L-Rack vs. Triple Door Rack

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Hallo,

ich habe leider keinen Beitrag zu diesem Thema finden können (wahrscheinlich gibt es trotzdem welche ;) ).

Ich möchte mir gerne ein Rack für meine Proberaum-Gesangs-PA zulegen, die ich auch gelegentlich zu Gigs mitnehmen will.

Dementsprechend möchte ich in mein Rack ein Mischpult oben, sowie 2 Amps (der unseres Gitarristen sucht auch noch eine neue Heimat :rolleyes: ) und ggf. später noch das ein oder andere Gerät einbauen.

Nun stellt sich mir die Frage L-Rack, oder Triple-Door-Rack. Wobei man deutlich mehr L-Racks angeboten findet als Triple-Door-Racks.
Wobei ich als Neuling eigentlich ein Triple-Door für praktischer halte, weil:
- alle Anschlüsse sind gut zugänglich (beim L-Rack wird es ggf. schwer an die Anschlüsse für die unten eingebaute Endtufe zu kommen)
- bessere Belüftung

Aber vor allem stellt sich mir die Frage des Amp-Einbaus. Bei einem Triple Door Rack habe ich die möglichkeit den Amp auch hinten an der Rackschiene mit einem Winkel zusätzlich zu fixieren. Dementsprechend kann ich ihn auch ggf "in der Luft hängend" montieren.
In einem L-Rack kann ich nur von unten stapeln und vorne fixieren. Ist das überhaupt ausreichend (vor allem für den Transport)? :confused:

Oder habe ich da generell etwas prinzipiell vollkommen falsch verstanden? :eek:


Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.

Gruß,
Carsten
 
Eigenschaft
 
Unabhängig von der Frage Triple-Door vs L-Rack:
Du solltest dir überlegen, ob du wirklich die Amps mit hineinnehmen willst.
Rechne mal zusammen, was du an Gewicht da drin hast. Ein eigenes Amprack bietet sich da wahrscheinlich mehr an.

Überleg dir halt, ob du auch immer alles zusammen brauchst, vllt ist ja mal ne Anlage da, oder du mischst nicht von der Bühne. Was soll dann der Gitaristen-Amp am Pult?
Ich geh mal davon aus, dass es sich um eine Endstufe für seine Gitarre handelt, und nicht die PA-Endstufe des Gitaristen ;)

Ganz subjektiv: Ich würde ein Triple-Door-Rack bevorzugen. Steckdosen und co. sind wunderbar auch hinten aufgehoben...

Beste Grüße
Oli
 
Ich würde die Auswahl ob Triple oder L davon abhängig machen, wie oft man an die Rückseite seiner Geräte ran muß. Praktisch sind die Triple schon, aber eben auch teuerer und man hat wieder ein Teil mehr das man beim Auf- und Abbau in die Hand nehmen muß. Ich bin mit den normalen L-Racks bisher immer prima ausgekommen.
 
Hi!

Danke für die schnelle Antwort... ...an die Rückseite müsste man schon recht oft ran, da ja die Boxen an die Endstufen gestöpselt werden müssen...

..bezüglich des Gewichts habe ich auch lange nachgegrübelt... ...aber letztlich hat sich bei mir die Kostenüberlegung durchgesetzt... ...zwei kleine Racks sind leider doch erheblich teurer als ein größeres... ...und ein zweites Double-Door für die Amps zu kaufen ist ja immernoch im nachhinein (wenn wieder Schotter da ist ;) ) möglich... ...dann kann man den Platz im Triple-Door immernoch für ne nützliche Schublade nutzen...

Derzeit ist meine Gewichtskalkulation:
- Rack 18kg
- Amps 15kg + 20kg
- Mischer 10kg
---> Gesamt: 63kg

Das sollte sich (hoffentlich) in diesem Rack mit 4 Griffen zu zweit ohne größere Probleme bewegen lassen...

Und wegen der Endstufen im L-Rack ohne Fixierung hinten hättet ihr keine Bedenken?

Gruß,
Carsten
 
Klar, ausbauen kannst du die Endstufen ja jederzeit. Von daher ist das vermutlich die beste Idee...
Die Lautsprecherbuchsen kannst du auch mit einer Rackblende und den passenden Buchsen elegant nach vorne verlegen, was weiter Platz wegnimmt.
Muss jetzt die Gitarre an den Amp oder ist der für PA-Boxen...?
Weil meiner Meinung nach ist ein Gitarrenamp da völlig an der falschen Stelle..
Beste Grüße
Oli
 
Die Gitarre muss an den Amp... ...also insgesamt sind es zwei Amps:

- 1x QSC 1850 HD, für Gesang. Quelle: Mischpult. Ziel 2x 12"/2" Boxen
- 1x T.Amp TA600, für Gitarre. Quelle: VOX Tonelab. Ziel 2x 12" Box

Das die Endstufe besser bei der Gitarrenbox stehen würde ist klar... ...aber das würde dann automatisch ein zweites Case bedeuten... ...und die Bühnen auf denen wir unser Equipment einsetzen sind jetzt auch nicht so riesig, dass man nicht vom Tonelab zum Rack kommen würde... :D

Gruß,
Carsten
 
wir hatten selbiges trippledoorrack als 12HE variante mit aufstellschienen fürs mischpult (sehr empfehlenswert) zusätzlich hatten wir dann noch bluewheels dran.

wir hatten folgende sachen drin: mackie vlz 1604 mixer, tcm300, 2xwireless (audio technica 3000'er), 10meter 16/4 sommer plugmama multicore.

Es war möglich es allein zu tragen, aber verdammt unhandlich. zu zweit gings, aber immernoch sehr schwer!!!

Ich möchte die kiste nicht tragen, wenn 2 amps drin sind!
 
Mhhhh... ...aber wenn man die Endtufen extra cased, dann hat man ein 4 HE Rack mit 2 Amps... ...das wiegt dann 45kg (Amps 20kg +15kg + Case 10kg).. ...und hat für gewöhnlich nur 2 Tragegriffe.. ...das stelle ich mir noch unhandlicher vor...

...oder wäre deine Empfehlung jeden Amp einzeln zu casen?

Gruß,
Carsten
 
Also wenn du mit 63kg rechnest, dann wäre mir persönlich schon viel zu schwer. Natürlich geht das zu zweit - aber was, wenn man mal doch alleine ist?

...oder wäre deine Empfehlung jeden Amp einzeln zu casen?
Ich weiß zwar nicht ob das 8ight's Empfehlung ist - aber meine wäre so.
Das mache ich nämlich selbst und finde das äußerst praktisch. Natürlich nur bis zu einer gewissen Menge an Amps.
 
Hi Zonk,

also wäre deine Empfehlung statt

- 1x https://www.thomann.de/de/thon_triple_door_live_rack_10her.htm

lieber

- 1x https://www.thomann.de/de/thon_19_koffer_12_he_live.htm
- 2x https://www.thomann.de/de/thon_endstufenrack_2_he_live_45.htm

oder doch lieber

- 1x https://www.thomann.de/de/thon_19_koffer_12_he_live.htm
- 2x https://www.thomann.de/de/thon_endstufenrack_3_he_live_45.htm

damit man noch 1HE Luft hat für ggf. Frequenzweichen o.ä....?

Ist dann halt der Nachteil: Mehr Geld für weniger Platz... :(

Gruß,
Carsten
 
Ich würde ein L-Rack für den Mixer und die dazugehörige Endstufe kaufen und ein normales Rack für den Gitarrenamp. Durch die bei den meisten L-Racks vorhandene Serviceklappe kommt man auch prima an die Rückseite der Geräte ran.
 
Noch eine kleine allgemeine Anmerkung zu den Cases:

Fast jeder Casebauer geht auch auf Sonderwünsche des Kunden ein, ohne das es die Welt kostet, einem aber das Leben leichter macht.
So ist es z.B. möglich L-Cases mit zusätzlicher hinterer Rackschiene zu ordern oder mit je zwei seitlichen Klappgriffen.
Ich lasse mir z.B. bei L-Cases den oberen Deckel meistens etwas höher anfertigen,
damit gegebenenfalls beim Mischpult die Stecker zur rackinternen Verkabelung gesteckt bleiben können.
Ich weiß jetzt nicht wie das bei Thomann läuft, aber hier beim Musik-Service ist das kein Problem.
 
---> Gesamt: 63kg

Das sollte sich (hoffentlich) in diesem Rack mit 4 Griffen zu zweit ohne größere Probleme bewegen lassen...
Wenn du dich auf einer Ebene bewegst vielleicht schon, aber wenn's an Treppensteigen geht, bist du mit 63 kg ziemlich aufgeschmissen. Diese Erfahrung durfte ich einmal selbst spüren ...
Daher auch meine Empfehlung: Verteil das ganze lieber auf mehrere Racks.

MfG

Tonfreak
 
ansonsten würd ich mir ein vernünftiges enstufencase 6HE mit genügend griffen, bluewheels... kaufen, wo dann 2 amps, frequenzweiche und steckerblende reinkommen. So ist es fasst überall standard und mann kann phantastisch andere cases obendrauftsllen wenn geschoben wird
 
Hallo,

vielen Dank für all die Anregungen.

Das scheint mal wieder ein Thema zu sein bei dem man von 10 Leuten 12 Meinungen bekommt... ;) ..ist halt letztlich Geschmackssache...

Ich habe mich jetzt nach langem Überlegen doch für meine erste Lösung entschieden (vor allem aus Kostengründen) und werde dieses Rack kaufen.. ...ein separates Rack für die Endstufen lege ich dann nach wenn wieder monetäre Mittel vorhanden sind...

...bis dahin gilt dann halt 4 Mann, 4 Ecken und los geht's.. :D

Gruß,
Carsten
 
denk an die rollen!!!
 
Bluewheels haben wir noch...
...da werden wir dann wohl ein Rollbrett draus bauen! :great:
 

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