Kurzmensur-Bass. Einzelanfertigung oder doch Standardmodell?

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RakiX3
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Hallo :D ich bin eine Bassistin mit ziemlich kleinen Händen und einem Bass mit 34" Mensur :D .... leider kann ich so mit meiner kleinen Hand nicht mal über 4 Bünde greifen -.- deswegen hüpfe ich ständig übers Griffbrett und halte die einzelnen Töne nicht ihren Tonlängen entsprechend ... dadurch klingt's abgehackt und nun möchte ich was dagegen tun :D ich möchte mir nun aber nicht unbedingt einen neuen Bass zulegen, weil ich unter den Shortscale's auch nicht wirklich was finde ^^" deswegen meine Frage : Kann ich nicht einfach den Hals etwas anpassen (also kürzen und neu bundieren ;) ) oder austauschen? Er muss auch nicht sehr viel kürzer werden ... ich stelle mir die Frage, weil ich gesehen hab, dass man den Hals wohl abbauen kann :O ALSO müsste man ihn doch theoretisch auch austauschen können ... aber ich bin mir nicht sicher, ob das mit einer anderen Länge dann vereinbar ist ... und wenn das möglich ist ... WO KANN MAN SOWAS MACHEN LASSEN? :O Danke schonmal im voraus für die Antworten :)
 
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leider kann ich so mit meiner kleinen Hand nicht mal über 4 Bünde greifen -.- deswegen hüpfe ich ständig übers Griffbrett und halte die einzelnen Töne nicht ihren Tonlängen entsprechend ... dadurch klingt's abgehackt und nun möchte ich was dagegen tun :D

Üben! :gutenmorgen: Kontrabaßtechnik ist auf alle Fälle eine Option, aber auch die Reichweite kann man entwickeln.

ich möchte mir nun aber nicht unbedingt einen neuen Bass zulegen, weil ich unter den Shortscales auch nicht wirklich was finde

Was wären denn (A) Dein Budget, (B) Deine Ansprüche an einen Shorty?

Kann ich nicht einfach den Hals etwas anpassen (also kürzen und neu bundieren ;) ) oder austauschen?

Um welches Instrument handelt es sich denn überhaupt?

Also absägen, enäh! Ist hier irgendwo etwa die versteckte Kamera? :rofl:

Es gibt tatsächlich bei Gitarren einen kleinen aber feinen Markt für conversion necks (so etwa Warmoth). Ein Bässebauer könnte zweifellos analoges anfertigen, allerdings bliebe die ernüchternde Frage, ob sich das denn wirklich lohnte :confused:
 
Üben! :gutenmorgen: Kontrabaßtechnik ist auf alle Fälle eine Option, aber auch die Reichweite kann man entwickeln.

Da arbeite ich schon etwas länger dran ^^ ... ich kann meine Finger auch schon extrem weit spreizen .. aber die Länge kann ich eben nicht beeinflussen ;)


Um welches Instrument handelt es sich denn überhaupt?

Es ist ein Ibanez SRX 360^^ (<- mein erster Bass.. deswegen würde ich ihn ungern in die Ecke stellen :/ oder nur selten benutzen, wenn ich mit dem Teil nicht alles in entsprechendem Tempo machen kann ...)


Also absägen, enäh! Ist hier irgendwo etwa die versteckte Kamera? :rofl:

:D also das mit dem Kürzen ist mir jetzt nach einigem Nachdenken auch aufgefallen :D:D jaa ziemlich lustige vorstellung :D

Was kostet das denn ungefähr sich ein analoges anfertigen zu lassen? :O (Preisraum ;) )
 
... Was kostet das denn ungefähr sich ein analoges anfertigen zu lassen? :O (Preisraum ;) )
wenn ich den aufwand überschlage: hals anfertigen, einpassen, "exotische" super-shortscale-bundierung ....
kann ich mir schwer vorstellen, dass das unter vll. 350,00 von einem gewerblichen betrieb zu machen ist. und wie´s am ende klingt, weiss auch keiner :(. ist ja die "sopranbassregion". guck mal (ot) ... da sind schöne:

s_d_7.jpg


normaler shortie und zielgerichtet üben (siehe heike) finde ich zielführender. mir persönlich haben damals 4 unterrichtseinheiten eines guten lehrers geholfen, der mir praktisch nur auf die finger geguckt hat (klar, habe ich nebenbei noch was mitbekommen ;)), damit ich wieder schmerzfrei spielen konnte. hätte nie gedacht, dass es mir "so breit und flach" möglich ist..

alternativ mal an einen schmalen 5er gedacht und einfach höher greifen?
 
wenn ich den aufwand überschlage: hals anfertigen, einpassen, "exotische" super-shortscale-bundierung ....
kann ich mir schwer vorstellen, dass das unter vll. 350,00 von einem gewerblichen betrieb zu machen ist.

in etwa die Preisklasse hatte ich jetzt auch im sinn 300- 500€ oder mehr ^^ ...

normaler shortie und zielgerichtet üben (siehe heike) finde ich zielführender. mir persönlich haben damals 4 unterrichtseinheiten eines guten lehrers geholfen, der mir praktisch nur auf die finger geguckt hat (klar, habe ich nebenbei noch was mitbekommen ;)), damit ich wieder schmerzfrei spielen konnte. hätte nie gedacht, dass es mir "so breit und flach" möglich ist..

ja mein Lehrer achtet da bei mir jetzt schon seit nem halben Jahr drauf ... deswegen meint er ja, dass ich mir nun nen kürzeren Hals zulegen sollte ...

was kann ich denn noch tun um "noch breiter und noch flacher" zu werden? :O
bzw .. welche Tipps hat dein Lehrer dir damals gegeben ? :O (noch hab ich's ja noch nicht aufgegeben :D vielleicht kann ich ja noch mehr rausholen als ohnehin schon ^^)

alternativ mal an einen schmalen 5er gedacht und einfach höher greifen?

daran hatte ich noch gar nicht gedacht :D ...
dann wird ein schmaler 5saiter mein nächster Bass :D
 
... was kann ich denn noch tun um "noch breiter und noch flacher" zu werden? :O
bzw .. welche Tipps hat dein Lehrer dir damals gegeben ? ...
der ist ein recht vielseitiger musiker, cool jazzen kann er auch. und er hatte orthopädische probleme wie ich, also auch das entsprechende problembewusstsein. so banal wie´s klingt: die richtige position des daumens der greifhand. mein hauptbass (alter warwick) ist da mit seinem fleischigen hals in verbindung mit meinen kurzen fingern aber fleischigen händen etwas kritisch. da muss ich lagenabhängig ggf. ´ne "millimetergenaue daumenposition" finden. ausgangspunkt ist aber immer das strikte daumen auf die halsrückseite, richtung in handmitte bzw. gesicht. und einiges in richtung kraftsparendes, bewegungsarmes spielen.
... daran hatte ich noch gar nicht gedacht :D ...
dann wird ein schmaler 5saiter mein nächster Bass :D
vll. ist das der ökonomischste ansatzpunkt. oder eben üben mit ´nem 30" shortie ;)
 
Shortscale von (z. B.) Epiphone (EB-=), Danelectro, Höfner ("Beatles-Bass") oder Fender (Musicman).

Oder habe ich was falsch verstanden mit "den kurzen Fingern"?
 
Gute Shorties sind natürlich rar gesät, aber Du solltest in jedem Fall mal sowas antesten. Da gibt es großartige Bässe z.B. von Bassculture, Marleaux, LeFay, Alembic, Mensinger etc. Man kann aber auch die Fender oder Squier Shorties nachträglich sehr gut aufpimpen. Ich spiele von shortscale bis x-tralongscale und auf den Shorties gehen manche Sachen definitiv besser und sie haben auch keine Nachteile, wie leider oft gesagt wird.
 
Als erste Hilfe möchte ich mal den Kapodaster auf dem ersten oder zweiten Bund in die Diskussion einbringen. Das Instrument dann natürlich entsprechend tiefer stimmen.

Ein paar Gedanken zu Spieltechnik, da ich das Problem auch kenne: ich besitze einen Fretless-Bass in Normalmensur mit einem recht dünnen Hals. Auf den ersten Eindruck hin spielt er sich toll. Weil man bei fretless viel genauer greifen muss und auch weiter spreizen muss als beim Bundbass, bekomme ich regelmäßg Sehnenscheidenentzündung, wenn ich das Instrument lang und regelmäßig spiele, und das bei guter Griffhaltung. Daher bevorzuge ich ebenfalls kürzere Mensuren und dickere Hälse, die hinten flach sind. Das unterstützt eine gute Handhaltung. Die Flying-V auf meinem Avatar hat z.B. 32".

Alternative wäre tatsächlich wohl Kontrabasstechnik.

Was kurze Bässe angeht: den Epiphone EB-0 finde ich ohne massive Modifikationen ziemlich unerträglich. Das bei einem der großen Anbieter erhältliche kurze Sondermodell des EB-3 (hier im Gibson-Thread andiskutiert) ist ab Werk halbwegs brauchbar, vor allem aber eine tolle Basis zum Pimpen (Tonabnehmer). Und dann macht er richtig Spaß.

Von Gibson gibt es ebenfalls ein paar interessante Kurzbässe: den SG-Bass und den Les Paul Junior DC, den ich abgesehen von der Farbe recht gut finde.

Ach so: den Flea-Bass gibt es auch mit kurzer Mensur. Preislich liegt er genau in dem Rahmen, den die Threaderstellerin anstrebt.
 
Relativ neu am Markt sind die kleinen Gretsch Electromatic-Bässe, entweder mit einem oder mit zwei Mini-Humbuckern.
Die Variante mit einem PU habe ich vorletztes WE bei Musik Produktiv kurz angespielt und war sehr angenehm überrascht von Sound und Bespielbarkeit.
Außerdem gibt es ja noch diverse Danelectros in Shortscale, die Höfner-Bässe (Beatles- und Club-Bass), verschiedene Semiacoustic-Varianten, z.B. den Ibanez AGB-200 usw.
 

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