Kronos Synthsound Fehlerfrei (Helene Fischer) ?

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Takatuker
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Hallo zusammen,

ich bin jetzt schon eine ganze Weile dran den Sound vom Intro von "Fehlerfrei" von Helene Fischer auf meinem Korg Kronos zu
realisieren. Leider bisher ohne Erfolg :-(

Dachte schon daran das ganze zu sampeln, aber dann habe ich auch die Schagzeugparts usw. mit dabei.
Das kann ich auf der Bühne natürlich nicht gebrauchen.

Hoffe die Profis hier können mir irgendwie weiterhelfen :)

Denke der Kronos müsste grundsätzlich dazu in der Lage sein. Liegt halt in dem Fall eher am Bediener :)

Wie gesagt muss ich mir sämtliche Sounds was die Keyboard-Parts anbelangt basteln, um sie in unserer
Coverband zu verwenden.

Bin für jeden Hinweis dankbar !!!

Vielen Dank im Voraus !!

Grüße
Marc
 
Eigenschaft
 
Hi,

Probiere mal ein paar Programs mit "stab" im Namen. Ein solcher "synth stab sound" müsste schon in die richtige Richtung gehen.

Grüsse,
synthos
 
Hi,

danke für den Hinweis. Das Program "Stab Saw" hört sich schon gar nicht schlecht an. Irgendwie habe ich aber das Gefühl das
noch eine Art Flöte/Panflöte oder so etwas ähnliches dabei ist oder ? Aber auch die hört sich versetzt bzw. gestapelt an.

Gruß
Marc
 
Solche Sounds, die klanglich zwischen einem Stab und einem Pluck liegen, sind recht einfach zu programmieren. Der individuelle Charakter liegt dann an den Detaileinstellungen für Filter, Detuning und Envelopes, insbesondere Decay der Filter und Amp-Envelopes.

Grundsätzlich nimmt man zwei Sägezähne mit kräftigem Detuning (>=15ct), schickt sie durch ein Lowpass oder Bandpass-Filter und stellt den Filter-Cutoff zunächst recht niedrig ein. Dann stellt man die Filter-Envelope auf sehr kurzen Attack (oder 0), ein kurzes Decay/Release (Millisekundenbereich) je nach "Pluckiness" und Sustain auf 0. Filter-Envelopeamount soweit aufdrehen, dass der Attack des Sounds mit fast vollständig geöffnetem Filter klingt, je nach dem wie britzelig der Sound klingen soll. Die Amp-Envelope hat Attack = 0, Decay ähnlich wie die Filter-Hüllkurve und Sustain auf ca. 75%. Das gibt dem Sound den Punch, durch den initialen Laustärken-Spike. Release kann man etwas länger machen, das gibt dann einen Pseudo-Halleffekt, weil der Sound durch die kurze Filter-Env-Release abgedämpft nachklingt. Darauf dann noch Chorus und Delay, und evtl. Hall.

Man kann noch experimentieren, indem dem man bei einem Oszillator eine Pulswelle statt Sägezahn verwendet und/oder ihn 1 Oktave höher stellt. Wenn man 3 Oszillatoren hat, kann man natürlich auch den 3. Oszi dafür verwenden.

Die von dir gehörten flötenartigen Anteile sind m.E. einfach auf das Voicing zurückzuführen, da werden einige Töne in höheren Registern gespielt. Ggf. etwas mit dem Keyboardtracking des Filter-Cutoffs experimentieren. Mit Velocity-Tracking des Filter-Cutoffs kann man die Klangfarbe des Sounds durch die Anschlagstärke steuern.
 
Hi,

@strogon14
Danke für die vielen Tipps. Ich werde davon mal ein paar Sachen ausprobieren :)

Viele Grüße
Marc
 

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