ttntm
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also, ich hab mir gedacht, wenn eine scheibe einem wirklich den atem raubt und man sich 20 jahre danach noch immer daran erinnert, dann ist es soweit, dass ein review fällig ist
in meinem falle war das die Pleasure to Kill LP von Kreator
Tracklist:
1. Choir of the Damned (intro)
2. Ripping Corpse
3. Death is Your Saviour
4. Pleasure to Kill
5. Riot of Violence
6. The Pestilence
7. Carrion
8. Command of the Blade
9. Under the Guillotine
Lineup:
Mille Petrozza - guitar & vocals
Jürgen Reil - drums & vocals
Rob Fioretti - bass
Laufzeit: ca. 45 min
schon der rein instrumentale opener Choir of the Damned verschafft dem hörer zugang zur atmosphere der gesamten platte: düster und absolut nicht angenehm.
Bei Ripping Corpse fangen die jungs dann mit dem an, wofür sie seit jahrzehnten bekannt sind: kompromisslose riffs zusammen mit whnsinns drums. Wer die vorangegangenen kreator produktionen kennt weis, dass sie nicht immer differenziert und "klar" waren, meist sogar nach chaos schienen.
Weiter geht es mit Death is Your Saviour, mindestens genauso brutal, mit einem fantasy text, der einen großen herrscher beschreibt und gut mit dem musikalischen gerüst des songs zusammenpasst.
Der Titeltrack, Pleasure to Kill mosht wunderbar und überzeugt mit super mitgröhl refrain und erste sahne riffs. Diese steigern sich dann mit Riot of Violence noch zu einem fast-ohrwurm, der bei mir sehr sehr viele widerholungen der platte ausgelöst hat. Das Riff war eines der ersten, die ich jemals aus einem song herausgehört habe, hat daher so und so historischen wert, ist aber auch ein riff mit wahnsinnigem drive und infernalischer kraft.
Das nächste lied, The Pestilence ist wieder weniger eingängig, hat aber, dank geiler drums einen großen wiedererkennungswert, und erzählt die geschichte von einer alles dahinrottenden seuche. Weiter gehts mit Carrion,das ganz in Ordnung ist, aber nicht besonders auffällig. Normale, dennoch schnelle Riffs, guter durchschnitt. Command of the Blade erzählt die Geschichte eines Kriegers der alles töten soll. In zusammenhang mit den Lyrics ist das "chaos" das der song verursacht dann wieder stimmig. Under the Guillotine ist der letzte track der Platte und auch der titel (kopf abhacken....) kann mit dem "Ende" der scheibe gleichgesetzt werden. Musikalisch nochmals in Ordnung, aber nicht wirklich atemlosigkeit verursachend.
Alles in allem ist Pleasure to Kill ein durch und durch gelungenes werk und gehört nicht nur in jede Thrash sammlung, nein, sondern zum besten was im bereich extremer musik jemals veröffentlicht worden ist.
Also wer die scheibe noch nicht hat, der sollte sie sich zulegen. Ach ja: die Cd version bietet noch drei bonussongs von der Flag of Hate EP, die nicht nur für Hardcore Fans interessant sind, da sie extrem eingängig bzw. echte Klassiker (Flag of Hate) sind.
Auf jeden Fall 9 von 10 Punkten
in meinem falle war das die Pleasure to Kill LP von Kreator
Tracklist:
1. Choir of the Damned (intro)
2. Ripping Corpse
3. Death is Your Saviour
4. Pleasure to Kill
5. Riot of Violence
6. The Pestilence
7. Carrion
8. Command of the Blade
9. Under the Guillotine
Lineup:
Mille Petrozza - guitar & vocals
Jürgen Reil - drums & vocals
Rob Fioretti - bass
Laufzeit: ca. 45 min
schon der rein instrumentale opener Choir of the Damned verschafft dem hörer zugang zur atmosphere der gesamten platte: düster und absolut nicht angenehm.
Bei Ripping Corpse fangen die jungs dann mit dem an, wofür sie seit jahrzehnten bekannt sind: kompromisslose riffs zusammen mit whnsinns drums. Wer die vorangegangenen kreator produktionen kennt weis, dass sie nicht immer differenziert und "klar" waren, meist sogar nach chaos schienen.
Weiter geht es mit Death is Your Saviour, mindestens genauso brutal, mit einem fantasy text, der einen großen herrscher beschreibt und gut mit dem musikalischen gerüst des songs zusammenpasst.
Der Titeltrack, Pleasure to Kill mosht wunderbar und überzeugt mit super mitgröhl refrain und erste sahne riffs. Diese steigern sich dann mit Riot of Violence noch zu einem fast-ohrwurm, der bei mir sehr sehr viele widerholungen der platte ausgelöst hat. Das Riff war eines der ersten, die ich jemals aus einem song herausgehört habe, hat daher so und so historischen wert, ist aber auch ein riff mit wahnsinnigem drive und infernalischer kraft.
Das nächste lied, The Pestilence ist wieder weniger eingängig, hat aber, dank geiler drums einen großen wiedererkennungswert, und erzählt die geschichte von einer alles dahinrottenden seuche. Weiter gehts mit Carrion,das ganz in Ordnung ist, aber nicht besonders auffällig. Normale, dennoch schnelle Riffs, guter durchschnitt. Command of the Blade erzählt die Geschichte eines Kriegers der alles töten soll. In zusammenhang mit den Lyrics ist das "chaos" das der song verursacht dann wieder stimmig. Under the Guillotine ist der letzte track der Platte und auch der titel (kopf abhacken....) kann mit dem "Ende" der scheibe gleichgesetzt werden. Musikalisch nochmals in Ordnung, aber nicht wirklich atemlosigkeit verursachend.
Alles in allem ist Pleasure to Kill ein durch und durch gelungenes werk und gehört nicht nur in jede Thrash sammlung, nein, sondern zum besten was im bereich extremer musik jemals veröffentlicht worden ist.
Also wer die scheibe noch nicht hat, der sollte sie sich zulegen. Ach ja: die Cd version bietet noch drei bonussongs von der Flag of Hate EP, die nicht nur für Hardcore Fans interessant sind, da sie extrem eingängig bzw. echte Klassiker (Flag of Hate) sind.
Auf jeden Fall 9 von 10 Punkten
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