmen. Mit der Zeit ergibt sich, so zumindest meine Erkenntnis, ohnehin ein persönliches Muster, wie man greift (und wie nicht, weil's weh tut oder unpraktisch ist), und da wandert der Daumen wie von selbst über die Halsrückseite...
 
Ich würde den Daumen mitnehmen, insbesondere in tiefen Lagen. Wenn nicht verdrehst du dabei dieine Hand und du tust dir auf Dauer weh. Derzeit mag dir das effizienter vorkommen, ist es aber nicht. Der Lagenwechsel ist eine Bewegung inklusive dem Daumen.
 
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Ich mache es in der Regel so, dass ich unterscheide zwischen einem "richtigen" Lagenwechsel. bei dem ich dann in der anderen Lage weiterspiele (und den Daumen mitnehme) und einer vorübergehenden "Erweiterung" für wenige Töne. Letzteres sehe ich für mich in der Regel als Überdehnung oder Streckung, dann bleibt der Daumen für "die 3 Töne" auch schon gerne da, wo er ist.
 
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