Kramer DMZ 4000

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Hallo, ich komme aus der Gitarristen-Ecke und wollte immer schon mal einen E-Bass erwerben.
Heute habe ich einen Kramer DMZ 4000 gesehen, soll mich 700 EUR kosten. Was meint ihr, damit mache ich doch keinen Fehlkauf.
Der Bass sieht auf den ersten Eindruck noch sehr gut aus. Die einzige Macke scheinen Risse um den Jack zu sein. Auch das Böckchen für die G-Saite steht sehr schief. Worauf muss ich evtl. noch achten?
 
Eigenschaft
 
Generell:



Speziell zum deinem Kandidaten: Kramer Bässe mit ihren durchgehenden Aluminiumhälsen sind schon recht speziell. Sowohl was das Spielgefühl (Hals aus kaltem Metall statt warmem Holz) als auch was den Klang angeht. Wenn sonst alles in Ordnung ist hilft hier nur anspielen und sich eine Meinung bilden.

Solltest du Anfänger sein, fände ich 700.- € recht viel Geld und eine Kramer extrem speziell. Um die 300.- € bekommt man sehr brauchbare neue Instrumente z.B. von Squire oder Ibanez. Die kann man in fast jedem besseren Gitarrenladen ausprobieren und sich "sein" Instrument heraussuchen.
 
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Der DMZ4000

Ich war etwa 20 und habe mir diesen Bass damals für 2000 DM gekauft. Eigentlich hatte es ein Ricki werden sollen, aber den gab es gerade nicht. Und als ich den angespielt habe, wollte ich den nicht mehr aus der Hand legen. Er ist leider kopflastig wie die Sau und man sollte schauen dass der Hals nicht zu stark verzogen ist. Nachstellen ist bei dem Ding nicht. Der Sound ist extrem eigen. Er hat die Brillanz, aber ist sehr wuchtig. Dang, Dang, Dang ..... Eigentlich klingt er gar nicht metallisch, aber kann einen Vorschlaghammer Effekt bringen. Ein Hingucker durch den Hals. Er fühlt sich nicht so an, aber wenn er kalt ist merkt man es eben doch :)

Ca 20 Jahre habe ich nichts anderes gespielt, dann habe ich mir aber doch irgendwann den Rick geholt. Der ist natürlich filigraner und ... anders .... und rückenschonender. Der Kramer ist schwer. Aber dieses kompakte Dang, Dang, Dang kriegt kein anderer Bass hin.....

Ich würde sagen, ideal für Rock, habe aber auch Tanzmusik damit gemacht. 700 Euro ist ne Menge. Dafür sollte dann aber die Original Elektronik drin sein, die Bünde sehr gut, der Hals gerade und der Gesamtzustand überhaupt... Normalerweise gehen die für weniger - wenn man sie überhaupt mal zu sehen bekommt, all zu viele gab es davon nicht. Aber wenn er gut erhalten ist und man damit zurecht kommt ist er es auf alle Fälle wert. Klingt gar nicht wie ein Fender und auch nicht wie ein Ricki, auch nicht wie ein Gibson.

Dang..Dang..Dang
 
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Danke für die Tipps. Ich bin nicht besonders ambitioniert, suche einfach ein neues Spielzeug. Ich werde den Bass nochmal sehr kritisch anschauen. Da ich bereits eine Travis-Bean Gitarre habe, liebe ich diese Aluhälse und kenne den besonderen Ton. Wenn der Bass OK ist, schlage ich wohl zu.
 
Wobei ich finde 700 wiederrum ok. Man darf nicht vergessen das die DMZ Bässe wie auch Gitarren seitens Kramer nun wirklich extrem selten zu finden sind. Bässe sogar noch seltener als die Gitarren. Gut ein Sammlerstück wird es wohl an sich nie werden (obwohl wissen kann man es nicht). Ist halt mal was originelles, wie z.B. auch die Graphit Steinbergers usw.
 
Gekauft! Eine Frage an SigiZ58: der Bass hat eine aktive Elektronik. So wie ich das verstehe schaltet der erste Miniswitch zwischen aktiv und passiv um, der zweite zwischen HB und Single Coil, richtig? Das Instrument ist IO, der Hals ist gerade, es macht Spass, spielt sich leicht und klingt in allen Modi sehr gut, soweit sich das mit meinem Yamaha THR 10 beurteilen lässt. Mehr Sound gibt es über die Braun LS 130.
Hier noch einige Bilder:
DSC05211.jpgDSC05206.jpg
 
Der Bass hat eine aktive Elektronik, passiv geht nichts.
Ich korrigiere die Funktionen der Miniswitches. Der erste schaltet den PU um zwischen parallel und seriell, der zweite hat 3 Positionen und schaltet on/off/on zwischen unterschiedlichen Klangeinstellungen.
 
Wie ich sehe, hast Du schon herausgefunden, wie die switches funktionieren.

Ich finde es ein bischen unglücklich, dass ohne Batterie nichts läuft, aber das ist eben so. Aber so wie sich das anhört, hast Du definitiv noch die Original Elektronik.
Ich gratuliere zu dem schönen Instrument und hoffe, Dass Du genau so viel Freude daran hast wie ich. Meiner sieht schon etwas mitgenommener aus - aber ich gebe ihn garantiert niemals her :)
 
Generell:
Speziell zum deinem Kandidaten: Kramer Bässe mit ihren durchgehenden Aluminiumhälsen sind schon recht speziell. Sowohl was das Spielgefühl (Hals aus kaltem Metall statt warmem Holz) als auch was den Klang angeht. Wenn sonst alles in Ordnung ist hilft hier nur anspielen und sich eine Meinung bilden.

Solltest du Anfänger sein, fände ich 700.- € recht viel Geld und eine Kramer extrem speziell. Um die 300.- € bekommt man sehr brauchbare neue Instrumente z.B. von Squire oder Ibanez. Die kann man in fast jedem besseren Gitarrenladen ausprobieren und sich "sein" Instrument heraussuchen.

Anderer Meinung:
- Hals hat beim Kramer Holzeinlagen. Ergo nicht so kalt wie Travis B.
- 700,- ist sicherlich nicht zu viel. (Schau Dir an, wie T.B.'s im Preis in den Himmel gehen. Kramer wird nicht genauso nachziehen, aber doch steigen.)
- Alternativen zu Kramer/T.B./EGC gibt's keine: Holz bzw. das ganze System klingt einfach anders.
 
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@Mikelee: Du hast schon gesehen, dass der letzte Eintrag über drei Jahre her ist?!
 
@MrC
jou, hab ich.
Könnte ja sein, dass im Jahre 2050 noch jemand nach Kramer Meinungen sucht. ;)
 
Dann ist ja gut, war von mir auch nicht bös gemeint oder so ...
 

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