Kratzige Tin Whistle (Killarney)

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JanHe
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Hallo,

Achtung, ein kleiner Horrorfilm von meiner Killarney D Whistle, die ich gebraucht für 20 Euro gekauft habe, um überhaupt irgendeine Flöte zum Üben zu haben. An sich ist die Killarney super, aber mit der hier stimmt irgendetwas nicht. Die Quietschtöne am Anfang kommen nicht daher, dass ich stärker reingeblasen habe, sondern das kommt einfach so, und man kriegt das auch nicht weg, ohne dass man (wie am Ende) ganz doll einmal durchpustet. Von innen scheint sie an den Löchern ein wenig rau zu sein. Aber mit welchem Werkzeug kann man da ran bzw. was ist da der Lösungsweg? Ich hätte jetzt an eine ganz kleine Feile gedacht, will jetzt aber auch nichts kaufen, was nichts bringt....



Wer es erträgt, und keine Menschen in seiner Umgebung hat, kann sich ja mal anhören, wie quietschig die klingt....
 
Eigenschaft
 
entgraten kann man mit einem innenentgrater


ich tippe aber eher auf den kopf, daran gehört etwas "gesäubert"
 
Man sieht von innen kaum etwas mit bloßem Auge. Aber so richtig glatt sieht es nirgends aus, weder im Rohr, noch im Mundstück. Insofern kann es schon sein, dass das bisschen ausreicht, die Flöte manchmal etwas "aus dem Konzept" zu bringen. Ist ein Entgrater nicht etwas zu dick für die Flöte? Ich guck mal, ob ich etwas dünnere Modelle finde...
 
nun, entgaraten bedeutet immer dass du eine kante "brichst" will sagen material wegnimmst.

die menge entscheidet.

hinzu kommt beim blasinstrument ( jetzt wird es schwierig) ein sogenanntes unterschneiden des tonloches, logischerweise mit auswirkungen.

grüsse
 
Mmh, ich wäge das mal für mich ab. Danke für den Tipp.
 
du solltest dich mit einem metaller unterhalten, das "gebiet" ist gross.

im kopf nur mit feinsten werkzeugen arbeiten NICHT mit feilen!!
 
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Du solltest deine Tinwhistle nicht mit einer "normalen Flöte vergleichen ... der etwas rauhe = "rotzige" Ton ist da durchaus so gewollt.

Wenn du etwas "entgratest", wirst du zwangsläufig die tonale Abstimmung deiner Killarney beeinflussen, will sagen verschlechtern.
Ich würde da mit einem Streifen eines alten Baumwoll-Taschentuchs gründlich durchgehen, dadurch "glättest" du feinste Kanten ausreichend (Baumwolle ist rauher als man denkt!)

Die meisten "Problem" beim Ton einer TW entstehen durch das "Kondenswasser" im Spalt des Mundstücks!
Achte mal drauf, wie oft die Profis während des Spiels da durchpusten/absaugen oder durch ihre Atemtechnik zu verhindern versuchen, dass sich der Luftspalt verändert!

Besorg dir noch zusätzlich eine (lächerlich preiswerte) Clarke Sweetone

Die genialste TW, die ich kennen, mit keiner geht's einfacher und unproblematischer, den Einstieg zu finden.
Und bei dem Preis kannst du dann mal testen, was beim "Entgraten" mit dem Ton passiert; von deiner Killarney lässt du besser vorerst die Finger!

Wenn du ganz besonders knapp bei Kasse sein solltest und keinen Cent ausgeben kannst ... gib mir deine Postadresse per PN und ich schicke dir eine ... für Umme :cool:
 
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Danke für die Antwort und das nette Angebot! Eine Sweetone habe ich hier, auch die Clarke D (die klassische mit dem Holzmundstück) und eine Burke Whistle. Bei keiner dieser Tin Whistles habe ich dieses Krächzen. Es ist ja nicht so, dass es hier nur um die Eigenheit des Tones geht, sondern darum, dass die Flöte bei Tonwechseln "hängen bleibt" und ich erst den Luftfluss stoppen muss, und einmal durchblasen muss, um wieder den Ton hinzukriegen. Die Killarney habe ich gebraucht für 20 Euro gekauft, und insofern hat die vielleicht schon "zu viel durchgemacht"... ich benutze die, da ich jetzt eine Burke habe, eh nur noch zum Üben, da macht es ja nichts, wenn die zwischendurch mal "aussetzt".

Womit Du auf jeden Fall Recht hast: Die Killarney ist - das habe ich in manchen Review-Videos gesehen - tatsächlich sehr empfindlich gegenüber "clogging". Das gehört wohl wirklich zur Whistle dazu. Aber eben dieses "hängen bleiben" nicht, soweit ich weiß...
 

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