Berlin/Brandenburg Kurztrip Berlin - Tips erbeten

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Moin,

ich bin Anfang Mai für 3 Tage in Berlin und bin noch auf der Suche für Tips, egal ob kulturell, kulinarisch oder wie auch immer.

Berliner und Berlin-Fans, her mit euren Empfehlungen :)

Grüße,
Swen
 
Eigenschaft
 
Hi Swen,

drei Tage sind natürlich nicht besonders lang, deshalb nur ein paar Standard-Tipps:

Falls Du noch nicht auf der Reichstagskuppel warst: Pflichtprogramm. Du musst Dich allerdings rechtzeitig vorher anmelden:
https://visite.bundestag.de/BAPWeb/pages/createBookingRequest.jsf

Alternative: Kollhoff-Tower für den Rundumblick.

Geschichtliches Programm:
http://berliner-unterwelten.de
http://www.stiftung-hsh.de (interessant, aber auch sehr bedrückend, besonders wenn ein Zeitzeuge die Führung macht)

Kulinarisches etc.:
http://berlin.hansimglueck-burgergrill.de
http://www.gruene-lampe.de/start/
http://www.hackeschermarktberlin.de
http://www.klo.de (ziemlich urig ;))

Ansonsten: Stadt zu Fuß und per U-Bahn erkunden. Start im Bereich Tiergarten, Holocaust-Mahnmahl, Brandenburger Tor, Unter den Linden. Gendarmenmarkt mit Deutschem und Französischem Dom. Museumsinsel und Berliner Dom.
 
Mir fällt zu Berlin das Musikinstrumentenmuseum ein: http://www.sim.spk-berlin.de/mim_3.html

Leider habe ich es bei meinem letzten Besuch in Berlin nicht besuchen können, steht aber für einen zukünftigen Besuch auf der Liste.
 
Moin,

ich bin Anfang Mai für 3 Tage in Berlin und bin noch auf der Suche für Tips

Moinsen,

na da werfe ich mal den Mauerpark nahe U-Eberswalder Str. ins Rennen! Da ist Sonntag Flohmarkt, da spielen Bands frei im Feld, da ist allgemeines Sonnenanbeten und das phänomenale Karaoke vor rund 2000 spontanen Zuschauern...
Ob letzteres schon Anfang Mai losgeht, weiß ich allerdings net. Wen du gut singen kannst nur zu - der Typ dort hat fast alles da :eek:

Zweiter Tipp ist eine abendliche Szenewanderung Ri. Kreuzberg; vll. am Fr. oder Sa.

Start entweder von der Gegend um den ´Schillerkiez´, nahe U-Boddinstr. (heute ´Kreuzkölln´ genannt) weiter über U-Kottbusser Tor (der berühmte ´Kotti´) und dann die Oranienstr. hoch.
Diese Tour ließe sich ohne spektakul. Abstriche abwandeln (zweite Variante), wenn man um die Revaler Str. (U-Warschauer Str.) startet und über die Oberbaumbrücke Ri. Kottbusser Tor, u.s.w. wandert.

Die zweite Variante würde ich eher anders herum gehen, denn zu späterer Std. ist es rund um das Schlesische Tor vll. cooler als an der Oranienstr. (!?)
Die erste Variante hätte wiederum den Charme, dass du sie Nachm. in der Sonne auf dem alten Flughafen Tempelhof starten könntest, der gleich an den Schillerkiez grenzt. Am WE sind da auch Tausende sportlich oder grillend unterwegs.

Ihr kommt an genug Kneipen und Clubs vorbei; da werdet ihr keine Not haben :D

Aber wichtig:
Ab den frühen Abendstunden des 1. Mai kommen die Touren im zweiten Tipp nicht in Frage. Da spielen einige in dieser Gegend immer Bürgerkrieg mit der Polizei! Ist zu gefährlich!
:ugly::igitt:

Na, viel Vergnügen denn!
 
Hallo,

danke für die Tipps schonmal!
Stimmt, erster Mai, da nehm ich den schwarzen Kapuzenpulli mit :D

Naja, Standard-Touri-Schiene is eher uninteressant.
Was ich mag sind schöne Gegenden (Nikolaiviertel?), geschichtliches (WWII, Ost/West), Musik (gerne auch live!), Alternative oder schöne Flohmärkte.
Hippe Veggie-Trendecken ;) sowas :)
 
...
Aber wichtig:
Ab den frühen Abendstunden des 1. Mai kommen die Touren im zweiten Tipp nicht in Frage. Da spielen einige in dieser Gegend immer Bürgerkrieg mit der Polizei! Ist zu gefährlich!
:ugly::igitt:
...

Das galt vielleicht im letzten Jahrtausend, mittlerweile ist zwischen Kotti, Görli und Mariannenplatz am ersten Mai eine riesige Party, das Myfest. Ab und zu sieht man noch Polizisten, die in Ringformation irgendwas dunkles eskortieren, aber wirklich bedrohlich wird es in der Gegend kaum. Viele Leute bereiten tolle Sachen vor, eine tolle Auswahl an türkischen, veganen oder sonstigen Spezialiäten. Straßenmusiker, Performancekünstler oder einfach Freiluftdisko. :D
Anfang Mai wären z.B. Russian Circles oder Hirsch Effekt in der Stadt. Je nach Wochentag kommen auch verschiedene (Floh-)Märkte infrage. Mauerpark oder Prinzessinnengarten eventuell.
Oder einen der zahlreichen, tollen Burgerläden. Burgermeister am Schlesischen Tor, Burge deville am Checkpoint Charlie, Yellow Sunshine am Görli, oder auch etwas gehobeneres, the bird oder white trash ...
 
Das galt vielleicht im letzten Jahrtausend, mittlerweile ist zwischen Kotti, Görli und Mariannenplatz am ersten Mai eine riesige Party, das Myfest.
Hmm :nix:

vll. hab ich es etwas dramatisch formuliert. Sicher gibt es am frühen Abend noch keinen Ärger. In den letzten Jahren war es tats. auch ruhiger. In der Nacht bin ich aber sicher, dass es mind. punktuell irgendwo kracht. Un wennste Pech hast, zufällig dort wo man sich grade befindet. Auch wenn das in der Presse später nicht als große Ausschreitung gehandelt wird, ist es sehr unangenehm dabei zu sein.

Das heißt ja nicht, dass du zwingend ´nen Knüppel auf den Kopf kriegst. Aber es ist schlimm genug bis nach Sonnenaufgang warten zu müssen aus einem abgeriegelten Bereich wieder raus nach Hause zu kommen...

Ab und zu sieht man noch Polizisten, die in Ringformation irgendwas dunkles eskortieren
Darth Vader :govampire:

@Bierschinken meinte ja, er will auch etwas Kultur. Zu unserem Mauerpark-Vorschlag würde ich desh. ergänzen, dass die Mauer-Gedenkstätte dort beginnt und sich zwei Kilometer weit die Bernauer Str. entlang zieht. Das haben sie ganz schön gemacht; finde es lohnt sich. Am Ende ist auch noch ein Museum.
http://www.berliner-mauer-gedenkstaette.de/de/index.html

L. G.
 
Hola!

Das MyFest hatte ich aufm Schirm, da wär ich vorbeigegangen :)
Kann man das Abends zum am 31.4. schon empfehlen oder ist das dann erst ab dem 1.5.? - Ich dachte es sei am 1.5. Tagsüber.

Flohmärkte/Märkte, jajajaja :)
Bitte, bitte, mehr! Sollte es schön sein, gibts oft nix schöneres, da man so viel vom Flair einer Stadt mitbekommt finde ich...
Regnets dann doch, können wir immer noch in die Standardmuseen.


Kulinarisch: Das white trash kenn ich nur von der HP...das fand ich cheesy. Zu Szene, zu durchgestylt.
Den Tip der "gruenen Laterne" fand ich ja ganz geil, ich weiss noch nicht, ob ich meine Freundin davon überzeugt kriege.
Generell ist bei uns vegetarische Kost angesagt, das kann von Imbiss aber bis Sterneküche gehen. Es muss halt gut gemacht sein :)
 
Ich war bisher nur am 1.5. da, ab nachmittags.
Das mit dem White Trash stimmt, und wenn vegetarisch/vegan, dann durchaus einen Burger im Yellow Sunshine, oder im Burgeramt.
Den Flair kann man auch gut in den einzelnen Kiezen aufsaugen, die aber teilweise schon etwas cheesy.
Simon-Dach-Str, Graefekiez, Wrangelkiez ... puh. Da gibt's dann teilweise auch kleine Märkte zu bestaunen.
 
Jup, wäre jetzt auch am 1.5. Nahmittags hingetigert.

Die Kieze sagen mir nüscht. Muss ich mal schauen, wo die sind.
Sonst wenn du schöne Spots kennst, hau einfach mal raus :)
 
Nun isses bald soweit, falls noch jemand Tipps hat, bitte ich darum :)
 
Hi Swen,

Dein erster Berlin-Besuch oder warste schon öfter da?

Berlin ist natürlich für drei Tage der absolute overkill und ich persönlich, gerade wenn ich mit ner anderen Person unterwegs bin, würde mich auf die diversen Atmosphären der Stadt einlasse und mich von dem leiten lassen, wonach ich/wir gerade Lust haben.

Dazu wäre mein genereller Tipp:
http://www.zitty.de/
http://www.tip-berlin.de/

Die beiden Stadtmagazine nehmen sich nicht viel, haben aber einen anderen Aufbau - dem einen sagt das mehr zu, dem anderen das andere. Ihr könnt ja vorher ein bißchen schnuppern, ansonsten gibt´s die an jedem Kiosk und jedem Cafe.

Folgt man der Wettervorherschau, ist es nicht gerade superwarm (so um die 13 Grad), nehmt Euch einen warmen Pullover und winddichtes Zeugs mit - wegen der breiten Straßen in Berlin kann der Wind da gut durchfegen, sodass es gerne mal gefühlt zwei bis drei Grad kälter ist als das Thermometer anzeigt.

Musikalisch (wie generell kulturell) bietet Berlin ja eine enorme Spannbreite, da ist ohne nähere Eingrenzung der jeweiligen Vorlieben wenig zu sagen oder zu raten. Ein paar Sachen trotzdem mal:
http://www.rickenbackers.de/
Würde ich jetzt nicht als geheimtipp handeln (ist ja ohne kenntnis der musikrichtung auch schwer möglich), spielen aber ganz gute, vorwiegend Berliner Gruppen, decken Rock, Blues, Soul ab, die Sessions sind manchmal richtig gut, ansonsten ne recht typische, leicht spelunkige große Kneipe. Schau mal ins Programm, dann biste schlauer.

Wenn Jazz was für Euch sein sollte, kannst Du da mal fündig werden:
http://www.jazz-guide-berlin.de/
Das A-Trane http://www.a-trane.de/ ist ne Institution, gleiches gilt für das b-flat http://b-flat-berlin.de/h/ mein Favorit (ohne dass ich ein spezieller Jazz-Fan bin) ist und bleibt der badensche Hof http://www.badenscher-hof.de/ , in dem ich vor einigen Monaten noch Coco Schuhmann life erleben durfte, ansonsten recht kleine Kneipe, urige Atmosphäre, oft sehr geile Sessions von Berliner und internationalen Größen, lebt und atmet die Liebe zur live-Musik. Besonders angenehm: Nach dem Eingang rechts reingehen, die Musik hören und keinen Eintritt zahlen; am Tresen stehen und Musik hören und ein paar Blicke auf die Musiker mitkriegen: reduzierter Eintritt, voller Eintritt, wenn man in dem Raum ist, wo die Bühne steht. Kann man also einfach mal so vorbeigehen und schauen, wie´s einem gefällt, ohne über den Eintritt eine Entscheidung für den Abend zu treffen.

Sessions jedweder Art bekommt man eigentlich an vielen Ecken in Berlin geboten, naturgemäß recht unterschiedlicher Art, beim Rickenbeckers habe ich aber noch keine schlechte Session mitbekommen.

Essen: Ungefähr alle zwei Minuten macht irgendwo in Berlin ein Restaurant oder ein Cafe auf und eins macht zu. Tipp oder zitty haben eigentlich ganz gute Empfehlungen, finde ich, sowie ein gutes Adressverzeichnis. Da man in Berlin extrem gut international essen kann, wäre mein genereller Tipp, Euch das mal für einen Abend zu gönnen. Gibt beispielsweise eine Handvoll wirklich guter portugiesischer Restaurants - aber auch da kommt es ja auf Eure Vorlieben an.

Generell ist die Imbiß- und kurzmalwasessen-Kultur in Berlin sehr ausgeprägt - wenn man also durch Berlin stromert, wird man auch was finden, was entweder für auf die Hand, zum kurzen Aufenthalt oder für ein richtiges Abendessen geeignet ist. Da könnt Ihr ruhig Eurer Eingebung oder den Gesichtsausdrücken der Gäste folgen.

Zum Bummeln oder Erkunden:
Kreuzberg und Oranienstraße mit den umliegenden Straßen oder Plätzen kann man sich auf jeden Fall antun - auch hier gibt´s jede Menge guter Imbisse und Restaurants, alternative Szene-Lokal-Institutionen wäre hier die rote Harfe http://rote-harfe.de/ oder andere um den Dreh, anbieten würde sich eine Erweiterung um das Gebiet entland dem Paul-Linke-Ufer und vom Kottbusser Damm aus rechts parallel zum Kottbusser Damm aus gesehen und/oder wie schon angemerkt die Oranienburger Straße weiter hoch zum Görlitzer Park - auch hier findet man jede Menge mehr oder weniger szenetypischer und -untypischer Kneipen.

Der ganze Prenzelberg ist Geschmacksache, aber zum Flanieren auch gut geeignet. Etwas lebendiger und eigenständiger finde ich Friedrichshain, besondere Tipps habe ich da aber keine. Was auch - je nach Vorliebe - auf jeden Fall erlaufenswert ist, ist die Meile zwischen Brandenburger Tor und Humboldt-Uni, da erschließt sich einem die ehemalige Großzügigkeit preussischer Prunksuch - da kann man zumindest ein Gefühl dafür kriegen, warum ein Teil der Beliner unbedingt wieder das alte Schloss wiederhaben wollen, auch wenn´s ein fake ist - gefolgt von der Museums-Insel und dann kann man gleich noch den Alexanderplatz und das rote Rathaus mitnehmen. Direkt dahinter quasi ist das schon erwähnte Nikolaiviertel, wo man etwa in 15 Minuten durch ist, sofern man nicht verweilt. Es ist zum Teil original, zum Teil aus der DDR-Zeit zeittypisch nachempfundene Architektur - als solches quasi historisch und ambientemäßig interessant und angenehm, aber wer beispielsweise die Heidelberger oder sonsteine stehengebliebene Altstadt gesehen hat, wird vor Begeisterung nicht tot umfallen. Sehr gemischt, trendy und interessant das Viertel rund um das renovierte Hackesche Viertel mit dem Restauran Hackescher Hof (Ausgangspunkt S-Bahnhof Hackescher Markt) und von aus die Oranienburger Straße und die Nebenstraßen hoch und runter - gibt viel zu entdecken, schönes, skurriles Berlintypisches Gemisch.

Generell wäre meine Empfehlung ebenfalls, besonders wenn Ihr nicht mit Auto anreist aber auch dann, wenn: Autofahren ohne Ortskenntnis kann in Berlin sehr stimmungseintrübend sein, die Parkplatzsuche sowieso: kauft Euch ein Tages oder ein 3-Tages-Ticket und nehmt den öffentlichen Nahverkehr: das ist eigentlich auch eine der leichtesten Übungen, wenn man Berlin und seine diversen Bevölkerungen an sich ranlassen will.

so weit - so gut - habt Spaß und versucht nicht, alles mitzubekommen, sonst programmiert Ihr Euch durch Berlin und verpaßt das Wichtigste: die Atmosphäre - Berlin ist eine Stadt, in der man ungefähr 800 Jahre Architektur mitbekommt und zwar so, als hätte jemand die Stadt mal kurz genommen und durcheinandergeschüttelt, so daß neben einer alten Kirche ein supermodernes Gebäude steht, daneben irgendwas aus der Gründerzeit und dann ne Kebab-Bude, ein Trödelladen, eine olle Eckkneipe und drei bis achtzehn undefininerbare Gebäude mit diversesten Angeboten für diverseste Geschmäcker und Bevölkerungssegmente. Immer wieder gerne unterschätzt sind die Parks in Berlin, ob es das Gebiet ausgehend vom Zoologischen Garten, der Britzer Park (wird dann aber ein Halb-Tages-Tripp) oder der Friedrichshainer Volkspark ist oder die sehenswerten Ufer in Berlin - zum mal entspannen und die Seele baumeln lassen und speziell bei gutem Wetter allemal ein Tipp. Gleichfalls, wenn man nur etwas drauf steht: eine Bootstour durch Berlin, gibt´s von einer bis zu drei Stunden und Berlin ist halt wasserdurchzogen bis zum geht-nicht-mehr und man bekommt dabei einen ganz anderen Einblick in die Stadt.

x-Riff
 
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Also Myfest ist eigentlich schon Pflicht für jemanden, der Berlin nicht kennt und Görli ist auch gleich daneben, kann man sich schon mal geben.

Wenn ihr mal in der Nähe vom Volkspark F-Hain seid, dann den Märchenbrunnen besichtigen.
Bernauer Straße mitnehmen und das Holocaust-Mahnmal sind auf jeden Fall es wert sich einmal anzuschauen.
Museumsinsel ist ganz nett, aber so alles in 3 Tagen ist eher Overkill und Hetze, da würde ich mir einen guten Plan machen.
Teufelsberg ist auch ganz nice mal hoch zu latschen, aber wirklich nur wenn schönes Wetter ist.
Ebenso aufs Tempelhofer Feld bei schönem Wetter.

Kulinarisch ist es für Vegetarier relativ leicht was zu finden, leider kenn ich mich nur in der carnivoren/gehobeneren Kulinaristik aus. Leider gibts das Margaux nicht mehr, das hatte den Fokus auf Gemüse. Im Hugos ist der Ausblick natürlich Bombe, aber eben recht klassisch und altbacken, Facil ist schön modern und Reinstoff ist abgefahren durch die Molekularküche, Rutz ist auch gleich daneben, das hat ein sehr gutes und großes Weinangebot. Frühsammers ist die Lage auch recht angenehm in dem "Grün". Gibt 15 Sternerestaurants, aber das wären so meine Faves für euch, wo das Interieur angenehm, modern und nicht zu überkandidelt ist und man ohne Murren Vegetarisches Essen zubereitet. Aber da würde ich wie in jedem Restaurant auch einen Platz reservieren. Die niedrigpreisigen Lokalitäten sind leider durchzogen mit Namen wie "Herz und Niere", "Cordobar", "Beefbar"...
Das Chips wäre evtl auch was, was mir noch im Kopf ist und von Kollegen empfohlen, da kann man günstig mittags und abends vegetarisch Essen gehen.
Vanille und Marille ist ne schöne Eisdiele, falls schönes Wetter ist kann man da mal zum Mehringdamm. Da könnt ihr auch gleich zu Mustafa's Gemüsekebap, da solltet ihr aber auch noch 20 Minuten oder so mitnehmen, da dort angestanden wird, aus welchem Grund auch immer...

Sonst weggehen ist recht schwer. Oben beschrieben die Jazzclubs sind alle cool. Magnet, Blackland, Sage, Bi Nuu, Lido, White Trash, Pauls Metaleck, Berghain, Maria, Wilde Renate, Tape, Tresor und wie sie alle heißen, kommt eben drauf an welche Musik man bevorzugt und wie viel Touris man aushält.
Das Problem ist eigentlich in Berlin, dass immer was los ist.
Für einen Neu-/Nichtberliner kann das schon mal spannend sein die Revalerstraße oder im Simon-Dach-Kiez unterwegs zu sein und die Warschauerstraße runter zu schlendern über die Oberbaumbrücke und dann Skalitzer und Oranienstraße. Abends Kreuzberg/Neuköln natürlich, aber da kann man sich verlieren, weil einfach viel los ist, grad wenns nicht regnet.
 
Tja, die letzten Beiträge zeigen ganz gut, wie unüberschaubar die Stadt ist - und das ist ein Hauptcharakteristikum, finde ich. Das ist zugleich Chance und Risiko... Das Angebot ist halt riesig und wandelt sich ständig. Ich glaube es schadet eher, möglichst viel sehen und mitzubekommen zu wollen. Wenn ihr genug Zeit und Muße für best. Sachen habt, kommt ihr nicht ins Hetzen. Nehmt lieber den Rythmus der Stadt im positiven Sinne (oder mit dem Blick von außen) mit. Nehmt ihr euch zu viel vor, geratet ihr in den Berliner ´Stressrythmus´, der viele hier stumpfen Meckerzombies macht...
:govampire:
Ihr werdet schon genug erleben, so oder so. Ich würde mir für jeden Tag max. drei Dinge vornehmen:
als erstes eine kulturelle Sache, dann stundenlang durch max. einen der angesprochenen Kieze schlendern und abhängen wo es grade nett aussieht. Und zum Schluss eine Abend(club)geschichte, wenn noch Kraft da ist. Zwischendurch ggf. nochmal ins Hotel. Danach seit ihr garantiert platt, denn auch die langen Wege und gehetzte Leute können hier schlauchen.

Es ist schwer konkrete Tipps zu empf., weil wir uns nicht kennen. Wie erwähnt, ist für jeden Geschmack was dabei. Vll. wäre es ganz gut sich jeden Tag eine best. Ecke vorzunehmen:
Einen Tag die historisch-kulturelle Mitte, einen Tag Prenzlauer Berg mit Mauerpark und Mauergedenkstätte und einen Tag Kreuzberg (ich würde grade nicht am 01. Mai hingehen, weil eben anstrengend). Bei schlechtem Wetter ist natürl.. blöd. Da müsstet ihr das Programm entspre. ´umgewichten´.

Zum erwähnten Rickenbackers fällt mir noch ein, dass da eher keiner unter 50 Jahre alt ist und man am WE einen Tisch vorbestellen sollte. Sonst is da wenig Platz zum stehen. Essen, Bier, Sound und Musik ist O.K.

LG und viel Spaß denn


ps. Unbedingt Berliner Currywürste probieren. Die Variante ´mit Darm´ gibt es außerhalb von Berlin kaum. Und aufpassen, dass Würste und der Döner gut ´durchgegart´ sind, haha.
 
Hi Bierschinken,

wie war´s denn nun in Berlin und was habt Ihr gemacht?
 

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