Laboga Alligator AD 5201 Single (Combo/Head) Erfahrungsbericht

duaffe
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Moin moin,

nachdem ich gestern meine Fender Super Sonic 22 wieder zum Händler gebracht habe und dafür einen Laboga Alligator bekommen haben, dachte ich mir "schau im mal hier im Forum was ich über den Amp finden aber Nix da!

Also gut, dan fang ich einfach mal an. Ich habe den Amp im Laden angespielt und war von dem Combo (12 x 12er V30 Speaker) begeistert. Das Top auf eine 4 mal 12er V30 Laboga Box klang bei selber einstellung ein bischen "muffig" komisch aber OK. Also habe ich erstmal die Combo Version mitgenommen.

Was soll ich sagen, ist ein echt geiler Rockamp!

Ich werde mich am WE mal mit dem Ding auseinandersetzten und dannach mal hier mein erstes Review posten....falls einer schon ein paar Infos über den Amp hat, einfach her damit...
 
Eigenschaft
 
Mörder Amp, einer meiner absoluten Lieblinge, besonders in der Class A-Variante. Aber auch der 50 Watt Head als Class A/B ist ein echter kracher und soundtechnisch sehr vielseitig.
 
Ein Combo mit 12x12" ... das kling auf alle Fälle FETT !!!einself Aber wie hast Du dir das Ding anliefern lassen? Mit einem Tieflader?
Und für zuhause ist das doch ein klein wenig überdimensioniert ....

*wegduck* :eek::cool::D
 
Ja, da war wohl der Vater der Wunch des Gedankens.....

"Leider" ist es nur ein 1 x 12er Combo.....
 
und wo ist das Review??
 
So nun zum Review:

Ich habe den Laboaga Alligator vom Händler mit bekommen, weil der SS22 wieder zu Fender ist. Ist also Erstmal nur "Leihgabe" mit dem Zusatz "Wenn du willst, kannst du den SS22 auch gerne gegen den Laboga tauschen..."

Ich konnte wählen zwischen dem Top und dem Combo und habe mich erstmal für den, das oder die ??? Combo entschieden. Alle Fankten zum AMp gibts ja auf der Laboga Website.

Ich machen "Radiotaugliche" Rockmusik mit ein bischen mehr Power. Also so irgendwo zwischen, Revolverheld, Jupiter Jones, Pearl Jam, Matchbox 20 und den Foo Fighters. Und genau den zweck sollte mein neue Amp auch erfüllen. Kein Funk, Kein Metal nix...einfach Rock....und ich spiele eine Tokai LP und eine Gibson Studio LP. Also damit habe ich den Amp auch ausporbiert. Desweitern haben ich zwischen Gitarre und Amp mein George Dennis Wah und ein Nova System von TC Electronics. So, nu sollte klar sein was ich womit und wofür getestet habe...ich spiele zum 90% Rhythmus und habe deshalb auch keine "Leadsounds" gebasstetl.

So los geht:

Alle technischne Daten kann man ja der Laboga website entnehmen. Die Qualität der "Hardware" ist echt der Hammer..Alles sehr hochwertige Knöpfe, Potis, Schalter usw. So eine Qualität hatte ich zuletzt bei meinen Mesa Boggie Express. Keine Platikknöbbe, nix Super ! Sogar die mitgelieferten Kabel und Fußsschalter weltklasse. Das Kabel vom Amp zum Speaker ist so gut, das habe ich sonst nur bei sehr Hochpreisigen HiFi Anlagen geshen. Auch die Combo (also die Gehäuse) sehr gut verarbeitet, nix schief, kein Schraube nur so hal drin oder so...Also alles im allem liegen schon Welten zwischen dem Fender SS22 und dem Labogar...10 von 10 Punkten...

Da sich die beiden Kanäle (Clean/overdrive) ja eine EQ Sektion Teilen müssen war ich ein bischen Skeptisch. Es gibt aber noch für jeden Kanal eine Bright Switch und einen Switch für den EQ Mod. Dabei wird wenn ich alles richtig verstandne habe das Mittenspektrum verändert. Beim hin und her schaltem des EQ Mod switch kann man das auch ganz gut hören. Ich habe mich aber für die "normale" einstellen also ohne EQ Mod aktiviergun Entschieden. Die Bright Switches kann man beim aktivieren auch deutlich hören. Habe ich aber auch aus gelassen.

Also Bass, Mid, Treble auf 12 Uhr und los gehts: !!!!!! SOUND IST JA IMMER GESCHMACKSSACHE ABER ICH VERSUCHE MAL SO NEUTRAL WIE NUR MÖGLICH ZU BLEIBEN !!!!!

Clean: jo klingt seht gut. Wie immer nicht "Fender clean" aber doch sehr sehr geil und ein bischen "natürlicher" als bei Fender. Beim Eq einfach nur ganz ganz bischen Höhen raus und mitten rein und fertig ist der Cleane Sound wie ich ihn mir vorstellen. Über den Hals Pickup sehr sehr geil. Bei zwei, drei Songs brauche ich den Sound ein bischen Funkyger, das kann mann wunderbar mit der Mittelstellung (Hals und Brücke) erreichen. Erste Sahne. Komisch ist allerdings das das Teil ab entwas über 9 Uhr anfängt zu zerren. Also Clean auf 9 Uhr bleibt Clean, dann den Master Voll aufegrissen und....es bleibt immer noch Clean nur halt laut. Laut genug um sich in einer Rockband zu hören aber für 50 Watt dachte ich das Teil wird lauter. Also Clean ab 9,30 Ist also leicht angezerrt und wenn man den Master "volle Rakete" auf Max stellt Zerrt die Endstufe Null...finde ich ja sehr geil aber da ist dann halt nix mit Endstufen zerre... Egal der Clean Kanal ist sehr sehr gut....Achja wenn man im Clean das Volume Voll aufrdeht ist man ca bei AC DC Zerre und wenn man dann den Master auch voll aufdreht, zerrt es zwar nicht mehr als in "leise" aber er ist dann richtig laut.

SO OVERDRIVE:

Dort gibts Gain 1, Gain 2 und Volume. Volume zum angleichen an den Cleanen Sound und zwischen Gain 1 und Gain 2 kann man mit dem mitgelieferten Fußschalter hin und her schalten. Man hat also 2 verschiedenen Zerren. Wenn man Gain 1 auf 12 Uhr stellt und Gain 2 voll auf dreht, merkt man natürlich auch eien Laustärkenunterschied aber das ist OK.

Also Gein aug 12 Uhr und los geht (EQ einstellung nicht verändert, immer noch so wie bei Clean)....ROCKT!!!!! Hammer geile Zerre...Ist so ca Foo Fighters Zerre also schon ganz ordentlich. Bei 15 Uhr ist es SUPER GEIL, noch kein fieses Metalbrett aber aboluter Hammer. Voll aufgedrhet würde ich sagen das ist dann schon "Metal" ok nicht doom, speed oder so aber heftig....

Ich stelle mir den Amp so ein Gain 1 auf entwas über 12 und Gain 2 auf 15 Uhr und schau an. Alles geht, von "einfachen" Rockriffs auf Gain1 schalte ich einfach auf Gain 2 wenn ich 8tel Powerchords durchspielen und habe einen Druck das ich denke "Äh, Mesa und 4 x 12 er ???"...also der AMp rockt wie hulle, drückt wie sau und....rausscht fast garnicht...

Also Sound:
Clean: 8 von 10 Punkten (aber nur weil er so früh zerrt sonst schon fast eine 9,5...)
Overdrive: 9 von 10 Punkten (aber uach nur keine 10 damit Mesa weiterhin so hohe Preise verlangen kann....)

Was bleibt unterm Strich:

Positiv:

- Super Qualität
- Super Sound (Clean und Overdrive)
- Trotz deas sich beide Kanäle einen "EQ" Teilen funktioniert das sehr gut.
- Versteht sich ausgezichnet mit meine Effekten aus dem Nova System, auch mit den Zerren da drin...
- Klein, "Leicht" und mit Bass und Schalldruck das ich denke "Hammer" ;-)

Negativ:
- Leider kann man nur eine Box zur Zeit an die 4/8/16 Ohm Stecker stecken
- Ich kann mich nicht zwischen den COmbo und dem Top entscheiden...

Also ich denke Fender kann seine SS22 behalten und meintwegen sonstwas damit machen....Ich werde den Alligotar behalten....Ich bin mir nur noch nicht sicher ob ich die Combo Version mit derm Celestion V30 nehmen soll oder doch lieber das TOP. Dann bräuchte ich zwar noch einen Box, könnte aber evtl mit einer 2 x 12er ein bischen lauter im Clean kanal sein. Aber ansonten rockt der Combo eigelntich schon genug.....

Also: Wer auf der Suche nach einen qualitativ Hochwertigen Arbeitstier für den Bereich Rock ist. Sollt sich auf jedem mal den Alligator reintuen......
 
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