na gut, ein wenig mehr dazu:
Unglaublich durchdachte hardware. Im Prinzip ist alles andere Quark. Was sollen zB Stimmmechaniken so weit weg, dass man dafür "loslassen" muss? Ihr wißt, was ich meine.
Ein Laminathals gibt ne ziemliche Sicherheit, was zukünftiges Verdrehen/Verziehen anbetrifft. Kannste so dran rumdrehen ...
Jedes kleine Schräubchen (Elektronikfach) ist mit Rampa-Muffen gekoppelt. Wer macht sich schon soone Mühe?
Meiner hat wohl mal nen Schlag aufn Hals abgekriegt; jedenfalls ist ein Stück Lack beim oberen Cutaway, wo er dünn ausläuft und Kontakt zum Hals hat, abgesplittert. Hab ich grob mit Sekundenkleber fixiert. Geht so ...
Ansonsten ein extrem toller Lack - fast unkaputtbar.
Eine Kleinigkeit hat mich zwischenzeitlich mal genervt: Einstellen der Saitenlage je Saite nur in Höhen von 1/2 Umdrehung (Feingewinde) möglich, da Saite auf Schraube liegt. Nunja, wir reden hier von 0,25 mm oder so. (Sorry, wenn ich jetzt nicht Feingewinde bei Wiki kläre).
Aber dazu kam, dass man die Schraube (G-string) nicht tiefer als bis zum Anschlag versenken kann - sie hätte aber bis zu 1 mm tiefer gemusst. Also Feile her ... da kapier ich nicht, warum nicht von vorneherein gekürzte Schrauben verwendet wurden (leicht gewölbtes Griffbrett). Hamse bei neueren Modellen ja vl. auch schon geändert.
Dann fehlt noch die Info, dass ich wohl einen der Unbeliebteren habe: fehlendes D-tune, aktive Elektronik aber die mit nur 1 Batterie - irgendwas kann das Teil weniger als andere - soso. Hat mich nie so interessiert.
Das Teil ist so unglaublich sauber zusammengebaut. Echt Hammer.
Von Klinkenbuchsen bzw. den oberen Muttern hört man schonmal, dass sie sich lösen. Nö - alles superfest. Kubicki verwendet auch ne Rändelmutter (heißt das so?). Sitzt bombenfest.
Das Abstellen des Basses (einfach auf n Teppich stellen und i-wo anlehnen und die Sicherheit des Klinkenkabels (Abknicken/-brechen/Kraft auf Eingangsbuchse) ist nicht besser machbar.
Meine Meinung zu Fender an dieser Stelle: Die leben "nur" von Ihrem Marketing bzw. davon, mit die ersten gewesen zu sein, und sie haben danach wohl alles richtig gemacht. Daher "durften" sie auch keine offensichtlichen Verbesserungen an ihren Teilen mehr vornehmen. Diese Modifikationen würden jedoch den Klang nicht beeinflussen.
Dazu lese oder überfliege man mal folgenden Artikel. So manchem wird da schwindlig, wie viele falsche Daten kursieren.
http://homepages.hs-regensburg.de/~elektrogitarre/pdfs/kap7.pdf
Also unterm Strich ist das wie Benz und Fiat. Hier ham wirs mit nem Benz zu tun.
PS: leider kam beim kauf keine Info dazu, wie man Saiten wechselt. das ist nicht sooo easy wie man meinen kann. Du musst nämlich die Saiten schon sehr auf ne ordentliche Vorspannung bringen, damit Du mit der Feinjustierschraube dann korrekt stimmen kannst. Da gibts nämlich n Anschlag und wenn Du zu wenig Vorspannung hattest (Nachhelfen mit Werkzeug/Schraubendreher = Muss), drehst Du die Stimmschraube bis zum Anschlag und hast Deinen Ton noch nicht erreicht. Da hätte Philip mal was zu texten sollen. Aber der Kunde soll ja Kubicki-Saiten kaufen ...