Stratspieler
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Live spiele ich meine beiden relativ großen 1x12"-Boxen übereinandergestellt. Eine der beiden wird abgemikt und geht dann über die PA. Genügt bislang allen Anforderungen.
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Also, man stelle sich vor, ich habe ein 100 Watt Top (Röhre natürlich, denn Röhre hat die lauteren Watt – der arme James… ) und eine G412A Vintage von Harley Benton. Die hat vier Celestion Vintage 30 à 60W verbaut. Mein Top liefert 100W, also bekommt jeder Lautsprecher (LS)..? 25W, richtig.
Selbes Spielchen mit der 212 Vintage: Zwei Celestion 30 à 60W, 100W vom Top – jeder LS bekommt 50W ab.
Aaaalso: 100W sind 100W und keiner der LS wird außerhalb der Spezifikation betrieben. Welche Box soll jetzt lauter sein..? Nochmal über den Pegel: Kennschalldruck des CV30 sei 100dB/W/m. Dann erzeugt die 212 einen Schalldruckpegel in 1m Entfernung von 2 x 117dB = 120dB. Und die 412? 4 x 114dB = 120dB. Abrakadabra.
Was sich unterscheidet, ist natürlich das Abstrahlverhalten, das ist richtig. Wer aber sagt, dass die 212 deshalb „verliert“, weil sie einem „die Knöchel föhnt“, gibt damit ja auch zu, dass das Problem behoben ist, wenn sie hochgestellt wird.
„Es wird mehr Luft bewegt, also hat die 412 mehr „Druck“!“. So? Wie funktioniert denn so ein Lautsprecher? Die Menge der bewegten Luft setzt sich in erster Näherung zusammen aus (maximal zulässiger) Auslenkung und Fläche der Membran. Letztere ist erstens unveränderlich und zweitens bei allen betrachteten LS gleich. Das Erstere physikalische Grenzen hat, ist einer der Gründe, dass LS für bestimmte Höchstleistungen spezifiziert werden.
Eines ist doch wohl einleuchtend: Betreibe ich einen LS mit 83% seiner Nennleistung (212), bewegt er mehr Luft, als wenn ich den gleichen LS mit 50% seiner Nennleistung betreibe (412). Schlicht und ergreifend deshalb, weil der Hub sich vergrößert. Also will ich nun ein diffuses laues Lüftchen (412) oder einen fokussierten Sturm (212) erzeugen..?
Nö, den kann ich genauso für eine ganze Box angeben, oder auch für einen ganzen Haufen. Was messe ich an Schalldruckpegel in einem Meter Entfernung, wenn ich 1 W (oder 2,83 V = 1W/8Ohm) anlege? Den Kennschalldruckpegel. Die Box kann ich als Blackbox betrachten, der ich gewisse Daten zuschreibe.Der Kennschalldruck ist eine Eigenschaft des einzelnen Lautsprechers, nicht der Box oder des Gehäuses.
Beides nein.Wäre das nicht ein perpetuum mobile? Bei gleicher Leistung lasse ich die Anzahl der Schallquellen gegen unendlich gehen und erhalte immer mehr Pegel?
4 Boxen = 4-fache Membranfläche = + 6 dB gegenüber einer 412erUnd dass ich (wenn ich dich richtig verstehe) mit sagen wir mal vier 412er Boxen dann 9dB mehr Pegel (das ist fast "doppelt" so laut!) haben soll, obwohl ich ein und dasselbe 100W-Top benutze - das verstehe ich nicht... Wirkungsgrad ist doch Wirkungsgrad..?
Den Rechner bzw. seine Ergebnisse kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.
Hat den Vorteil, dass die beiden 12er ordentlich Volumen zum arbeiten haben, ordentlich Schub entfalten können und leichter als eine "normale" 412er ist sie auch noch..
Was käme da in Frage bei begrenztem Budget von etwa 250€. Wohl eher sparen oder?