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Den Beitrag habe ich in ähnlicher Form im "Steckbrief" auch schon abgelegt , ich möchte dies aber hier im Unterforum "Munharmonika , Bluesharp" auch noch nachholen.
Mein Name ist Rainer ,
ich wohne in Ergolding bei Landshut in Niederbayern , bin 64 Jahre alt und seit letzten Jahr in 63er Rente.
Habe von meinem Vater vor 10 Jahren eine Hohner MuHa "Lieblinge 32 C" geerbt und über die bin ich letzte Woche drüber gefallen
und habe dann versucht die ersten Schritte mit dem Instrument irgendwie hinzukriegen.
Mittlerweile habe ich mir noch eine Hohner Bluesharp C + Anfängerbroschüre "Nur für Anfänger-Mundharmonika" zugelegt mit der ich aktuell übe , weil sich rausgestellt hat das ich für die "Lieblinge 32" erst einen neuen Satz Stimmplatten brauche.
Das Forum habe ich durch "Google" - Suche gefunden weil ich so die allgemeinen Abfängerprobleme speziell mit den hohen Tönen beginnend mit Kanal 7 und höher habe.
Das höhrt sich im Moment mehr nach Gekrächze an.
Habe auch Zweifel das ich die für einen blutigen Anfänger geeigneten Instrumente habe.
Hoffe hier einiges zu dazu lernen zu können.
LG Rainer
 
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Herzlich Willkommen im Board!

Das Mundharmonikaspiel ist eine feine Freizeitbeschäftigung.
Viel Spaß beim Schmökern!
Im MuHa-Sub hat sich ja so einiges gesammelt.
Bis Du da durch bist ... :)

Viele Grüße
Lisa
 
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Moin Rainer,

Willkommen und "quietsch" ab Kanzelle 9,. So ging es mir.

Wie Lisa schon schrieb: viel Spaß beim Stöbern.
Du wirst sehen, die Harp ist nicht kaputt, aber Dein ATMEN muss noch geübt werden. ... Mundraum formen, Zunge, Haltung... klitzekleine Formungen und es klappt.

Tipp: Probier mal das Spielen ganz locker auf dem Rücken liegend (ja, Du selbst :)). Nur so fürs Feeling einer bestimmten Lockerheit...

Man liest sich
Micha
 
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Versuch beim Spielen der hohen Töne eher zu atmen als zu blasen und "lass dabei deine Nase offen" Also NICHT die Luft durch den Mund bündeln sondern mittels Bauchatmung (!!!) durch Mund UND Nase atmen. :) Und nimm die Harp in den Mund als würdest du sie mit diesem halten müssen. Also ordentlich rein damit und leicht mit dem hinteren Stück nach oben drehen.
 
Vielen Dank für den freundlichen Empfang.

War heute bei 2 örtlichen Musikhändlern und habe meine "Blues Harp" von Hohner überprüfen lassen .
Beide meinten das Instrument ist O.K , also ist das Problem erstmal bei mir selbst. Es hilft also nur viel üben.
Danke für die Tips , dann muss ich da einfach durch , es hilft nichts.

Einer der Händel meinte für einen Anfänger gäbe es besser geeignete Instrumente als meine "Blues Harp" und
hat mir dann eine Hohner "Spezial 20" in "G"-Dur empfohlen .
Er meinte dadurch das die G-Dur um (ich glaube er sagte ) eine "Quarte" verschoben ist,
sind die hohen Töne die mir im Moment Schwierigkeiten bereiten wesentlich leichter zu spielen ,
weil bei diesen Tönen dann die Stimmzungen in der Muha wesentlich länger sind und dann viel eher (Anfägerfreundlich) ansprechen.
Ich wollte dazu von Euch eine Meinung hören.

Weiter hätte ich gerne gewusst warum im "Richter-System" das "G" im unteren Bereich (Kanal 2 + 3) doppelt vorhanden ist , dort aber das "F" und das "A" fehlt
und im oberen Bereich (Kanal 10 ) zwischen "A" und "C" das "H" fehlt" .
Ich habe bis jetzt noch keine einleuchtende Erklärung dafür gefunden.
Im "Solo" -System gibt es diese Eigenarten nicht , mir erscheint dieses System für mich als Anfänger logischer , es scheint nur so das das "Richter"-System weitere Verbretung gefunden hat.

LG Rainer
 
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mal kurz von der Mittagspause aus...

Ich wollte dazu von Euch eine Meinung hören.

... im Prinzip schon. Auch klingt es vielleicht besser, ABER: Dann kommen Fragen wie "Kanzelle 2 ziehen kaputt"? Auch das will dann geübt sein.

Ich habe bis jetzt noch keine einleuchtende Erklärung dafür gefunden.

Das liegt in der Art von Musik, wofür diese Stimmung erdacht wurde. Vor ca. über 170 Jahren. Bending und Blues darauf spielen, kam erst später. Es ist interessant da tiefer zu "forschen". Vielleicht als Einstieg hier:

http://www.seydel1847.de/epages/Sey...=/Shops/Seydel/Categories/About_us/Geschichte

Kindgerecht (aber auch für große interessant) und toll umgesetzt wurde die Geschichte der Bluesharp hier von Chris Kramer:

http://www.diekleinemundharmonika.de/

Micha
 
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Einer der Händel meinte für einen Anfänger gäbe es besser geeignete Instrumente als meine "Blues Harp" und
hat mir dann eine Hohner "Spezial 20" in "G"-Dur empfohlen .
Logisch! Sonst kann er Dir ja nichts verkaufen. :engel:

Es hilft also nur viel üben.
Ja. Und viel Geduld!
Beschäftige Dich erst einmal ausschließlich mit der sogenannten Kernoktave auf Deiner Bluesharp (Kanzelle 4 5 6 7). Die ist in beiden Stimmsystemen (Richter und Solo) vom Aufbau her identisch und am einfachsten zu spielen.

Weiter hätte ich gerne gewusst warum ...

Das hat was mit den Akkorden zu tun ... Ein komplexes Thema, das sich nicht mal eben in 10 Minuten erklären lässt.
Nur so viel:
Die Blastöne sind so gewählt, dass sie den Tonikadreiklang ergeben. In den Ziehkanzellen ist der Rest der Tonleiter untergebracht. Oben fehlt das h nicht. Das verschiebt sich nur systembedingt eine Kanzelle weiter nach rechts. Bei langen Mundharmonikas ist es in der nächsten Ziehkanzelle zu finden. Nur für die ist auf 10-Kanal-Instrumenten kein Platz.
Hier kann man das gut sehen: http://de.playhohner.com/instrumente/mundharmonika/octave/unsere-lieblinge-48/

Die Doppelung der Quinte (bei C-Dur das G) und der Verzicht auf die Sexte (bei C-Dur das A) ist hauptsächlich den Akkorden geschuldet. (Ziehen > Quinte+Septime+None > Dominante).

Will man verhindern, dass sich die Position des h und auch die der anderen Töne in der dritten Oktave (Kanzellen bei Richter 7 8 9 10) in Bezug zu den Blastönen C E G C nicht verschiebt, wird die Prime im Solostimmsystem in jeder Oktave verdoppelt. C E G C C E G C C E G C. Und dann braucht man nicht 10 sondern 12 Kanzellen. Diese Grundttonverdoppelung ist der entscheidende Unterschied zwischen Solo und Richter. Daraus resultieren dann die anderen Unterschiede: Blas-Zieh-Koordination in allen Lagen gleich (Solo) oder verschieden (Richter) und voneinander abweichende "Zieh-Akkorde" in den Kanzellen 1 bis 5.

Unsere Lieblinge 32 ist auch im Richtersystem gestimmt, aber verkürzt:
http://de.playhohner.com/instrumente/mundharmonika/octave/unsere-lieblinge-32/
Wenn Du auf der Bluesharp Probleme hast, die Einzeltöne zu treffen, spiele zwischendurch auf dieser Harp. Neben jedem Ton ist rechts und links der nächste Ton in Gegenrichtung zu spielen. Das kann das Treffen der Töne erleichtern, denn man hat ja zwischen jedem Blaston (bzw. Ziehton) eine Kanzelle Distanz. Allerdings musst Du dann beim Tonleiterspielen für jeden Ton eine Kanzelle weiter rücken, während man beim Bluesharpspiel immer zwei Töne in einer Kanzelle hat.

Gruß
Lisa
 
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@Rainer

Zur "Hohner Sp20 in G": Tu das ruhig, wenn dich 30€ nicht in den finanziellen Ruin treiben. Zum einen hast du so gleich zwei Vergleiche auf einmal zu deiner Bluesharp. Zwischen Kunststoff und Holz und zwischen C und G.

Ich bin auch Anfänger und schaue immer wieder mal in den großen Fluß (Amazonas) ob da was vergünstigt für mich rumschwimmt was ich noch nicht habe. So hab ich schon ne Suzuki Manji und ne Promaster jeweils um unter 30€ angeln können.

Meine "Lieblingsfirma" ist allerdings Seydel. Nichtmal unbedingt weil sie besser sind als die anderen (Meine Suzuki Promaster in Bb ist einfach unschlagbar in allen Registern), sondern weil sie keinen Billigschrott in China produzieren lassen und mit Suzuki am Innovativsten sind. Edit: Zudem haben sie ein sehr nettes und kompetentes Supportteam! Generell legen beide Marken viel Wert auf das "Finish", auch in der Mittelklasse. Wenn ich mir meine Hohner Special 20 ansehe und die Billigschrauben und die scharfen Kanten sehe, hinkt Hohner da ordentlich hinterher. Darum hab ich meiner schönere Schrauben verpasst und die Coverplates etwas ummodeliert. Die SP20 hat mehr Liebe verdient als Hohner ihr zugesteht. ;)
 
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Ich "spiele" noch nicht lange. Üben trifft es eher. Ich hatte mal die letzten 2? Jahre über gelegentlich ein paar Volkslieder aus Spaß geträllert und seit Anfang des Jahres nehm ich Unterricht und möchte Richtung Blues und Irish Folk gehen.

Seydel ist neben Hohner der zweite deutsche Hersteller im Harpbereich. Neben Suzuki und Lee Oskar (Tombo) zählen diese zu den größeren Fischen im Hersteller-Teich. Gute Harps bauen die alle, also mach dir da vorerst mal keine Gedanken. :) Mehr werden sie von selbst. :D
 
Zur "Hohner Sp20 in G": Tu das ruhig, wenn dich 30€ nicht in den finanziellen Ruin treiben.

Wundere dich allerdings nicht, wenn dann jetzt zwar in den hohen Kanzellen deine Probleme "gelöst" erscheinen, dafür aber in den tiefen Kanzellen neue auftauchen! G-Dur, als die tiefste Standardstimmung, erfordert in den unteren Kanzellen eine deutlich andere Atemweise/Luftführung etc. als mittelhohe Stimmungen wie z. B. C-Dur. Ich würde mich zu Lern- und Übungszwecken eher von "innen" nach "außen" vortasten, das heißt, von C-Dur schrittweise nach oben und/oder unten gehen.


Zum einen hast du so gleich zwei Vergleiche auf einmal zu deiner Bluesharp. Zwischen Kunststoff und Holz und zwischen C und G.

Den Unterschied zwischen Holz und Kunststoff (als Material des Kanzellenkörpers) wirst du allerdings maximal am Geschmack beim Spielen feststellen. Luftundichtigkeit ist (heutzutage) bei beiden Materialien (in aller Regel) kein Thema mehr. Und auf den Klang hat der Kanzellenkörper keinen messbaren Einfluss - Mystik und Magie mal außen vor gelassen...

Viele Grüße
Matz
 
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@bluesmash

Ich bin da voll bei dir was Kunststoff/Holz betrifft. Nur speziell die Blues Harp flutscht eben nicht so schön wie die SP20. Finde die daher bei weitem nicht so bequem. Bei höherwertigen Holzharps die rund geschliffen und gut versiegelt sind mag das wohl anders sein. Ich steh jedenfalls auf Kunststoff und Alu. :)
 

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