chris_kah
HCA PA- und E-Technik
Ein wichtiges Zubehörteil beim Erstellen von Racks ist natürlich die Racksteckdose. Ich habe diese hier verbaut und modifiziert:
Geliefert wird die Racksteckdose in einem Pappkarton:
geöffnet: alles gut verpackt.
Heraus schält sich die Rackdose. Ansicht vom Panel:
und von hinten
Ok. Das sind die üblichen Produktfotos. Das Kabel finde ich mit 1.20 m doch sehr kurz. Die Zugentlastung ist gut gelöst.
Für unsere Zwecke sollte die Rackdose modifiziert werden. Statt des zu kurzen fest angeschlossenen Kabels sollte eine PowerCon Einbaubuchse am Panel die Stromzufuhr übernehmen. Also Gerät aufgeschraubt. Das geht von vorne (Panel entfernt. Den Deckel kann man nicht so einfach abschrauben.
Zum Vorschein kommt eine saubere Einzelverkabelung, die ich bei dem Preis nicht so sauber erwartet hätte.
Vom Netzkabel geht es zur Dose Nummer 11 und dan abwärts bis herunter zu Dose 1 auf der Rückseite. Oben sieht man von innen die Dosen 1-4. Nummer 1 ist die letzte in der Kette. Alle Dosen sind mit 1.5 mm² Litze verdrahtet. Phase und Null mit gecrimpten Kabelschuhen, Schutzleiter mit gecrimpten langen Aderendhülsen sauber verschraubt (Detailfoto folgt).
Auch löblich: die zusätzliche Erdung am Frontblech. Die Lackschicht wurde im Kontaktbereich frei gekratzt und mit Zahnscheiben verschraubt. (Die anderen 2 Erdungspunkte sind genauso verarbeitet)
Die Steckdosen sind Einzeldosen mit Klappdeckel. Zum Blech hin ist noch eine Zwischenlage aus Gummi vorgesehen, die gegen Spritzwasser schützen soll.
Hier kommt dann meine Modifikation: Die PowerCon Eingangsbuchse wurde mit gecrimpten Flachsteckern angeschlossen. Dazu wurde das Zuleitungskabel intern so gekürzt und gecrimpt, dass es passte.
Das Loch wurde von unserer Metallwerkstatt gefräst, ebenso der zusätzliche Schlitz zur Befestigung rechts im Bild. Dazu später mehr.
(Um hier Aufschreien vorzubeugen: Das ist richtig verdrahtet. Die Kamera kann Blau und Gelb/Grün bei der Beleuchtung nicht unterschiedlich genug darstellen)
Hier vor dem Zusammenbau nochmals die gecrimpten Verbinder (Kabelschuhe und Aderendhülsen). Wollte man die Netzzuleitung in länger haben, könnte man das leicht tun, da man die Zugentlastung des Kabels einfach aufschrauben kann. Das neue Kabel kann man mit diesen Kostengünstigen Crimp Kabelschuhen und Aderendhülsen gut präparieren. Das notwendige Crimpwerkzeug ist günstig.
Zusammen gebaut. Es seiht eigentlich so aus als ob das immer so sein sollte (Frau Werwolf sagt, des g'hört so ... )
So lässt sich der Anschluss schön stecken. Wir haben ein 3m und ein 5m PowerCon Anschlusskabel gekauft.
Der Einbau. Hier kommt der größte Wermuthstropfen. Das Gehäuse entspricht nämlich nicht 100% der 19" Norm mit ihren Höhen von 44, 88, 132 ... mm
91.2 mm sind deutlich zuviel. Auch die Befestigungslöcher passen nicht zu den Lochschienen. Daher hatte ich vorsorglich gemessen und weitere Schlitze fräsen lassen.
Pasend gemacht und eingebaut:
Man sieht, dass die oberen Befestigungslöcher nicht gepasst hätten.
Das Lochraster der Rackschienen ist nicht genau gleichmäßig. Immer 3 Löcher haben einen genau definierten Bezug zur Mitte einer 44mm Einheit. Dann gibt es größere Zwischenräume. Da hätte ich auch einen Abstand finden können, der gepasst hätte. Aber dann hätte das nächste Gerät nicht drunter gepasst. Hier noch eine Nahaufnahme:
Das mit der Nichtbeachtung der Normhöhe ist ärgerlich. Das Gehäuse hat üppig Platz. Andere schaffen Rackdosen auf 1 HE. Man hätte die durchaus auf 88mm oder etwas weniger Höhe unterbringen können.
Die Dosen haben Klappdeckel, die Steckkontakte liegen waagerecht nebeneinander. Winkelstecker würden am Boden des darunter liegenden Gerätes anstoßen. Steckernetzteile könnten so eben noch nebeneinander passen, aber auch da wäre bei seitlichem Ausgang des Kabels ein Konflikt programmiert.
Die 3 Steckdosen auf dem Panel sind praktisch, um noch mal eben was einzustecken. Die haben auch mehr Abstand. Also mal eben Ladegerät für das Smart Phone oder Batterielader für Kamera oder Wireless-Anlage stecken geht einfach.
Genial wäre es, wenn das Panel von Werk aus PowerCon oder TrueCon Ein-und Ausgang hätte.
Fazit:
Die Rackdose ist gut verarbeitet und bietet einfache Möglichkeiten für professionelle Modifikation. Leider patzt sie bei den Einbaumaßen. Bei genügend Platz und stufenlosen Rackschienen kein Problem. Bei festem Raster verschenkt man Platz.
Geliefert wird die Racksteckdose in einem Pappkarton:
geöffnet: alles gut verpackt.
Heraus schält sich die Rackdose. Ansicht vom Panel:
und von hinten
Ok. Das sind die üblichen Produktfotos. Das Kabel finde ich mit 1.20 m doch sehr kurz. Die Zugentlastung ist gut gelöst.
Für unsere Zwecke sollte die Rackdose modifiziert werden. Statt des zu kurzen fest angeschlossenen Kabels sollte eine PowerCon Einbaubuchse am Panel die Stromzufuhr übernehmen. Also Gerät aufgeschraubt. Das geht von vorne (Panel entfernt. Den Deckel kann man nicht so einfach abschrauben.
Zum Vorschein kommt eine saubere Einzelverkabelung, die ich bei dem Preis nicht so sauber erwartet hätte.
Vom Netzkabel geht es zur Dose Nummer 11 und dan abwärts bis herunter zu Dose 1 auf der Rückseite. Oben sieht man von innen die Dosen 1-4. Nummer 1 ist die letzte in der Kette. Alle Dosen sind mit 1.5 mm² Litze verdrahtet. Phase und Null mit gecrimpten Kabelschuhen, Schutzleiter mit gecrimpten langen Aderendhülsen sauber verschraubt (Detailfoto folgt).
Auch löblich: die zusätzliche Erdung am Frontblech. Die Lackschicht wurde im Kontaktbereich frei gekratzt und mit Zahnscheiben verschraubt. (Die anderen 2 Erdungspunkte sind genauso verarbeitet)
Die Steckdosen sind Einzeldosen mit Klappdeckel. Zum Blech hin ist noch eine Zwischenlage aus Gummi vorgesehen, die gegen Spritzwasser schützen soll.
Hier kommt dann meine Modifikation: Die PowerCon Eingangsbuchse wurde mit gecrimpten Flachsteckern angeschlossen. Dazu wurde das Zuleitungskabel intern so gekürzt und gecrimpt, dass es passte.
Das Loch wurde von unserer Metallwerkstatt gefräst, ebenso der zusätzliche Schlitz zur Befestigung rechts im Bild. Dazu später mehr.
(Um hier Aufschreien vorzubeugen: Das ist richtig verdrahtet. Die Kamera kann Blau und Gelb/Grün bei der Beleuchtung nicht unterschiedlich genug darstellen)
Hier vor dem Zusammenbau nochmals die gecrimpten Verbinder (Kabelschuhe und Aderendhülsen). Wollte man die Netzzuleitung in länger haben, könnte man das leicht tun, da man die Zugentlastung des Kabels einfach aufschrauben kann. Das neue Kabel kann man mit diesen Kostengünstigen Crimp Kabelschuhen und Aderendhülsen gut präparieren. Das notwendige Crimpwerkzeug ist günstig.
Zusammen gebaut. Es seiht eigentlich so aus als ob das immer so sein sollte (Frau Werwolf sagt, des g'hört so ... )
So lässt sich der Anschluss schön stecken. Wir haben ein 3m und ein 5m PowerCon Anschlusskabel gekauft.
Der Einbau. Hier kommt der größte Wermuthstropfen. Das Gehäuse entspricht nämlich nicht 100% der 19" Norm mit ihren Höhen von 44, 88, 132 ... mm
91.2 mm sind deutlich zuviel. Auch die Befestigungslöcher passen nicht zu den Lochschienen. Daher hatte ich vorsorglich gemessen und weitere Schlitze fräsen lassen.
Pasend gemacht und eingebaut:
Man sieht, dass die oberen Befestigungslöcher nicht gepasst hätten.
Das Lochraster der Rackschienen ist nicht genau gleichmäßig. Immer 3 Löcher haben einen genau definierten Bezug zur Mitte einer 44mm Einheit. Dann gibt es größere Zwischenräume. Da hätte ich auch einen Abstand finden können, der gepasst hätte. Aber dann hätte das nächste Gerät nicht drunter gepasst. Hier noch eine Nahaufnahme:
Das mit der Nichtbeachtung der Normhöhe ist ärgerlich. Das Gehäuse hat üppig Platz. Andere schaffen Rackdosen auf 1 HE. Man hätte die durchaus auf 88mm oder etwas weniger Höhe unterbringen können.
Die Dosen haben Klappdeckel, die Steckkontakte liegen waagerecht nebeneinander. Winkelstecker würden am Boden des darunter liegenden Gerätes anstoßen. Steckernetzteile könnten so eben noch nebeneinander passen, aber auch da wäre bei seitlichem Ausgang des Kabels ein Konflikt programmiert.
Die 3 Steckdosen auf dem Panel sind praktisch, um noch mal eben was einzustecken. Die haben auch mehr Abstand. Also mal eben Ladegerät für das Smart Phone oder Batterielader für Kamera oder Wireless-Anlage stecken geht einfach.
Genial wäre es, wenn das Panel von Werk aus PowerCon oder TrueCon Ein-und Ausgang hätte.
Fazit:
Die Rackdose ist gut verarbeitet und bietet einfache Möglichkeiten für professionelle Modifikation. Leider patzt sie bei den Einbaumaßen. Bei genügend Platz und stufenlosen Rackschienen kein Problem. Bei festem Raster verschenkt man Platz.
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