Kurzvorstellung Sommerfrost: "Furnier". Jazz/ elektronische Musik

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Hi, ich möchte euch gerne kurz meine neueste Single-Veröffentlichung vorstellen. Inspiration waren einerseits so 10er-Jahre elektroniklastige Jazz-Sachen wie Roller Trio, andererseits so Kram wie Flying Lotus ^^. Im Großen und Ganzen suche ich gerade einen frischen Sound für das nächste Albumprojekt!

Sommerfrost Furnier Cover Entwurf 4.jpg
Produktion und Mixing: Ich bin völlig anders vorgegangen als sonst: Von dem Song gibt es endlose Iterationen. Die erste fing als Noise-Rock an und nach und nach hat sich der Song zu dem zunehmend digitalen Sound hingebogen.
Das Saxophon ist ein KI-generiertes Sample, um das weite Teile des Songs gebaut sind. Ich war so unzufrieden mit der Tonspur, dass ich manuell das quantisiert habe. Die Tonika und das Tongeschlecht sind bewusst vage gehalten, dadurch klingt das Stück melodisch recht säuerlich.

Nachdem ich die ersten Mixe erstellt habe, habe ich nach und nach immer wieder Tonspuren ergänzt oder altes wesentlich modifiziert (etwa die Schlagzeugspuren). Nach zehn Iterationen habe ich irgendwann die Tonspuren gebounced - nach etwa zwanzig Mixen durchlaufen die Spuren in Summe sicherlich eine gottlose Anzahl an Effekten. Durch das Vorgehen geht der Sound - auch wenn das gerade uncool ist - fast in Richtung Dubstep.

Cover: Dafür habe ich ein eigenes Handyfoto durch eine KI geschickt, die hat dann in dem Geröll Blümchen hereinhalluziniert. Passt auch inhaltlich gut, Arbeitstitel war nämlich "Riss im geistigen Furnier".


Reinhören könnt ihr hier:
YouTube, Spotify, Deezer, Apple, Amazon


Wie gefällt euch der Sound, wie gefällt euch das Stück? Was glaubt ihr, wo geht es Mitte der 20er Jahre musikalisch hin?
Immer gerne irgendwelche Detailfragen :engel:
Liebe Grüße
 
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Wie gefällt euch der Sound

Bisschen viel Reverb, bisschen viel Loundness-Effekt. Muke an sich, na ja. Etwas wirres an freierem nu Jazz, also eher nicht mehr so ganz contemporary, mit ein paar Bläser Samples und wildes Gemixe ohne großen Faden.
 
Bisschen viel Reverb, bisschen viel Loundness-Effekt. Muke an sich, na ja. Etwas wirres an freierem nu Jazz, also eher nicht mehr so ganz contemporary, mit ein paar Bläser Samples und wildes Gemixe ohne großen Faden.
spannend! Hatte zwischendurch mal das Reverb insbesondere auf dem Saxophon um 10/ 20dB reduziert - klang lustigerweise ganz furchtbar. Habe Realismus als Zielvorgabe sowieso ganz schnell aus dem Fenster geworfen
 
Ich habe mir einige Sachen von dir auf Spotify angehört.
Streuner hat mir sehr gut gefallen!
Dieses hier (Furnier) finde ich interessant, ist aber nicht so mein Ding.
Abgesehen davon würde ich an deiner Stelle nächstes Mal direkt die YouTube-Video-URL hier rein kopieren, so dass es hier auch angezeigt wird. Das hat auch den Vorteil, dass es ohne Werbung davor abgespielt wird.
LG Jörg
 
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Cover find ich toll! Musik grundsätzlich auch! Es ist Noisy, es ist wirr, jazzy Sounding. Mag ich alles unglaublich sehr. Toller A und toller B Part. Das KI Saxophon finde ich in Ordnung. Passt in den Kontext. Hätte du easy auch noch etwas stärker verfremden können. Reduxen, Glitchen und Sachen. Geschmackssache. Keine wirkliche Kritik.
Schade! Die Drums mag ich hingegen gar nicht! Die grooven nicht und halten mich davon ab zu viben. Es ist nicht der Stil, sondern einzig der Groove. Vielleicht soll das auch genau so sein. So ein Unwohlsein empfinden lassen? Ist dann aber nicht mehr meins. Also in dem Fall haben wir einen ähnlichen Geschmack bis dahin, aber nicht denselben.
Habe mir das Stück einmal angehört und das reicht auch, muss ich leider gestehen. So!
Ich kann mir das Stück OHNE Drums als Soundkulisse vorstellen. Das würde ich genießen. Oder etwas provokativer ausgedrückt: den Track nochmal mit "gescheit programmierten" Drums.
 
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Die Drums mag ich hingegen gar nicht! Die grooven nicht und halten mich davon ab zu viben. Es ist nicht der Stil, sondern einzig der Groove. Vielleicht soll das auch genau so sein. So ein Unwohlsein empfinden lassen? Ist dann aber nicht mehr meins. Also in dem Fall haben wir einen ähnlichen Geschmack bis dahin, aber nicht denselben.
Danke für das Lob!
Also die Snare und Kick basieren auf einem uralten Sample, über das halt endlose Schichten rübergelegt worden sind 😄 Habe den Loop aber zum Beispiel gar nicht quantisiert. Aus dem Bauch heraus: was für ein Drum Pattern könntest du dir da vorstellen - mehr Richtung Punk, mehr Richtung Dubstep?

Reduxen, Glitchen und Sachen.
Taste ich mich gerade vorsichtig ran (in dem Fall Pitchshifter-Automationen). Habe ja das Projekt bislang immer bewusst analog klingen lassen, muss ich mal schauen, wie man das weiter vereinen kann

PS: Cards, kannst du mal einen Track von dir verlinken, der ungefähr in die Richtung geht. Interessiert mich gerade mal 😃
 
Streuner hat mir sehr gut gefallen!
Ich glaube, ich habs, warum euch etwa der Song besser gefällt: da ist der Beat nicht auf dem Papier entstanden, sondern vorher am Schlagzeug gejammt, dann transkribiert und programmiert.
Ich glaube mittlerweile, für solche Musik (Elektronik, Punk und so weiter) ist ein guter Rhythmus das wichtigste!
 

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