Kramer Pacer Custom II

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Hallo zusammen.

Ich spiele schon seit längerem eine Kramer, ohne genau zu wissen, was das für eine ist. Nun habe ich gerade eben durch Zufall gelesen, dass das eine Kramer Pacer II ist.
Da sie schon einen sehr alter Jahrgang ist, scheint es die nicht mehr zu kaufen zu geben. Hatte die Gitarre damals sehr sehr günstig zu meinem Marshall Amp bekommen. Der Verkäufer hatte sich nichts dabei gedacht.

Kann mir jemand was über den Wert dieser Gitarre berichten oder mir vielleicht nützliche Links zu Erklärungen über diese Gitarre schicken?

Wäre echt super!
 
Eigenschaft
 
das einzige was ich dir dazu sagen kann ist dass das die erste Gitarre von Steve Stevens (Gitarrist von Billy Idol) war die ein FR-system installiert hatte.... :rolleyes:
 
Mit Originallogo und/oder American-Schriftzug isse komplett made in USA, wenn nicht, ist sie bei ESP in japan hergestellt, aber in den USA zusammengebaut. In beiden Fällen steht auf der Halsplatte USA.

Nette Pacers:

http://www.guitarmaniacs.de/html/users/midnightrider/midnightrider-gitarre-kramer.shtml

http://www.guitarmaniacs.de/html/users/bartek/bartek-gitarre-kramer.shtml

http://www.guitarmaniacs.de/html/users/jones/jones-gitarre-kramer.shtml

Infos kriegst du am ehesten über die Vintage-Seite

http://vintagekramer.com/

http://vintagekramer.com/pacer.htm

http://vintagekramer.com/pacer2.htm

Andere

http://vintagekramer.com/baretta.htm

Die derzeitige Kramer Homepage kannste vergessen
 
Danke Ray. Aber du weißt auch nicht, was die so gekostet hat, die Custom II, oder?
Ich find die nämlich irgendwie nicht auf den vintagekramer.com Seiten. Also zumindest nicht genau meine. Nur so ähnlich ...
 
Hallo Saitenquäler,

auch ich habe damals eine der letzten Kramer Pacer Custom II gekauft. Das war meine erste Ernst zu nehmende Profi-Gitarre. Der Humbucker war Scheiße, den habe ich gleich durch einen Rockinger PAF ausgetauscht. Die Singlecoils sind von Schaller, die Hardware ebenfalls. Eigentlich ein prima Gerät. Nur meine klingt irgendwie nicht so recht, da es eigentlich eine Rote war, die dann einfach ab Werk schwarz übergejaucht wurde. Wenn ich mal richtig Zeit habe, hole ich die Farbe runter. Eigentlich ist das ein ganz passables Arbeitsgerät. Als ich das Baby in Polen über einen Laboga gespielt habe, ging die Kleine aber ab wie ein Zäpchen. Es kommt also wie immer auch auf den zweiten Teil der Stromgitarre an: den AMP

Ich habe mir dann 20 Jahre später wieder eine Kramer gekauft. Kramer gehört nun zu Gibson und fertigt in Singapur. Eigentlich können nun fast alle Werke in der Welt, vielleicht bis auf das hinterste Setchuan, Gitarren bauen. Es stellen sich halt immer nur die Fragen nach Ausgangsmaterial und Qualitätskontrolle. Die Kramer Aussault ist ne feine Gitarre, es gibt kaum etwas zu beanstanden. Vielleicht ist Kramer wieder da!

http://www.kramerguitars.com/Products/Assault.aspx

Grüße, Dietmar

http://www.d-wall.de
 
Hi,
ich bin selbst stolzer Besitzer eine alten US-Kramer, einer ´87 Kramer Pacer Deluxe

Hier gibt es ein paar Preislisten von damals:
http://www.vintagekramer.com/price.htm

In der Liste von 1987, in der ich nach meiner geschaut habe lag sie damals bei 1089,95 USD
http://www.vintagekramer.com/price/pricelist87g.jpg

Leider bekommt man heute nicht mehr sooo viel für die Teile. Schade eigentlich, ich habe jetzt schon sehr viele (hochwertige) Gitarren in der Hand gehabt, die alten Kramers spielen mMn in der Liga der ganz großen mit, sowohl in Sachn Verarbeitung, Bespielbarkeit und vor allem Sound.
Ich tippe auf einem Verkaufspreis von ca. 400-500 Euro

Ich habe viele Strats bessesen und getestet, meine Pacer Deluxe bleibt meine Nr.1-Strat. Sie hat zwar nicht den klassischen "Vintage-Strat-Sound", trotzdem setze ich sie sehr viel im Blues und Pop-Rock ein. Sie liegt einfach perfekt in meiner Hand, liefert einen sehr schönen, modernen Strat-Sound an Neck und Middle und ein richtig dickes Rockbrett am Steg. Außerdem mag ich die Original-Floyds von Schaller viel lieber als die Fender-Tremolos ;)

Ich gebe meine nicht mehr her, ich bin immernoch total verliebt in das Teil :)


P.S.: meine hat übrigens komplett Seymour Duncans verbaut
 
Kramer gehört nun zu Gibson und fertigt in Singapur. Eigentlich können nun fast alle Werke in der Welt, vielleicht bis auf das hinterste Setchuan, Gitarren bauen. Es stellen sich halt immer nur die Fragen nach Ausgangsmaterial und Qualitätskontrolle. Die Kramer Aussault ist ne feine Gitarre, es gibt kaum etwas zu beanstanden. Vielleicht ist Kramer wieder da!

Die Firma Kramer gibt es seit 1990/91 nicht mehr. Damals ging man in die Insolvenz und verscheurte die noch vorhandenen Lagerbestände an Korpi und Hälsen in der Hauptzentrale in Neptune, NJ an verschiedene Abnehmer, u.a. an Schaller. Die meisten alten Pacers, die heute in Europa z.B. bei ebay auftauchen, sind hier Anfang der 90er von Schaller vertrieben worden. Man erkennt sie an der nicht vorhandenen Seriennummer auf der Korpusplatte und dem fehlenden American-Schriftzug auf der Halsplatte. Im Gegensatz zur American-Serie haben die Schaller-Pacers keine Seymour Duncan-Tonabnehmer, sondern welche von Schaller. Auch ist das Original-Floyd durch ein Licensed by von Schaller ersetzt worden. Die Korpi und Hälse stammen aber aus der American-Serie und sind von Schaller aus New Jersey nach Tschechien transportiert worden, wo diese von einer Firma namens Jolana montiert und bestückt wurden. Die Hälse und Korpi der American-Serien sind übrigens seit 1986 alle bei ESP in Japan produziert und dann in die USA exportiert worden, wo sie schließlich bei Kramer lackiert, montiert und bestückt wurden. Kramer hat schon seit Anfang der 80er die Korpi und Hälse für Pacers, Barettas etc. von Zulieferern produzieren lassen. Ich glaube bis 1985 war das eine US-Firma namens Sports, daher konnte auch bis Mitte der 80er Made in USA auf den Gitarren stehen. In Neptune selber produziert hat Kramer, glaube ich, nur die Bässe und Gitarren aus der Aluminium-Serie von ca. 1976 bis in die frühen 80er.

Auf jeden Fall waren die Barettas und Pacers aus der American-Serie in den 80ern schweineteure Prestige-Instrumente für Profis, von solchen exotischen Modellen wie Nightswan, Sustainer und Stagemaster ganz zu schweigen und in Deutschland nur bei wenigen Händlern zu bekommen. 1986 lag z.B. der Preis für eine American-Baretta hier ungefähr bei 2.100 DM, eine Gibson Explorer kostete dagegen "nur" ca. 1.800 DM. Gibson und Fender - das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen - kamen im Laufe der 80er in der Hard 'n Heavy-Szene zunehmend aus der Mode. 1985 und 1986 verkaufte kein Hersteller in den USA so viele Gitarren wie Kramer, auch Fender und Gibson nicht.
Obwohl einen großen Anteil an den Preisunterschieden sicherlich das originale Floyd-Rose-Tremolo ausmachte, welches in den 80ern, wenn ich mich recht erinnere, nur bei Kramer-Gitarren aus der American-Serie erhältlich war und sonst bei keinem anderen Hersteller. Das Floyd-Rose-Trem war ja 1982/83 in Zusammenarbeit von Kramer, Floyd Rose und Eddie Van Halen extra für diesen entwickelt worden und erschien dann erstmals auf der Baretta, der Signature-Gitarre von Eddie, nachdem dieser einen Endorser-Vertrag bei Kramer unterschrieben hatte.

Gibson hatte sich dann 1998 die Rechte an dem Markennamen Kramer gesichert. Mit der ursprünglichen Firma hatte das aber nichts mehr zu tun, denn die war bereits seit acht Jahren Geschichte.

Kramer ist pleite gegangen, weil riesige Ausgaben für Endorsement (u.a. Eddie Van Halen, Richie Sambora, Mick Mars), sowie teure Anzeigenkampagnen in Zeitschriften die Verkaufserlöse auffraßen. Dazu kam noch ein chaotisches Finanzmanagement und vielleicht auch das "rauschhafte Flair" in der amerikanischen Hardrock-Szene der 80er, dem sich auch die Manager von Kramer wohl nicht ganz entziehen konnten. Als man dann Ende der 80er auch noch einen teuren Prozess gegen Floyd Rose verlor, welcher Provisionen seines Tremolos für jede produzierte Kramer-Gitarre einklagte und man diese rückwirkend auszahlen musste, fuhr der ganze Laden an die Wand. Der Sargnagel war dann Ende 1989 die Signature-Gitarre für die russische Band Gorky Park. Im Zuge von Glasnost und Perestroika sowie dem legendären Moskau-Peace-Festival '89, wo mit Mötley Crüe, Bon Jovi, Skid Row und Cinderella gleich vier Kramer-Endorsement-Gitarristen am Start waren, hatte man sich bei Kramer gedacht, Gorky Park in den USA zu Weltruhm führen zu können. Die Gorky-Park-Kampfe lag dann aber wie Blei in den Regalen der Gitarrenhändler und damit war das Aus von Kramer besiegelt. Gibson und Fender wird's sicherlich gefreut haben.
 
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*edit*

hey ho zusammen,


ich habe eine kramer pacer custom II. aber mit originalem floyd rose (kein licensed sondern direkt schaller), jedoch keine made in usa halsplatte. verstehe ich nicht wo die gefertigt wurde...
hat halt auch keine seriennummer.

*edit*


habe sie 2016 von station music gekauft. ist die aus korea, japan, tschechien, oder woher? habe schon viel gegoogelt aber nichts gefunden. :/

beste grüße
 
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