Krieg und Frieden

Tygge
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Ostsee
Sommerfrieden

Sommerfrieden
Zwischen Inseln
Pinselstriche
Malen Segel

Ruhig ziehen
Sie durchs Wasser
Spielen Kinder
Gleich mit Wellen

Über ihnen
Twisten Flügel
Rasend ihre
Todestänze

Fernes Donnern
Letztes Blinken
Zwischen Inseln
Spielen Segel

Pinselstriche
Malen Segel
Zwischen Inseln
Sommerfrieden
 
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Guter Text, zwischen den Zeilen sind die Kriegsgreuel zu spüren, obwohl sonst alles sehr friedlich erscheint
 
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Danke lieber @RED-DC5. Ein friedlicher Segeltag und plötzlich die Jets über einem. Kontrast mit allen Weiterungen pur.
 
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Als der Balkankrieg tobte fuhr ich bei uns durch die Gegend und in der Ferne gab es ein Feuerwerk, da dachte ich an diesen Krieg vor unserer Haustür. Eben diese Stimmung weckte dein Song in mir.
Grüße
 
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Klasse, aus dem Thema einen Text zu machen.

Ich kann mich auch noch erinnern, als ich Kind war und in unserem Sommerurlaub auf dem Zeltplatz plötzlich zwei Tiefflieger über uns donnerten.
Heute hat das ganze leider wieder Aktualität.

Nur das Wort "Twisten" verstehe ich nicht so richtig, bzw. wirkt es für mich wie ein Fremdkörper.
 
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Danke für deine Rückmeldung!
Ich kann mich auch noch erinnern, als ich Kind war und in unserem Sommerurlaub auf dem Zeltplatz plötzlich zwei Tiefflieger über uns donnerten.
Heute hat das ganze leider wieder Aktualität.
Genauso ist es. Früher habe ich mir das Himmelsspektakel der Flugmanöver mit einer gewissen Faszination angesehen. Heute sehe ich „Todestänze“.
Nur das Wort "Twisten" verstehe ich nicht so richtig, bzw. wirkt es für mich wie ein Fremdkörper.
Daher auch das „Twisten“, „Let‘s twist again “. Die Flugbewegungen erinnerten mich spontan an die merkwürdigen Verrenkungen dieses Tanzes und vermitteln eine spielerisch Leichtigkeit, die den Ernst der Lage konterkarieren.
 
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Erinnert mich tatsächlich auch an einen Osseeurlaub bei Hohenfelde. Vom in der Nähe liegenden Schießplatz Todendorf grollte gelegentlich die übende Artillerie und Kampfflugzeuge donnerten manchmal über die Küstenlinie.

Sonst war alles friedlich damals dort - wie in deinem sehr schönen Gedicht, das in heutiger Zeit leider einen ganz anderen, schrecklichen Rahmen findet..
 
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Daher auch das „Twisten“, „Let‘s twist again “. Die Flugbewegungen erinnerten mich spontan an die merkwürdigen Verrenkungen dieses Tanzes
Alles klar, kapiert! Danke für die Erläuterung.
 
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wie in deinem sehr schönen Gedicht, das in heutiger Zeit leider einen ganz anderen, schrecklichen Rahmen findet..
Danke lieber @losch, Schönheit und Schrecken liegen ja oft ganz dicht beieinander, und genau das reizt dann zum Schreiben. Aber eigentlich könnte ich auf den „schrecklichen Rahmen“, der momentan ständig größer wird, sehr gut verzichten. Ich habe Angst, von ihm verschlungen zu werden.
 
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