kurzweil sp2 xs

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bohusisko
Guest
Hallo community!

Da ich nirgendwo etwas über kurzweil sp2 xs gefunden habe (nicht einmal der Name wurde erwähnt!), eröffne ich hier dieses Thema. Ist das Gerät denn so neu, dass niemand darüber schreibt?

Mein Interesse an diesem Gerät ist daraus entstanden, dass ich nach einem Gerät in der Preisklasse um 1000 - 1300 Euro gesucht habe. In eine engere Auswahl sind dann Yamaha P140 und Roland FP7 gekommen. Nun Yamaha ist ein tolles Gerät, mittlerweile auch sehr günstig, aber ich hätte so gern 2-3 schöne Orgel-sounds dabei. Bei Yamaha muss ich da leider passen. Und FP-7 war lange mein Favorit - nur gefällt es mir optisch immer weniger. Die leuchtenden Plastikbuttons sind nicht wirklich meins....

Wer kann mir da irgenwdetwas zu der für mich neuen Alternative KURZWEIL SP-2 XS sagen?

mfg
bohusisko
 
Eigenschaft
 
Hi,

also das Kurzweil hatte ich auch in die engere Auswahl gezogen, habe mich aber dann für ein CP 33 von Yamaha entschieden aus vielerlei Gründen.

Ich hatte sehr lange überlegt, hätte das Kurzweil, das kurz noch in die Entscheidungskette kam, aber nirgends in der Nähe antesten können.

Interessant finde ich das Modell schon...
 
Ich kann dir leider nichts zur Tastatur sagen. Allerdings sehrwohl zum Kurzweil-Sound, den ich sehr stimmig und brauchbar empfinde (für meinen persönlichen Geschmack besser als P140, nicht so gut wie FP7).
 
Ich kann nur etwas zum Sp2-x sagen, also ohne "s" (die Version ohne eingebaute Lautsprecher), und vermute mal, dass die Teile ansonsten identisch sind.
Ich fand die Tastatur für meinen Geschmack sehr angenehm - nicht so leicht und (Roland-Fans mögen mir verzeihen) billig in der Anmutung wie beim Roland FP-4, aber auch nicht so schwer wie beim Yamaha CP-33 beispielsweise. Gutes Mittelding also.
Zum Sound: Allgemein bekannt ist, dass die Kurzweil-Pianos (PC2, PC1 ...) im Bandgefüge sehr durchsetzungsfähig sind, für Bühnenzwecke also super-brauchbar. Diesen Eindruck hatte ich auch von den (nach meinem Empfinden durchaus überarbeiteten, verbesserten) Pianoklängen des Sp2-x. Fürs nuancierte Alleine-Spielen, vor allem im Klassik-Bereich, aber auch Jazz hätte ich so meine Zweifel - gerade nicht über Kopfhörer, sondern über Monitor gespielt klingt's halt schon sehr brachial. Da finde ich zum Beispiel das Piano drei im Yamaha P-140 (bzw. Variation des ersten Pianoklanges im CP-33) viel weicher und dynamischer spielbar (Roland Rd700sx natürlich auch, @luci, wenn auch nur über Kopfhörer - Yamaha überzeugt halt auch über Lautsprecher ;-)). Außerdem sind Sample-Sprünge in einem Ausmaß hörbar, wie es sie bei den genannten Modellen andere Hersteller nicht mehr gibt.
Zu den Vintage-Sounds: Die Grundsounds von Rhodes und Wurly sind klasse, die finde ich wirklich besser als in vergleichbaren Roland und Yamaha-Modellen. Aber auch hier gibt es wieder ein Dynamik-Problem: Im oberen Dynamik-Bereich kommt in den oberen und unteren Lagen einfach nichts mehr! Und da habe ich dann ein Problem: Was nützt mir ein Super-Grundsound, wenn ich nicht reinhauen kann, was beim Rhodes und Wurlitzer-Spiel ja gerade in den Bässen geradezu stil-bildend ist und beim Solieren naürlich auch im Bereich der oberen Mitten unerlässlich.
Jetzt kommt ja wohl ein Sp3-x auf dem Markt - mal sehen ob hier die wohl hochwertigeren, dynamischeren Piano- und Vintagesounds den PC3-x drinstecken... :confused:
 
@daniel:
Mit den Lautsprechern geb ich dir recht, denn mono über Monitor klingt der Yamaha-Sound durchaus präsent und lebhaft. Das Problem ist nur die Dynamik, die ich bei Yamaha für völlig mißraten halte. Beim P140 hat Grand Nr. 1 das Problem wie alle Grands Nr. 1 bei Yamaha: im unteren Dynamik-Bereich passiert nix mehr. Unterhalb von mf klingt alles gleich. Grand Nr. 3 hingegen ist von der Abstimmung Klang/Tastatur ziemlich mies. Da ist irgendwie alles dumpf, man muß schon ordentlich in die Tasten langen, um einen mf-artigen Anschlag zu erzielen.
 
@luci: ja, das schien mir auch zumächst so - irgendwann habe ich dann aber die Anschlagsdynamik auf "soft" gestellt. Und damit funktioniert das dynamische Spiel, nämlich mit einem richtigen ppp und eben auch den nötigen Reserven im fff-Bereich hervorragend. Ich kann mir nicht helfen, aber letzten Endes ist bei diesen ganzen Roland-Sachen neueren Datums auch viel Blendwerk dabei. Klar liest sich das alles toll mit den ganzen Einstellungsmöglichkeiten des Piano-Designers, von Flügeldeckel, bis Hammerschwung-Geschwindigkeit und was weiß ich noch alles. Aber ich muss doch auch einfach mal wahrnehmen, was ich höre. Und da ist mir der Yamaha-Klang (wohl gemerkt die dunklere Variante, die es in allen aktuellen Modellen ja schließlich gibt) einfach lieber, weil authentischer und besser im "Mix sitzend", auch ohne mich vorher als Piano-Designer betätigen zu müssen - das mach ich bei meinem richtigen Klavier ja auch nicht, da ich kein Klavierbauer bin. Aber auch das ist, wie alles hier, wieder mal mein ganz subjektives Empfinden, das ich niemandem aufdrängen möchte... :D
 
... sind wir jetzt ein bisschen abgeschweift...? :redface:

Letztlich ist heute sowohl Kurzweil SP / PC, als auch Roland RD / FP und Yamaha CP / P sowieso inzwischen auf einem qualitativen Stand, wie er vor einigen Jahren zu diesen Preisen überhaupt nicht denkbar war!
 
ok, vielen Dank für die Beiträge.
es scheint mir dennoch ein sehr unbekanntes gerät zu sein - noch nie in einem laden gesehen, keine Foren-Einträge im gesamten Net... seltsam...

weiss jemand, ob das neue Sp3 wirklich die besseren Sounds (und somit qualitativ vergleichbar mit Roland fp7) des PC3 drauf hat?
 
Ich kann nur etwas zum Sp2-x sagen, also ohne "s" (die Version ohne eingebaute Lautsprecher), und vermute mal, dass die Teile ansonsten identisch sind.
Ich fand die Tastatur für meinen Geschmack sehr angenehm - nicht so leicht und (Roland-Fans mögen mir verzeihen) billig in der Anmutung wie beim Roland FP-4, aber auch nicht so schwer wie beim Yamaha CP-33 beispielsweise. Gutes Mittelding also.
Zum Sound: Allgemein bekannt ist, dass die Kurzweil-Pianos (PC2, PC1 ...) im Bandgefüge sehr durchsetzungsfähig sind, für Bühnenzwecke also super-brauchbar. Diesen Eindruck hatte ich auch von den (nach meinem Empfinden durchaus überarbeiteten, verbesserten) Pianoklängen des Sp2-x. Fürs nuancierte Alleine-Spielen, vor allem im Klassik-Bereich, aber auch Jazz hätte ich so meine Zweifel - gerade nicht über Kopfhörer, sondern über Monitor gespielt klingt's halt schon sehr brachial. Da finde ich zum Beispiel das Piano drei im Yamaha P-140 (bzw. Variation des ersten Pianoklanges im CP-33) viel weicher und dynamischer spielbar (Roland Rd700sx natürlich auch, @luci, wenn auch nur über Kopfhörer - Yamaha überzeugt halt auch über Lautsprecher ;-)). Außerdem sind Sample-Sprünge in einem Ausmaß hörbar, wie es sie bei den genannten Modellen andere Hersteller nicht mehr gibt.
Zu den Vintage-Sounds: Die Grundsounds von Rhodes und Wurly sind klasse, die finde ich wirklich besser als in vergleichbaren Roland und Yamaha-Modellen. Aber auch hier gibt es wieder ein Dynamik-Problem: Im oberen Dynamik-Bereich kommt in den oberen und unteren Lagen einfach nichts mehr! Und da habe ich dann ein Problem: Was nützt mir ein Super-Grundsound, wenn ich nicht reinhauen kann, was beim Rhodes und Wurlitzer-Spiel ja gerade in den Bässen geradezu stil-bildend ist und beim Solieren naürlich auch im Bereich der oberen Mitten unerlässlich.
Jetzt kommt ja wohl ein Sp3-x auf dem Markt - mal sehen ob hier die wohl hochwertigeren, dynamischeren Piano- und Vintagesounds den PC3-x drinstecken... :confused:

Danke, das hat mir sehr geholfen. Da bin ich doch froh und glücklich mit meiner Wahl (cp33) (Kurzweil war auch in der engeren Auswahl, aber ich hatte keine Anspielmöglichkeit).

Klingt toll, was man hier über die Tastatur liest, aber Solo-Pianospiel ist mir auch sehr wichtig und ich trimme lieber einen guten Solo-Sound auf "Durchsetzungsfähigkeit" als dass ich den umgekehrten Versuch machen muss.
 
Hallo,

meine Freundin beginnt gerade Klavier zu lernen und hat keine Lust mehr zu Hause auf unserem Keyboard zu üben (kann man ja verstehen).

Wir waren diese Woche bei Thomann in Treppendorf und haben verschiedene Stage-Pianos angeschaut. In die engere Auswahl sind das Yamaha P 95 und das Kurzweil SP 2 XS für jeweils 699,- €.

Meine Freundin steht mit ihrem Klavierspiel noch ganz am Anfang. Sie möchte übrigens später eher geühlvolle, melancholische Musik (wie Ludovico Einaudi, David Nevue oder Roberto Cacciapaglia) und Filmmusik (Amelie, Fluch der Karibik etc.) spielen.

Welches Klavier haltet Ihr für geeignet?

Schon mal vielen Dank für Eure Meinungen.


EDIT: Wisst Ihr, ob das Kurzweil auch über eine graded Hammer-Tastatur verfügt? Auf der HP finde ich die Beschreibung "fully-weighted hammer-action".

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 700 €
[ ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: ______________________________ ____________________
[x] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[x] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[x] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
nur beim Umzug

Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
egal

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Klavierersatz______________________________ ____________________

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Soundtracks, New-Classics (siehe oben)

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[x] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ______________________________ ____________________
[x] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[x] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[x] sonstiges: guter Klavier-Sound

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
dezent

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
______________________________ ____________________
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Kurzweil SP 2 XS ist für den Preis wirklich gut. Es hat meine ich auch mal 1000 EUR gekostet.

Das Problem bei Kurzweil ist für mich, dass die Samples sehr kurz sind und zwar gut, aber nicht unbedingt realistisch klingen. Saitenresonanzen, Hammergeräusche usw. sucht man hier vergeblich. Ich denke die Klangerzeugung hat einfach schon ein paar Jahre zu viel auf dem Buckel und kann mit den mittelklasse Pianos von Roland, Kawai oder Yamaha nicht mehr so ganz mithalten. Für den Preis 699,- ist es aber noch sehr gut, denn natürlich bekommt man in der unteren Preisklasse bei Yamaha auch nur veraltetete Technik. Die neueren Klangerzeugungen sind immer den höherpreisigen Modellen vorbehalten.

Mein Homepiano-Preis-Leistungssieger ist momentan das Kawai CN23:

https://www.thomann.de/de/kawai_cn_23_sb_set.htm

Damit macht man garantiert nichts verkehrt, ist natürlich preislich noch etwas höher.
 

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