KRK RP5 RoKit G2 als Verstärker-Ersatz?

C
CH4OS
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
25.04.11
Registriert
28.04.08
Beiträge
105
Kekse
56
Da ich vorhabe mir bald für mein Studio 2 Monitore KRK RP5 RoKit G2 anzuschaffen,
wollte ich euch fragen, ob in Verbindung mit Waves GTR3 dann vielleicht sogar Verstärker für Gitarre und Bass überflüssig sind!?

Waves GTR3 bietet ja relativ gute Amp-Sims für sowohl Gitarren als auch Bässe.

Wenn ich meine Fender US Double Fat Strat dann einfach über ein Interface (M-Audio Fast Track Pro) zu den Monitoren führe, klingt das dann auch schon recht ordentlich?

Und wie sieht es mit einem Bass aus? Ich denk da an den Squier Precision (Mike Dirnt Signature).

Macht's da viel aus, wenn ich in Bass-Standard-Tuning spiele, wenn die Monitore laut Datenblatt bis 52 Hz runtergehen (manche User behaupten 40-42 Hz rum packen sie auch noch)? Kriegen die das tiefe E auch noch mit gut Druck hin? Oder fehlt dem Bass-Klang dann auf jeden Fall was untenrum?

Oder werde ich bei 5" sowieso nicht viel Spaß mit Bass-Spielen haben?

Dabei ist es mir auch ein Anliegen, dass ich vielleicht lautstärkemäßig nicht so weit wie an einem Verstärker aufdrehen muss und trotzdem gescheite Zerre für Punk alá Green Day, Bad Religion, Blink 182, Sum 41, Millencolin, No Use For A Name rauskriege?

Ich bin gespannt!;)
 
Eigenschaft
 
Hmm, für welchen Anwendungsfall? Ich gehe mal davon aus nur für dich, zum üben, zum Spaß am spielen oder sowas?

Ich hatte letztens die KRK RP5 G2 an meinem Tonelabs - ich geh mal davon aus dass ein GT3 etwas in der Art darstellt - dann ist das mit dem laut aufdrehen doch sowieso nicht mehr notwendig, weil die Verzerrung aus der Software kommt, bzw. der Klang ja so wie er dann im Endeffekt sein soll heraus kommt, und nicht noch durch einen zusätzlichen Amp (da Amp-Sim) verfälscht werden soll. Nicht?

Aber zu den KRK's: Klar geben sie dir den Klang, der aus der Software kommt, so auch wieder - und natürlich auch leise und wohl sicher echter als mit einem Verstärker - das würde aber auch heißen dass die Sounds eventuell angepasst werden müssen ;) Wenn man auch als direkt in eine PA spielen will sicher praktisch.
Aber zur Lautstärke und Druck: Die Freude, welche aufkommt, wenn man einen richtigen Verstärker mal schön aufdreht, hatte ich mit den KRK's nicht bekommen können - sie kommen an ihre Grenzen bevor ordentlicher Druck spürbar ist - da hatte ich mit 8 Zoll ESI Near08 Classic deutlich mehr Freude beim Gitarrenspielen. Andererseits bleibt natürlich die Frage, ob man in einer derartigen Lautstärke wirklich für sich selbst spielt -> oder ob es nicht ein "schön was es kann" ist was man aber nie wirklich braucht ;)
 
Warum nicht RP8 G2? Die haben mehr Bass. Für noch mehr Bass kann man zusätzlich einen KRK 10S hin stellen. Oder gleich ein paar VXT8. Wird dann aber doppelt so teuer. Wenn man unter 500 Euro bleiben möchte, würde ich jedenfalls die RP8 G2 den RP5 G2 vorziehen.

Das sind aber Studio-Minitore. Du kannst darüber zwar auch Gitarre und Bass über Modeler spielen. Bedenke aber, dass beim Modeling du ja immer eine gewisse Latenz hast (ok, beim Axe-FX so gut wie keine, aber beim Software-Modeling immer welche), und wenn du beim Spielen über die Boxen abhörst, hast du mit jedem weiteren Meter Entfernung von Ohr zur Box zusätzlich fast 3 ms mehr an Latenz.

Nur so als Hinweis. Bei Nutzung eines Kopfhörers kannst du das umgehen und die Latenz möglichst kurz halten.

Ich weiß nicht, ob du das mit Waves GTR3 bereits ausprobiert hast und welche Latenzen du mit deinem Interface erzielst. Beim Software-Modeling summieren sich ja Ein- und Ausgangs-Latenzen. Wenn du also z.B. 10-12 ms Latenz im Rechner hast und dich dann noch zwei Meter vor die Boxen stellst, hast du schon 16-18 ms Latenz. Dann bleibt einem vielleicht nur übrig sphärische Sounds zu spielen. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben