Also ich finde die Kurzweilbedienung optimal, man hat zu jeder Zeit Zugriff auf alle Ebenen des Klangs. Ich kann mit keinem Gerät schneller arbeiten.
Die oft betonte Flexibilität der VAST kommt nur bei komplexen und experimentellen Klängen richtig zum tragen. Da bewegt man sich modulationstechnisch schon in Oberheim Matrix/Xpander oder modularen Gefilden, halt mit über 100 Modulationsquellen und sogut wie jedem Parameter als Modulationsziel.
Da kann man sich dann sehr schöne Sounds zaubern, die sich einfach von selber spielen. Bei bandtauglichen Synthsounds hat man da auch ein paar mehr Möglichkeiten als bei anderen Workstations, diese Möglichkeiten muss man aber erstmal klanglich kennen und da ist das Handbuch nicht unbedingt so hilfreich.
Standardsounds kann man damit schwerlich aufpolieren, da wird man dann auch wie bei anderen Workstations mit Filtern (die bei der VAST recht eigen klingen) und EQs arbeiten, da ist die Lernkurve dann in etwas die selbe wie bei anderem Workstations, also nicht allzu zeitaufwendig. Meiner Ansicht nach klingt es bei Kurzweil eh am besten wenn man die Samples ohne EQs und Filter nutzt.