kostenloses Klavier brauchbar?

Kamuro
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Hallo,

ich habe ein Angebot von einem Freund bekommen, dass er mir kostenlos ein Klavier besorgen kann, denn ein Verwandter von ihm vertreibt Klaviere und manchmal kommen gebrauchte, alte Klaviere rein, die sich (schätze aufgrund des Alters) schlecht verkaufen lassen.
Daher würde er das Klavier verschenken, damit es das Lager nicht belastet, wenn ich es abholen würde und stimmen müsste ich es auch noch.
Nun rechne ich bei dieser Aktion (Abholen+Stimmen) mit etwa 200 EUR. Da ich eigentlich mich eher der Gitarre widme, kenne ich mich damit nicht aus, aber mein kleiner Bruder hätte Interesse mit dem Klavier anzufangen.
Da ich das Geld nicht umsonst ausgeben möchte, wollte ich fragen, ob es ein paar grundsätzliche Regeln gibt, die man beachten muss (z.B. bei Klaviergebrauchkauf), um herauszufinden, dass ich das Instrument hinterher auch vernünpftig seine Arbeit tut.
Wäre für ein paar Tipps dankbar.

btw. Ich wohne im 2 Stock. Ist das ein Problem mit dem Transport. Wie schwer ist ein Klavier etwa? darf man das beim Transportieren kippen, etc.?
 
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halloo...
also ich weiß,dass man ein Klavier beim Transport kippen darf,aber am besten nicht ganz horizontal...glaub ich.
Aber das transportieren ist echt schwer,weil ein Klavier wiegt so 150-390 Kilo.
Also viel Spaß und glück beim transportieren!
 
Schwer zu sagen ohne weitere Informationen, ob sich das lohnt.
Wenn der Stimmstock nicht hält oder Risse im Resonanzboden vorhanden sind, wird es kritisch, da würde eine Reparatur doch erheblich kosten.

Das Gewicht bei alten Klavieren dürfte zwischen 250 - 350 kg betragen.
Transport in den zweiten Stock wäre nicht das Problem, wenn das Treppenhaus nicht zu verwinkelt oder zu eng ist(mit Tragegurten kann man das schon bewerkstelligen), wobei Schräglage auch nicht weiter gefährlich ist.

Ganz grobe Informationen über Wert, Wartung, Reparatur etc. gibt es hier:

http://www.clavio.de/Klavier-kaufen-pflegen-stimmen.1374.0.html
 
Hallo Kamura,

was das Klavier tatsächlich taugt, kann letztlich nur ein Fachmann beurteilen. Ein Amateur mit etwas Ahnung und Erfahrung ist ersatzweise auch besser als nichts, viel besser. Aber überlege mal vorab:

Der Verwandte Deines Freundes handelt mit Klavieren. D. h. er lebt davon, daß er Klaviere verkauft, nicht verschenkt. Offensichtlich hält er das fragliche Instrument für unverkäuflich, und das wird seinen Grund haben. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es Schrott. Nach dem Stimmen ist es gestimmter Schrott. Für einen Anfänger absolut tödlich.

Vielleicht findest Du hier im Forum einen netten Menschen, der es sich mit dir anguckt. Ich würde es machen, wohne aber am anderen Ende des Reiches. Sonst würde ich ernsthaft überlegen, einen Stundenlohn eines Klavierbauers zu investieren. Es muß nicht der Meister sein.

Grüße Thierry
 
Alles klar,

danke für die Antworten. Genau deswegen habe ich nicht einfach direkt zugesagt, weil ich genau diese Befürchtung hatte und keine lust habe einen über 200kg schweres Stück Schrott heimzuschleppen.(Es ist schwerer als ich gedacht habe:) )
Aber ich werd mal demnächst mit nem Kumpel, der schon etwas länger Klavier spielt, mir das Ding mal angucken. Ich meine, bis auf Zeit, dürfte es erst mal nix kosten.nochmals danke
 

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