Krome, Pianosound u. Anschlagdynamik erfodern etwas schrauben ?

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Hallo,

habe mir ein 73- er Korg Krome als Nachfolger meines m50 gegönnt. In erster Linie geht es mir hier um den Sound der Pianos.
Leider ist die Abstimmung der Anschlagskurven in Bezug auf das Pianospiel zwar besser wie im m50,
aber immer noch nicht ganz zufriedenstellend gelöst. Die Voreinstellung der Kurve 4 bringt bei mir keine zufriedenstellende
Ergebnisse, da das Piano viel zu "spitz" glingt. Habe also Kurve 2 gewählt, sodaß es meiner Meinung zwar natürlich,
aber etwas zu "muffig" klingt. Also habe ich im Effektweg ein Exciter vorgeschaltet, mit dem ich dem Klang wieder
Schärfe hinzufügen kann. Das Keyboard hat viele Möglichkeiten, aber warum kann man das Anschlagsverhalten nicht in einer eigenen
Kurve definieren ? Was habt Ihr da für Erfahrungen ? Man kann aus dem Kroma sicherlich einen tollen Pianosound rausholen, aber die werksmäßigen
Programme und Combis der Pianos sind einfach nur unterdurchschnitt. Hätte ich nicht die Erfahrung aus dem m50, hätte ich das Gerät sicherlich nicht
gekauft. Ein Kaufkriterium war auch die bessere Tastatur der 73- er Version gegenüber dem m50 ( die 88- er Version war mir zu globig da ich auch noch ein Roland FP4F besitze ).
Wenn ich demnächst mit dem Experimentieren fertig bin, werde ich mal meinen Pianocombi hochladen.
A000 im richtigen Mischungsverhältnis mit A029 und etwas EQ ergibt ein brauchbarer Sound. :rolleyes:
Ich finde, das Krome- Pianomultisample alleine reißt trotz massigem Speicher nicht gerade vom Hocker.:gruebel:
 
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habe mir ein 73- er Korg Kroma als Nachfolger meines m50 gegönnt

Hallo trapp,

wenn Du anstelle eines 'a' ein 'e' gekauft hättest (oder einfach mal genauer auf die Rück-/Oberseite Deines neuen Spielzeugs geschaut hättest), hättest Du den passenden Thread zu Deinem Gerät auch hier finden können. Nichts für ungut, aber der musste einfach sein! :D

Leider ist die Abstimmung der Anschlagskurven in Bezug auf das Pianospiel zwar besser wie im m50, aber immer noch nicht ganz zufriedenstellend gelöst

Die Diskussion bzgl. der (Vor-)Programmierung der Velocitykurven wird im Korg-Forum auch für den Kronos geführt...das scheint also kein ausschließlich Krome-bezogenes Problem zu sein.

Ich finde, das Kroma- Pianomultisample alleine reißt trotz massigem Speicher nicht gerade vom Hocker

Die Größe eines gesampelten Klanges ist (zumindest für mich persönlich und im Bandzusammenhang) keineswegs entscheidend für Gefallen oder Nichtgefallen. Das habe ich v. a. bei meinem Projekt "VSTi-Live-Rechner" unter Verwendung riesiger Sample-Libraries schmerzhaft lernen müssen...Kurzweil-Liebhaber wussten das evtl. auch schon vorher... ;)

Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
.....ja wer lesen ( ......und schreiben ) kann ist klar im Vorteil :D.......Himmel wie komm ich auf Kroma ? ( vielleicht zuviel Rama Werbung ? ) ......
 
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Hallo trapp,

ich programmiere gerade meine Sounds in der 61er Version des Krome. Für meine Zwecke muss ich auch jede Menge selbst programmieren. Da ich auch den Triton Le bisher habe, ist mir die Logik vertraut und die Bedienung geht natürlich flott von der Hand mit für mich guten Ergebnissen. Aber man muss halt viel mit den Effekten machen.
Ich würde auch mit A00 und A29 als Basis arbeiten, wenn es in die Pianoabteilung geht. Ich habe allerdings noch den Kurzweil PC3, und da kommen die Pianos richtig gut.
Da Du eine Roland-Klaviertaste hast: Warum willst Du das Kromepiano über die ungewichtete tastatur spielen?
Sollte ich das Piano des Krome einsetzen, würde ich ihn über meine PC3-Tastatur (aus Gewichtsgründen ohne X) ansteuern.

Gruß Tastenmike
 
Hallo Tastenmike,
es ist schlichtweg der Grund, weniger zu schleppen. Und wenn Korg den Krome mit 73 Tasten vertreibt, sollte die Dynamik auch entsprechend umsetzbar sein ?
Also habe heute Mittag mit etwas Geduld die entsprechenden Einstellungen gefunden :

A000 + A029 als Layerkombination mit A000 auf 80 % Ausgangsleistung . Beide über Exciter mit Regler 2 in Echtzeit. 2. und 3. IFX mit 7 Band EQ mit 63 HZ auf 15 db und 16 kHZ auf 15 db über Echtzeitregler 3+4 regelbar.
Über die 3 Parameter kann ich die Brillianz, den Bass und die Höhen regeln. Die Kurve bei der ungewichtete Tastatur bleibt bei mir auf 2. Über Master FX Taster schalte ich walhweise Reverb dazu.
Das Ergebnis stellt mich ( vorerst ) zufrieden. Um einen größeren Stereoeffekt zu erzielen kann man wahlweise die Balance von A000 + A029 auf RND stellen.
 
Ich glaube, das Problem ist in erster Linie die Tastatur und behaupte, wenn Du das Korg via Midi über eine 88er Tastatur anspielst, wird es ohne große Anpassungen klingen.
Mir ging es so beim Nord Stage, den ich in der 73 Waterfall Tastatur gekauft hab. Der Stage sollte, was Piano-Sounds angeht, doch eigentlich kaum Kompromisse offen lassen, und als ich's auf der Messe zuvor auf dem Stage 88 angetestet hatte, war alles super. Trotzdem war ich enttäuscht, als ich ich die Pianos das erste Mal auf meinem 73er angespielt hab. Bis ich auf die Idee kam, sie über meinen PC3X zu spielen, da ging die Sonne auf.
 
hallo trap,

ich habe das von Dir beschriebene Piano gerade nachgebaut. Die db-Anhebungen muss ich allerdings sehr maßvoll einsetzen (oder regeln), sonst bekommt das Gemäuer Risse. Es klingt jedenfalls gut und ist recht durchsetzungsfähig. Für IMAGINE würde man dann sicher etwas anderes nehmen.
Noch besser klingt es allerdings, wenn ich es über den Kurzweil PC3 spiele (da stimme ich dr_rollo zu). Erstens lässt sich selbst mit der halbgewichteten Tastatur der Anschlag besser kontrollieren und zweitens kann man damit auch den vollen Ausschlag erreichen, was zumindest in der Werkseinstellung bei der Krome-Tastatur nicht geht (Das lässt sich an der simulierten LED-Kette im Krome-Display eindeutig ablesen.

Gruß
Tastenmike
 
Hallo dr Rollo,
ich bräuchte einfach eine Kurve zwischen 2 und 3. Wahrscheinlich sind die Kurven auf die Hammermechanik abgestimmt.
Ansonsten ist ja alles gut. Ich kann alle Dynamik- und Samplestufen auf der Tastatur abrufen. Nur unter der Kurve 3
mit extrem viel Feingefühl, bei Kurve 2 mit etwas übertriebenem Krafteinsatz.
Mein Stagepiano ist mir für die Probe einfach zu unhandlich und schwer.
Wenn ich noch ein paar Wochen spiele, wird sich meine Hand wahrscheinlich auch auf die
leichtgewichtige Tastatur angepaßt haben. Den Rest mache ich erst mal über den internen Exciter wett, was im
Moment optimal funktioniert.
 
Auf der Program-Ebene kann man ja nochmal den Velocity-Einfluss auf Lautstärke, Filter, verwendete Sample-Dynamikstufen usw. einstellen. Muss man dann allerdings in jedem Program einzeln machen.
 
Diese schrauberei wäre der horror für mich. Aber trapp, du hast ja damals schon layers aus glaube Roland und Yamaha gebastelt. Respekt. Ich würde aber beim krome eine hammermechanik dranhängen.

-
 
@Burman : ......auch noch eine Variante, wenn auch noch aufwendiger

@stuckl : Hammermechanik wollen meine Fingergelenke nicht mehr / manchmal ist schrauben auch Abwechslung

- - - Aktualisiert - - -

hallo trap,

ich habe das von Dir beschriebene Piano gerade nachgebaut. Die db-Anhebungen muss ich allerdings sehr maßvoll einsetzen (oder regeln), sonst bekommt das Gemäuer Risse. Es klingt jedenfalls gut und ist recht durchsetzungsfähig. Für IMAGINE würde man dann sicher etwas anderes nehmen.
Noch besser klingt es allerdings, wenn ich es über den Kurzweil PC3 spiele (da stimme ich dr_rollo zu). Erstens lässt sich selbst mit der halbgewichteten Tastatur der Anschlag besser kontrollieren und zweitens kann man damit auch den vollen Ausschlag erreichen, was zumindest in der Werkseinstellung bei der Krome-Tastatur nicht geht (Das lässt sich an der simulierten LED-Kette im Krome-Display eindeutig ablesen.

Gruß
Tastenmike

Ja, wenn das Gemäuer Risse bekommt, hattest Du den falschen Statiker ;-)
Für Imagine habe anschließend noch einen 7-Band EQ mit 12 Khz Anhebung drangehängt.
Dann kann man zusätzich den upright - Charakter rausholen oder den mittigen "Bauch" aus dem Klang nehmen.
OK, durch die Kurve 2 kann man nicht alle Samples ansteuern.
Ist allerdings auch nicht nötig ? Bezüglich Kurzweil kann ich leider nicht mitreden.
Im Master habe ich noch den St.Masteringlimtr mit -15 db dran ( kann ja wahlweise abgeschaltet werden ).
Klar, die Endlautstärke im Master muß man dann entsprechend runterfahren.
Und es sollten keine Hifi - Boxen am Krome hängen :eek:...( ...ein über Kopfhörerbuchse angeschlossenes lowcost Soundboard hat sich bis jetzt noch nicht beschwert )
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oder nicht hammermechanik dranhängen, aber ne bessere Tastatur als die des krome, aber du holst ja das Optimum raus.
 
Ok, die Tastatur ist nicht der Hit, aber im Vergleich zum M50 doch schon wesentlich besser. Wahrscheinlich am ehesten vergleichbar mit der etwas strafer gefederten Gradet - Soft - Tastatur von Yamaha ( z.B. NP 31 ),
die jetzt allerdings auch nicht so beliebt im Forum ist.
Ich finde aber durchaus eine passable Lösung in Punkto Spielbarkeit / Gewicht Keyboard. Man muß allerdings auch einige Tage mit der Tastatur verbracht haben, um sich daran zu gewöhnen.
Sicher nichts für klassisch ambitionierte Pianisten. Dass die Tastatur im hinteren Drittel nicht spielbar sein soll, kann ich nicht bestätigen. Die Umsetzung der Dynamik aufgrund der Tastaturmechanik ist für mich auf jeden Fall in Ordnung.
Eine frei definierbare Velocitykurve und alles wäre gut gewesen.
 
Am Montag im Proberaum werde ich den Pianosound mal testen (und einiges mehr vom Krome):)
 
Hallo Tastenmike,
hast du den EQ der zwei Pianoprogramme neutralisiert ? :gruebel:
Ansonsten könnte das der Grund sein für das nur bedacht
mögliche Regeln der Bässe und Höhen. Dann klappts auch mit
der Rissefreiheit im Gemäuer :D
 
Nein, die EQs der Programs habe ich nicht verändert. Ist jetzt sowieso zu spät, die Risse sind nun mal da;-) Noch ne Frage: Mit welchen CC- Adressen hast Du die Drehregler Versehen, damit Du die Echtzeitsteuerung realisieren konntest? Wie gesagt, morgen Abend im Proberaum werde ich das testen. Wenn die Eichenbalken das dort mitmachen, lasse ich wieder von mir hören;-) Ich habe übrigens gestern ein Case bekommen, konnte es aber noch nicht ausprobieren.
 
Trapp, wie lange musstest du das in etwa bearbeiten?
 
@ Stuckl,
ca. 2 Std. rumprobieren und mit verschiedenen Einstellungen spielen => Einstellungen sind aber in ca. 3 Minuten erledigt.

@Tastenmike,
Adresse ist eigentlich nur #17 bis #21 möglich.
 
Hallo trapp,

zufällig war eben bei der Probe noch ein richtig guter Pianist da. Ich kann nur sagen, der gebastelte Pianosound über die Anlage war einfach nur gut. Allerdings mochte einige Klassik- und Jazzstücke doch lieber über die Tastatur des Kurzweil PC3 spielen. Im Vergleich klang dieser Pianosound mindestens so gut wie die Kurzweilsounds, vielleicht sogar einen Tick besser. Auf jeden Fall auch sehr dynamisch spielbar.
Unverständlich, dass die Korgprogrammierer das Potenzial so wenig genutzt haben. Die Factory-Sounds klingen, auch über das PC3 angespielt, etwas dünn.
Auf die EQ-Anhebung im Bassbereich werde ich allerdings auch weiterhin verzichten.
Gruß
Tastenmike
 
.....freut mich.
leider erfordern verschiedene Pa Boxen noch zusätzlich verschiedene Einstellungen. Aber mit dem 7 Band EQ kann man schon vieles ausbügeln.
Die Anhebung der Bässe brauche ich auch in der Regel nur, wenn ich mal in den Abendstunden leise spielen muß und ich kein Bock auf Kopfhörer habe.
Deshalb aber auch regelbar. Ich denke auch, dass die meisten Interessenten am Krome relativ enttäuscht sein werden, wenn Sie das Piano im Originalpreset anhören.
Ging mir auch beim M50 schon so. Das Werkspreset A000 ( KROME Grand Piano ) klingt ähnlich wie die Roland Pianos der SRX Karten. Mit denen habe ich mich auch
lange auseinandergesetzt,nie angefreundet und die verstauben jetzt in irgend einer Ecke. Leider konnte ich im Fantom keine ähnlichen Ergebnisse erzielen wie mit
der Korg - Engine.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

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