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Fischfried Otter
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Guten Tag zusammen,
ich hoffe, dass das Thema hier hinpasst. Es ist definitiv eine Bastelfrage, vielmehr eine mechanische/physikalische Sache zum Gitarrenbau allgemein, und zusätzlich noch eine Frage, welche Erfahrungen mit Customanfertigungen und Rückgaberecht einschließt. Ganz schön komplex. Und los geht's mit der Zusammenfassung:
- Ende August frage ich einen Gitarrenbauer und Teilehändler, ob er eine Alu-, Stahl- oder Zinkgussplatte hat, die ich unter meine Bassbrücke legen kann. Die Brücke ist einen kleinen Deut zu niedrig für Gibson-Style Bässe, bei denen ja oft Hals und Pickups höher auf dem Korpus liegen, als bei Fender-Maßen.
- Der Händler meint es wäre kein Problem, das fertigt er mir an. Ich gab das Modell der Brücke an (hat er in seinem Shop vorrätig) & die exakten Maße, die der Brückenhersteller angibt und bat um 2,5mm Stärke der Platte.
- Händler: Ja, wird gemacht. Kostet 20€. Okay. Dann mehr als 2 Wochen nichts mehr gehört. Also fragte ich, ob der erteilte Auftrag nun ausgeführt wird. Ich solle doch erstmal bezahlen, sagt der Händler. Ja sage ich, dann schick doch endlich mal eine Rechnung oder Bankdaten!
- Prompt kamen Bankdaten. Habe nocheinmal gefragt, welches Material nun genau verwendet wird für die Grundplatte. Keine Antwort. Habe das Geld dann überwiesen.
- Rund 2 Wochen später wurde nun die Platte geliefert: Sie ist aus 2mm starkem, sehr weichem Plastik, vermutlich Pickguard-Rohmaterial.
Diese Platten habe ich zuhause liegen und Werkzeug, um sie zu schneiden, ebenfalls. Also weder Material noch Maß (Stärke) der Lieferung stimmen mit meiner Anfrage überein.
Frage 1: Die Bastelfrage: Kann man bedenkenlos eine Plastikplatte unter seine Bassbrücke legen, oder wirkt sich das negativ auf Schwingungsübertragung und Sound aus? Erdung ist hier nicht mehr möglich über den Boden der Brücke, müsste meine aktuelle Vorrichtung mit Kupferband wieder entlöten und den Draht über eine Schraube erden...
Frage 2: Während der eher oberflächlichen Kommunikation merkte der Händler an, dass diese Platte vom Umtausch ausgeschlossen sein wird. Meine Frage nach dem Material beantwortete er dann gar nicht erst mehr. Würdet ihr den Kaufvertrag widerrufen?
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass der Händler das Geld nicht erstatten wird, wenn ich den Kauf widerrufe. Seine Kommunikation war übel und ich bin drauf reingefallen.
Ich bitte um Euren Input, danke.
ich hoffe, dass das Thema hier hinpasst. Es ist definitiv eine Bastelfrage, vielmehr eine mechanische/physikalische Sache zum Gitarrenbau allgemein, und zusätzlich noch eine Frage, welche Erfahrungen mit Customanfertigungen und Rückgaberecht einschließt. Ganz schön komplex. Und los geht's mit der Zusammenfassung:
- Ende August frage ich einen Gitarrenbauer und Teilehändler, ob er eine Alu-, Stahl- oder Zinkgussplatte hat, die ich unter meine Bassbrücke legen kann. Die Brücke ist einen kleinen Deut zu niedrig für Gibson-Style Bässe, bei denen ja oft Hals und Pickups höher auf dem Korpus liegen, als bei Fender-Maßen.
- Der Händler meint es wäre kein Problem, das fertigt er mir an. Ich gab das Modell der Brücke an (hat er in seinem Shop vorrätig) & die exakten Maße, die der Brückenhersteller angibt und bat um 2,5mm Stärke der Platte.
- Händler: Ja, wird gemacht. Kostet 20€. Okay. Dann mehr als 2 Wochen nichts mehr gehört. Also fragte ich, ob der erteilte Auftrag nun ausgeführt wird. Ich solle doch erstmal bezahlen, sagt der Händler. Ja sage ich, dann schick doch endlich mal eine Rechnung oder Bankdaten!
- Prompt kamen Bankdaten. Habe nocheinmal gefragt, welches Material nun genau verwendet wird für die Grundplatte. Keine Antwort. Habe das Geld dann überwiesen.
- Rund 2 Wochen später wurde nun die Platte geliefert: Sie ist aus 2mm starkem, sehr weichem Plastik, vermutlich Pickguard-Rohmaterial.
Diese Platten habe ich zuhause liegen und Werkzeug, um sie zu schneiden, ebenfalls. Also weder Material noch Maß (Stärke) der Lieferung stimmen mit meiner Anfrage überein.
Frage 1: Die Bastelfrage: Kann man bedenkenlos eine Plastikplatte unter seine Bassbrücke legen, oder wirkt sich das negativ auf Schwingungsübertragung und Sound aus? Erdung ist hier nicht mehr möglich über den Boden der Brücke, müsste meine aktuelle Vorrichtung mit Kupferband wieder entlöten und den Draht über eine Schraube erden...
Frage 2: Während der eher oberflächlichen Kommunikation merkte der Händler an, dass diese Platte vom Umtausch ausgeschlossen sein wird. Meine Frage nach dem Material beantwortete er dann gar nicht erst mehr. Würdet ihr den Kaufvertrag widerrufen?
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass der Händler das Geld nicht erstatten wird, wenn ich den Kauf widerrufe. Seine Kommunikation war übel und ich bin drauf reingefallen.
Ich bitte um Euren Input, danke.
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