kurze Mensur?

  • Ersteller Bassjens
  • Erstellt am
B
Bassjens
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.01.08
Registriert
08.10.06
Beiträge
2
Kekse
0
Hallo Bassfreunde,
ich möchte mir einen neuen Bass kaufen. Da ich eher kleine Hände mit kurzen Fingern habe, gefiel mir von der Bespielbarkeit her der EB-0 von Gibson ganz gut(nicht ganz billig das Teil).
Der Verkäufer riet allerdings ab. Wegen der kurzen Mensur würde der Sound erheblich schlechter ausfallen, weshalb derartige Bässe so gut wie vom Markt verschwunden seien und enpfahl mir einen Jazz-Bass. Der vermeintlich schlechtere Sound des EB-0 war mir im Laden nicht so aufgefallen.
Ich spiele übrigens mit Plektrum und mache Rock und Popmusik.
Bisher spiele ich einen BC. Rich eher aus optischen Gründen und finde den für meine Verhältnisse etwas unbequem zu spielen.
Ist die kurze Mensur nicht zu empfehlen?
Danke für Eure Hilfe.
 
Eigenschaft
 
Ich vergleiche Instrumente gerne mit Unterhosen:
Passt das Teil nicht, wirst Du Dich auch nie wohlfühlen!

Natürlich hat ein Longscale (theoretische) Soundvorteile. Ob diese wirklich hörbar sind, hängt doch auch von 100 Faktoren ab. Da kommt z.B. irgendein Spezialist mit seinem Longscale mit überlegenem Sound an und stöpselt das Teil in irgendeine Minicombo und futsch ist des Basses Urgewalt!

Aber wenn der EB-0 Dein Ding ist, dann kauf ihn und werde glücklich damit! Es geht um Dein Spielgefühl und Deinen Sound!
 
Das gleiche wie rauti wollte ich grad auch schreiben,
aufgrund der kürzeren Mensur bleib natürlich weniger Platz zum schwingen,
weniger Bassanteile,
aber wenns genau dein Ding is,
dann schnapps dir.

Nochdazu kannst du ja mit etwas Equalizer einsatz evtl. das Ausgleichen was dir fehlt.

MfG
 
der eb-0 funktioniert mit plektrum sehr gut, da gibts zwar keine soundvielfalt, aber auch kein problem bezüglich matschens oder grober undifferenziertheit.

eine fantastischer, recht universell einsetzbarer shortscale, den ich auch selber seit 5 jahren kräftig rocke und poppe ;) und der im aktuellen G&B auch gereviewed wird, ist der danelectro longhorn; den gibts bei hotwire Hotwire-Bass.com um schlappe 357€. den kanst du picken, plekken, tappen slappen... klingt immer gut.
 
Der vermeintlich schlechte Sound des Gibson EB0 ist wohl eher der des Epiphone EB0. Im Gegensatz zum Mahagonikorpus des Gibson hat der Epi einen Sperrholzbody. Der Pickup ist auch nicht so doll, also vollbringen die 198 Öcken kein Wunder. Erst der Epiphone EB3 hat einen Mahagonikorpus.
Mit dem EB0 bist du soundmäßig zwar festgelegt, dafür bringt der den Sound der 70er (oder auch 60er) authentisch rüber. Muss man mögen. Aber wenn du kleine Finger hast und dich nicht mit einem Longscale abmühen willst, gibts als Alternative nur die Mediumscale-Bässe (32"), der Stu Hamm Signature von Fender oder der Kubicki Factor. Sind feine Teile für viel Geld.
Also: wenn du einen Shortscale willst (und obendrein noch Covermusic der 70er machst), dann ist der EB von Gibson eine gute Wahl und auch durch eine Fangemeinde wertstabil.
 
...eine fantastischer, recht universell einsetzbarer shortscale, den ich auch selber seit 5 jahren kräftig rocke und poppe ;) und der im aktuellen G&B auch gereviewed wird, ist der danelectro longhorn; den gibts bei hotwire Hotwire-Bass.com um schlappe 357€. den kanst du picken, plekken, tappen slappen... klingt immer gut.
Sachmal, wie ist der Longhorn so nach fünf Jahren? Mich tät der schon reizen, habe aber wegen der Konstruktion (Presspappe auf Pappelrahmen) so meine (Langzeit-)Bedenken.
 
Sachmal, wie ist der Longhorn so nach fünf Jahren? Mich tät der schon reizen, habe aber wegen der Konstruktion (Presspappe auf Pappelrahmen) so meine (Langzeit-)Bedenken.
absolut keine probleme, der hals ist eisenhart, und die verschraubung der brücke im korpus rührt sich auch kein bißchen. hart abstellen sollte man das ding wohl nicht, aber verarbeitungsmäßig ist meiner wirklich top. ich kann den danelectro wirklich nur uneingeschränkt empfehlen...
 
aufgrund der kürzeren Mensur bleib natürlich weniger Platz zum schwingen,
weniger Bassanteile,
Da habe ich eine ganz andere Erfahrung gemacht. Die Shortscales, die ich bis jetzt probiert habe, hatten gerade wegen der kürzeren Mensur einen Sound mit mehr Gewicht auf der Grundnote (weniger Obertöne), weswegen sie bassiger klangen als so mancher Longscale. Was sie nicht haben, ist die Drahtigkeit eines 34"- oder gar 35"-Basses. Was einem besser gefällt oder besser zum Musikstil passt, muss man immer selber austesten.
Der Verkäufer riet allerdings ab. Wegen der kurzen Mensur würde der Sound erheblich schlechter ausfallen, weshalb derartige Bässe so gut wie vom Markt verschwunden seien
Eine solche Behauptung finde ich im höchsten Grade anmaßend :mad: - ein solcher Händler würde mich nie wiedersehen.

Wenn Dir der Gibson EB-0 vom Handling und Klang her taugt, dann nix wie ran an die Pfanne! Vielleicht willst Du aber zum Vergleich noch ein paar andere Shorties testen. Wärmstens empfehlen kann ich Dir den Duesenberg Star Bass (ein Nachbau des Höfner Club Basses).
 
Wenn Dir der Gibson EB-0 vom Handling und Klang her taugt, dann nix wie ran an die Pfanne! Vielleicht willst Du aber zum Vergleich noch ein paar andere Shorties testen. Wärmstens empfehlen kann ich Dir den Duesenberg Star Bass (ein Nachbau des Höfner Club Basses).
Letzteren gibts zwar mittlerweile auch wieder als Reissue, allerdings lohnt sich gegenüber dem Duesenberg der höhere Preis nur wegen des Vintage-Aspektes. Klanglich stehr der Star Bass ihm in nichts nach.

Mich reizt der Longhorn auch, nicht nur wegen des G&B-Artikels. Ich habe schon fast alles angespielt, was im Shortscale-Sektor Rang und Namen hat, darunter war aber noch keiner mit 24 spielbaren Bünden wie der Danelectro! Bassicks statement über den Unterschied von EB0/Gibson und EB0/Epi kann ich übrigens voll unterschreiben. Der Unterschied ist auch für einen Durchschnittsbasser hörbar.
 
//OT

Tag zusammen,

habe mir gerade die Diskussion über den EB-0 durchgelesen.
Im Moment überlege ich, ob ich nicht auch anfange Bass zu spielen.
Jetzt habe ich mir schon bei einigen Shops (und auch hier im Forum) Informationen eingeholt, welcher denn der Beste für den Anfang sei, aber bin noch nicht wirklich zu einem Entschluss gekommen.
Würde ca. 200 Euro investieren. (AMP und Zubehör habe ich schon)
In MEINE engere Auswahl (nur optisch) kamen der Epiphone EB-0 oder ein Fender Squier Affinity P-Bass RW. Vom Sound her kann ich das natürlich nicht beurteilen.
Ebenfalls wurde mir gesagt, dass es am Anfang wichtig ist wenn ich einen Bass spiele der mir vom Handling her gut gefällt und zugleich noch gut aussieht.
Was sagt ihr dazu?

Vielen Dank im Voraus
Nils
 
//OT

Tag zusammen,

habe mir gerade die Diskussion über den EB-0 durchgelesen.
Im Moment überlege ich, ob ich nicht auch anfange Bass zu spielen.
Jetzt habe ich mir schon bei einigen Shops (und auch hier im Forum) Informationen eingeholt, welcher denn der Beste für den Anfang sei, aber bin noch nicht wirklich zu einem Entschluss gekommen.
Würde ca. 200 Euro investieren. (AMP und Zubehör habe ich schon)
In MEINE engere Auswahl (nur optisch) kamen der Epiphone EB-0 oder ein Fender Squier Affinity P-Bass RW. Vom Sound her kann ich das natürlich nicht beurteilen.
Ebenfalls wurde mir gesagt, dass es am Anfang wichtig ist wenn ich einen Bass spiele der mir vom Handling her gut gefällt und zugleich noch gut aussieht.
Was sagt ihr dazu?

Vielen Dank im Voraus
Nils

Naja,dass mit dem Aussehen stimmt teils,zb: wenn du absoluter Heavy Metal Fan bist und das Handling von so einem Herzchenbass magst, wirst du den mit sicherheit nicht kaufen, auch wenn der super in der Hand liegt.

Es sollte ein Kompromiss sein, ich jedenfalls würde eher einen in meinen Augen etwas hässlicheren Bass mit gutem Handling und Ton kaufen als einen total schönen Bass, bei dem ich nach fünf wochen probleme mit dem handling hab und einen neuen kaufen muss.

Außerdem sollte man ganz am Anfang nicht durch einem Bass, der scheiße klingt und ebenso in der Hand liegt zum aufhören gebracht werden.;)


Edit: Das war mit sicherheit die längste Antwort die ich je geschrieben hab (naja bei 38 Beiträgen):D
 
//OT

Tag zusammen,

habe mir gerade die Diskussion über den EB-0 durchgelesen.
Im Moment überlege ich, ob ich nicht auch anfange Bass zu spielen.
Jetzt habe ich mir schon bei einigen Shops (und auch hier im Forum) Informationen eingeholt, welcher denn der Beste für den Anfang sei, aber bin noch nicht wirklich zu einem Entschluss gekommen.
Würde ca. 200 Euro investieren. (AMP und Zubehör habe ich schon)
In MEINE engere Auswahl (nur optisch) kamen der Epiphone EB-0 oder ein Fender Squier Affinity P-Bass RW. Vom Sound her kann ich das natürlich nicht beurteilen.
Ebenfalls wurde mir gesagt, dass es am Anfang wichtig ist wenn ich einen Bass spiele der mir vom Handling her gut gefällt und zugleich noch gut aussieht.
Was sagt ihr dazu?

Vielen Dank im Voraus
Nils
Ich würde mehr als nur 200,00 € Investieren!

Ich weiß von was ich rede ich habe mir vor gut einem Jahr ein Set für gerade mal 150,00 € gekauft:redface: Ich war unerfahren und dumm:D ..auf jeden Fall habe ich den Bass bis heute noch und habe nicht vor aufzuhören wie es mancher nach der Zeit mit so einem S*it bestimmte getan hätte.
Lange Rede kurzer Sinn. Kaufe nicht billig sonst kaufst du öfters!!!
Natürlich ist das ein Unterschied ob du einen Bass für 200,00 € von einem bekannten Hersteller wie Squier und co. kaufst oder ob es einer ist wie meiner, von einer Firma die wahrscheinlich nie jemand kennen wird:redface:


Zum eigentlichen Thema -->


Hallo,

ein paar kleine Zwischenfragen,
-wie sind die Bässe von Hotwire, Danelectro & Duesenberg? Kannte die Firmen bis heute nicht.

-Sind das alles Short Scale? Wenn JA. Sind die Bässe auch für normal bis große Finger geeignet?

Ein Soundsample von einem der Danelectro klang wirklich vielversprechend.
Spiele seit einem Jahr Bass, ich würde mich als ambitionierter Bass Anfänger bezeichen. Wäre das was oder würdet ihr davon abraten?

Gruß
Patrick
 
Wie bereits mehrfach gesagt, wenn er dir gefällt kannst du ihn dir bedenkenlos kaufen!
Ich bin selbst ein großer Fan von Shortscales, vorallem Höfner und Gibson.
Man wird zwar oft als Weichei und sonstiges beschimpft, aber wenn manche Leute meinen die Welt wäre besser, wenn alle Fender spielen würden, bitte.:D

Ebeso sinnlos finde ich die Aussage, dass Gibson zwar gute Gitarren aber schlechte Bässe baut. Gibson Bässe sind anders, aber nicht schlechter!
Solche Äußerungen kommen von Leuten die die Bässe nie angespielt haben, oder sie sich wegen der Optik gekauft haben und dann unzufrieden mit dem etwas anderen Sound waren.

Zur Frage, ob man einen Shortscale auch mit großen Händen spielen kann:
Es hängt vom Modell ab.
Einen Höfner kann man mit riesigen Pranken sicher nicht komfortabel spielen (Stringspacing 1,3cm, dünner Hals....)
Wenn man jedoch z.B. einen Gibson EB-0, EB-2 oder EB-3 hernimmt sieht die Sache wieder ganz anders aus. Die hatten (zumindest in den frühen Jahren) ziemlich kräftige Hälse. In der Norlin Ära (ab 1970) würden die Hälse jedoch dünner und irgendwann verwendete man auch Ahorn anstatt Mahagoni, was dem Sound dann etwas mehr Präsenz gab.
Ein EB-0 aus den 60ern wird ganzer sicher bald im Wert steigen, auch noch die Slotheadmodelle.
De aus den 70ern mit dem mittigen Pickup sind jedoch weniger beliebt.

Zum Thema Shortscale und zu wenig Bass:
Meiner Meinung nach hat ein Shortscale nicht unbedingt weniger Bass, sondern auf anderen Frequenzen.
Problematisch kann es bei manchen nur mit der E-Saite und im Allgemeinen bei Leersaiten sein. Dafür haben sie jedoch meist vom 5. bis zum 12. Bund diesen speziellen von mir so geliebten Sound, den man mit einem Longscale kaum hinkriegt.
Außerdem sollte man auf einen Shortscale immer etwas dickere Saiten aufziehen um der geringeren Saitenspannung entgegenzuwirken.

Wenn er dir gefällt hol ihn dir unbedingt!
Für Anhänger der Shortscales und Vintagebässen im Allgemeinen gibts hier noch ein super Forum

PS: Falls du ihn kaufst würd ich mich über ein Review mit Bildern sehr freuen!:)
Wär endlich mal was anderes
 
-wie sind die Bässe von Hotwire, Danelectro & Duesenberg? Kannte die Firmen bis heute nicht. -Sind das alles Short Scale?

Der Danelectro und die beiden Duesenberg-Bässe haben kurze Mensur. Hotwire stellen afaik Longscales her. Die meiste Handarbeit gibts wohl bei Hotwire, dann Duesenberg und am Schluß Danelectro, der schon ziemlich industriell gefertigt wird.
Kannst du aber auch selbst nachlesen:
 
Shortscale, EB0? OK ich bin dabei!

Also ich habe einem Epiphone EB0. Meiner ist nicht aus Sperrholz. Es scheint Erle zu sein. Aus wievielen Teilen er besteht kann ich durch die Deckende Lakierung nicht sehen, ist mir aber auch egal.
Nachdem ich letzten Monat einen Gebrauchten Gibson Tonabnehmer verbaut habe klingt er auch nicht mehr so Matschig wie mit dem Epiphone Tonabnehmer. Er klingt jetzt alles in allem Lebhafter, wobei ich den Epi PU auch nicht so schlecht fand.
Bass kommt bei dem Bass sicher mehr als genug rüber. Vom Sound her bin ich eigentlich recht Flexibel, 4 Sounds - Einmal übern PU angeschlagen und einmal an der Bridge jeweils mit dem Tone regler auf oder zu... Natürlich kann ich damit nicht klingen wie mit einem P-bass will ich aber nicht.

Ich habe ausserdem letztens diesen Squier "Hello Kitty" Bass gespielt, ich gehe mal davon aus das er baugleich mit dem normalen BroncoBass ist; Der klang auch nicht verkehrt hatte dampf und war für den Preis echt nicht schlecht verarbeitet.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben