Lackschäden Lack Abplatzer dings & dongs versiegeln

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Schönen guten Tag an alle Leser,

Und vorallem schönen Vatertag an alle Väter.

Ich suche mir jetzt seit einer Stunde die Finger wund und finde keine Antwort auf meine Frage.


Ich bestitze eine Gibson SG von 1991 in schwarz.

Sehr geile Gitarre die aber gerockt wurde.

Viele Abplatzer Kratzer etc.

Einige wurden Amateurhaft mit irgendetwas Gummi artigen überzogen ( lässt sich abrubbeln )



Meine Frage!

Ich Schleif die Stellen jetzt sauber, so dass es einfach aussieht als ob der Schaden eben passiert ist.

Muss man das Holz versiegeln ( gegen Feuchtigkeit ...)
Oder sollte man es so lassen.

Falls versiegeln, was empfiehlt sich?


Ps:
Man merkt das der Gitarre Feuchtigkeit fehlt, da der Klarlack an den Bünden schon abfällt.

Habe deswegen dieses System vom großen T gekauft um im Koffer immer 50% Luftfeuchtigkeit zu behalten.


Vielen Dank für eure Hilfe
 
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Stell doch mal ein paar Fotos ein, dann kann man das besser beurteilen, da auch die Situation an Hals/Bünden und Korpus sicher unterschiedlich ist.
 
Hier zur besseren Beurteilungen die Stellen
 

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ich würde da nicht viel dran machen. Das dort großartig Feuchtigkeit eindringt glaube ich nicht, das passiert nur wenn du sie direkt ins Wasser stellst. Wenn du da Angst hast, kannst du auch über lackieren. Was mir allerdings komisch vorkommt; nach meiner Info wird bei Gibson Nitrolack verwendet. So einen dicken Farbauftrag habe ich noch nicht gesehen, aber wenns so ist, kann der Fachmann das gut retuschieren.
Aber Macken gehören zu ner Gitarre dazu. That's RocknRoll.
 
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Vielen Dank für die Antwort.

Sehe ich genauso, das gehört zur Gitarre!

Wollte nur wissen ob man es so lassen kann oder Klarlack/ Sekundenkleber zum versiegeln Aufträgen sollte.

Keep on rockin:great:
 
Ich gehöre auch zu denen, die ihre Instrumente pfleglich behandeln und eventuelle Schäden, gerade bei Käufen alter, gebrauchter Intsrumente, ausbessern.

Dazu nehme ich Acrylfarben aus dem Modellbau, z. Bsp. von Tamiya, die gibt es in vielen Farbtönen.
Für Hochglanz-Schwarz empfehle ich den Farbton X-1, deckt gut, verläuft gut, trocknet rasche. Auch für Metallictöne wie LPB, CAR etc. finden sich (annähernd...) geeignete Farbtöne. Metalliclack erhält dann noch einen Klarlack als Überzug, ordinärer Nagellack.

Diese Lacke kosten wenig, man erhält sie in Modellbauläden, Architekturbedarf und natürlich im WWW.

Lackfarben.jpg


Gruß,

Andreas
 
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Ich gehöre auch zu denen, die ihre Instrumente pfleglich behandeln und eventuelle Schäden, gerade bei Käufen alter, gebrauchter Intsrumente, ausbessern.
Dazu nehme ich Acrylfarben aus dem Modellbau, z. Bsp. von Tamiya, die gibt es in vielen Farbtönen.

Hält das auch? Habe hier und dort mal gelesen dass schwarzer Sekundenkleber sehr gut sein soll. Würde bei mir gerne einen Lackabplatzer ausbessern (Durchm. ~1cm).
 
Hält das auch? Habe hier und dort mal gelesen dass schwarzer Sekundenkleber sehr gut sein soll. Würde bei mir gerne einen Lackabplatzer ausbessern (Durchm. ~1cm).

Das hält seit Jahren bei einem schwarzen Preci, wo an der Unterseite der Halstasche beim Anziehen der Schrauben der Lack abgeplatzt ist. Mit schwarzem Sekundenkleber habe ich noch keine Erfahrungen gesammelt und kann es daher nicht kommentieren. Vielleicht kann das einer hier im Board?
 
Man merkt das der Gitarre Feuchtigkeit fehlt, da der Klarlack an den Bünden schon abfällt.

Habe deswegen dieses System vom großen T gekauft um im Koffer immer 50% Luftfeuchtigkeit zu behalten.

Der Schaden an den Bundstäbchen beruht darauf dass die Restfeuchte im Holz bei der Verarbeitung bei Gibson zu hoch war. Das ist ein recht häufig auftretender Schaden.

Ich würde bei Elektrogitarren dringend von Befeuchtern abraten. Weitere Schäden durch Trockenheit sind an der SG nicht zu befürchten. Die Befeuchter die mir bekannt sind neigen alle zur Schimmelpilzbildung.
 
Was mir allerdings komisch vorkommt; nach meiner Info wird bei Gibson Nitrolack verwendet. So einen dicken Farbauftrag habe ich noch nicht gesehen,...

Hab ne Studio aus den 90ern. Die sieht an den Stellen, wo der Lack abgeplatzt ist, genauso aus. Auch die Lackdicke ist vergleichbar, wenn nicht sogar noch mächtiger. Das scheint ein Verbreitetes Problem vieler schwarzen Gibsons aus der Zeit zu sein. Habe auch hier im Forum schon öfter mal was dazu gelesen.
Das ist wohl auch kein reiner Nitrolack. Der Lack altert anders und ich hab da Schlieren drin, die man nicht mehr rausbekommt. Habe viele Lackreiniger und Polituren ausprobiert. Aber man macht es eigentlich nur schlimmer. Denke manchmal über Entlacken und neu lackieren nach. Aber dann denke ich wieder, ist halt meine erste Gitarre und man sieht ihr die Bühne einfach an. Viele schimpfen auch hier in Forum über diesen "Lackpanzer", der sich offenbar auch nur schwierig mit optisch akzeptablem Ergebnis reparieren lässt. Aber andererseits, wenn alles so schlecht klingen würde, hätte die Gute sich nicht so viele Bühnen gesehen...

Also ich würde empfehlen, der Gitarre ihren Lieblingsinstrumentencharme zu lassen so wie sie ist. Du scheinst ja mit demklang usw. auch ganz zufrieden zu sein.
 
Ich hänge mich an diesen Thread mal dran, weil er sehr gut zu meinem Problem passt. :er_what:

Nach der Probe am vergangenen Donnerstag habe ich zu meinem Entsetzen entdeckt, dass auf der Rückseite meiner 2014er Gibson Les Paul Standard auf einer Länge von ca. drei Zentimetern Lack abgeplatzt ist:

IMG_20170701_155119.png


Wie man auf dem Foto sieht, ist der Lackschaden auf der Rückseite der Gitarre, hintere Oberkante, in der Rundung über der Abdeckung des Toggle Switches.

Das Schlimme ist, ich habe keinerlei Ahnung, wie das passiert ist. :-(
Für die Gürtelschnalle ist es zu weit oben, und ich hatte ein T-Shirt über der Gürtelschnalle.
Und für die Kette, die ich regelmäßig trage (Dog Tag mit Silencern aus Gummi), ist es zu tief.
Auch sonst bin ich nirgends angerannt oder so mit dem Instrument.

So. Jetzt ist der Schaden aber da, und ich stelle mir ähnliche Fragen wie der Thread Ersteller:

Muss man das Holz versiegeln ( gegen Feuchtigkeit ...)

Ferner habe ich die Sorge, dass an der Stelle mehr Lack abplatzen könnte, und der Schaden sich "ausbreitet".

Was für Tipps könnt Ihr mir geben, bitte? Nagellack, wie hier im Thread beschrieben? Lackierer? Fachkundiger Gitarrenbauer?
Dass die Farbe an der Stelle weg ist und man das Mahagoni sieht, stört mich nicht, ist ja nur die Rückseite der Gitarre. Mir geht es wirklich nur um Feuchtigkeit bzw. Verhindern, dass noch mehr Lack an der Stelle abplatzt.
Wenn die Stelle klar / durchsichtig verschlossen würde, würde mir das bereits genügen.

Danke im Voraus für Eure Ratschläge! :keks:
 
Moin. Das ist natürlich schade kann aber auch ein Fehler im Lack sein der durch Temperaturschwankung dann ploppt.

Du hast (neben der eventuell noch bestehenden Garantie) folgende Optionen:

A) Mit Sekundenkleber auffüllen oder mit Epoxy-2Komponentenkleber

B) Mit farblich passendem Lack ausbessern

C) Stelle mit Hartwachsöl versiegeln

D) So lassen und warten das mehr abplatzt

E) Gesamte Gitarre entlacken und schön neu lackieren oder Beizen/Ölen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde für "C" plädieren, da Dir eine klare Versiegelung reicht und Du den Schaden nicht verstecken willst.

Ich würde aber einfache Leinölfirnis verwenden, also ein Produkt ohne Wachs. Das versiegelt die Stelle, unterwandert den benachbarten Lack falls dieser wie Du befürchtest lose sein könnte und sichert ihn etwas. Außerdem lässt es sich total leicht zu verarbeiten und ist nebenbei das ideale Mittel zur Griffbrettpflege...

...und überlackieren lässt es sich auch problemlos falls Du es Dir später doch mal anders überlegst.
 
Danke für Eure Antworten, ich habe mal etwas zugewartet, um zu sehen, ob noch mehr Input kommt. :)

@aspenD28

Also D) und E) sind schon mal gar keine Option. :-D

Sekundenkleber scheint mir also am wahrscheinlichsten, aber vertägt sich der mit dem Nitrolack an den Stellen, wo er auf diesen trifft? Nicht, dass der noch mehr davon "anlöst". :gruebel:

Ich würde aber einfache Leinölfirnis verwenden, also ein Produkt ohne Wachs. Das versiegelt die Stelle, unterwandert den benachbarten Lack falls dieser wie Du befürchtest lose sein könnte und sichert ihn etwas.

Unterwandert... Hierzu habe ich eine ähnliche Überlegung wie beim Sekundenkleber. Nicht, dass das Zeug dann dadurch noch mehr von originalen Lack anhebt? :er_what:
 
Dann mit Nitrolack drüber und vorher an kleiner Stelle z.b. unter Potiknopf testen.
 
Unterwandert... Hierzu habe ich eine ähnliche Überlegung wie beim Sekundenkleber. Nicht, dass das Zeug dann dadurch noch mehr von originalen Lack anhebt? :er_what:

Da brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Ich hatte es gerade deswegen empfohlen weil es gegenüber den anderen Verfahren "idiotensicher" ist. Bei der kleinen Fläche könnte man das mit `nem Zewa-Schnipsel auftragen, drüberwischen und fertig.
 

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