Kostenlose Software für einfache Handhabung

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Laerte
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Hallo !

Ich bin eigentlich Musiker und werde aber jetzt auch vermehrt gefragt, ob ich nicht zusätzlich auch die eine, oder andere Stunde "auflegen" könnte. Da ich nicht vorhabe als DJ zu arbeiten und meine Konzentration in erster Linie als Musiker gilt, möchte ich hier weder groß Geld ausgeben, noch mich intensiv weiterbilden müssen, weil es für meinen Bedarf nicht notwendig ist.
Das Einzige, woran ich interessiert wäre, wäre eine Software, in die ich ausgewählte Titel importieren kann, die automatisch eine Art Fade Out vornimmt, ohne dass ich das jedesmal einstellen muss. Am besten so, dass ich eine komplette Playlist anfertigen kann, ohne dass ich zusätzlich was tun muss. Hat jemand eine Idee ? Ich habe eine kostenlose gefunden - nennt sich DigJay - scheint aber in der Handhabung schwerfällig zu sein, bzw. komme ich nicht drauf, wie ich das machen kann. Ich wäre für ein paar Tipps dankbar. Wie gesagt, ich will weder einen Mix erstellen, noch brauche ich irgendwas anderes. Am liebsten wäre mir natürlich eine kostenlose Software.

Grüße
 
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Hallo Laerte,

ich definiere die Aufgabe eines DJs wie die meisten anderen hier wohl etwas anders als Du. Wenn man alles automatisiert haben möchte, braucht man auch keinen Menschen mehr für diesen Job, sondern kann auch einfach eine CD oder iTunes-Playlist stupide ablaufen lassen. Das müssen aber Deine Auftraggeber bzw. Du selbst wissen ;)...

Aber zur eigentlichen Frage: Schau Dir mal Mixxx an!
 
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Wenn Du ein bisschen was ausgeben kannst, sieh Dir mal das hier an:

http://www.magix.com/de/mp3-deluxe/detail/

Das Ding kann schon mal Crossfades am Ende von Titel und hat auch sonst schon jede Menge brauchbares an Bord. Formatkonverter, Brennfunktion und Effekte wenn gewünscht. Und der hat die Mufin Funktionen drin, die es auch als mufin player kostenlos gibt:

http://www.chip.de/downloads/mufin-player_27896308.html

den Magix MP3 habe ich schon mal ausprobiert. Meist hat man ja sowieso mehr als 10MB mp3. Und das liest das Teil ein und analysiert das. Anhand dieser Analyse kann man sich dann automatisch Playlisten erzeugen. Das geht dann per Rechtsklich auf den gerade spielenden Song und "automatische Playliste erzeugen" oder sowas. Ich fand das ganz brauchbar, was da rausgekommen ist.

Das Problem für den DJ-Dilettanten ist ja nicht, welche Software nehme ich, sondern eher, welchen Titel nehme ich denn jetzt. Geht zumindest mir so.

Das unterscheidet den Gelegenheits-DJ von den Leuten, die sich damit tatsächlich auseinandersetzen und das Zeug auch kennen. Einschließlich Mixdeck Software. Sowas wie Traktor ist da schon eine andere Ansage. Oder was es da sonst so gibt.

Ich würde sagen, kommt drauf an, wie gut Du Deine Sammlung kennst. Und wie die organisiert ist. Das ist die erste Frage, die sich da stellt. Nach der Antwort wird sich eher was finden lassen......
 
ich definiere die Aufgabe eines DJs wie die meisten anderen hier wohl etwas anders als Du. Wenn man alles automatisiert haben möchte, braucht man auch keinen Menschen mehr für diesen Job, sondern kann auch einfach eine CD oder iTunes-Playlist stupide ablaufen lassen. Das müssen aber Deine Auftraggeber bzw. Du selbst wissen ;)...

Hallo Wil,

das Anfertigen von Playlists disqualifiziert aber nicht direkt den DJ. Eine gute Programmplanung anhand der Gegebenheiten wie z.B. Alter des Pulbikums, fortgeschrittene Uhrzeit u.v.m. verbessert sogar die Qualität enorm. Erst ein unreflektiertes Abspielen dieser Listen ohne ständige Beobachtung des Publikums führt zu einem schlechten Ergebnis; ein permanentes (Ein-)Schieben von Titeln und der Wechsel der Listen ist Pflicht. Es enstreßt enorm, wenn man zumindest über einige/wenige Titel das vorher sorgfältig ausgesuchte Material (Genre/BpM) einfach mal laufen lassen kann.

Gruß
Jürgen
 
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Ich nutze zwei Player...-
Winamp und Virtual DJ.
Winamp für die Playlists, denn während des Essens oder in Tanzpausen steh ich halt nicht immer am Pult und Virtual DJ wenn ich mische.
Aber in der Regel nutze ich auch Winamp in den Tanzrunden - weil ich ohnehin zwischendurch oft moderiere, habe sowieso immer zwei Abspielquellen da. Wenn man kein Elektronik-DJ ist, sondern Wald und Wiesen-Entertainer, ist das Mischen Nebensache.
Warum das antiquierte Winamp? Übersichtliche, schnelle Mediathek, einfache Verwaltung.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber zur eigentlichen Frage: Schau Dir mal Mixxx an!

Schaut interessant aus :)
 
WinAmp ist gar nicht mal so schlecht dafür geeignet. Man kann 3 Instanzen/Fenster starten: Player A links oben und Player B rechts oben. Wenn die 3. Instanz (oben mittig) zuletzt gestartet wurde, funktioniert diese Instanz bei Doppelklick auf Audio-Files im Windows-Explorer (Fenster unten als Musikarchiv) als Vorhörplayer.

Der Vorteil von WinAmp ist, daß jeder Instanz bei Bedarf verschiedene Stereokanäle zugeordnet werden können! Man braucht nicht zwingend ein Mehrkanal-Audiointerface; als "Soundkarte" für den Vorhörplayer kann z. B. ein billiger USB-Soundkartenstick dienen. Crossover/Überblend-Plugins gibt es für WinAmp.

Nicht kostenlos, aber sehr intuitiv zu bedienen ist UltraMixer. Die jeweilige Version kann man als Testversion starten und ausführlich ausprobieren, UM hat eine sehr schöne Oberfläche.

Mixxx hatte ich mal ausprobiert - hat mir persönlich nicht gefallen. Ein Doppelklick auf Regler stellt diese nicht auf Grundstellung zurück. Es gab für meinen Monitor/meine gängige Bildschirmauflösung keine passende Skin ... entweder kein Vollbild oder Bild wurde beschnitten - für mich alles inakzeptabel!


eBill
 
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Hallo !

Das Einzige, woran ich interessiert wäre, wäre eine Software, in die ich ausgewählte Titel importieren kann, die automatisch eine Art Fade Out vornimmt, ohne dass ich das jedesmal einstellen muss. Am besten so, dass ich eine komplette Playlist anfertigen kann, ohne dass ich zusätzlich was tun muss.

Grüße

Winamp kann das btw. von haus aus.
 
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Vielen Dank erst einmal..ich werde mich die Tage damit befassen.

Grüße
 
ich definiere die Aufgabe eines DJs wie die meisten anderen hier wohl etwas anders als Du. Wenn man alles automatisiert haben möchte, braucht man auch keinen Menschen mehr für diesen Job, sondern kann auch einfach eine CD oder iTunes-Playlist stupide ablaufen lassen.
Hallo zusammen,
als Musiker ist mir schon klar, was Laerte meint. Sein "Kerngeschäft" ist Livemusik. Immer mehr Hochzeitspaare etc. wollen aber heute die "eierlegende Wollmilchsau". Sie wollen viel Liveprogramm, möchten andererseits auch alle ihre Musikwünsche erfüllt haben.
Gerade auf diesen Veranstaltungen wird eher nicht erwartet, dass der DJ möglichst virtuos und technisch perfekt überblendet, scratcht und was weiß ich nicht alles macht. Entscheidend ist eigentlich nur der richtige Song zur richtigen Zeit. Und dabei ist der DJ/Musiker sicherlich nicht überflüssig. Denn das lässt sich nicht vorab mit Playlists steuern, sondern muss manchmal ganz intuitiv und spontan erfolgen. Wer dafür entsprechende Erfahrung und ein Gespür mitbringt, besteht so einen Abend besser als der technisch versierte DJ, der eigene Mixes anfertigt und seine Technik auch blind bedienen könnte. Grundsätzlich ist wohl die Art der Veranstaltung entscheidend dafür, wie die Kernkompetenzen eines DJs definiert werden. Auf den meisten Hochzeiten, Silberhochzeiten und Geburtstagspartys müssen der Sound und die Musikauswahl stimmen, der DJ sollte vernünftig moderieren können. Die technische Kompetenz des DJs ist da eher nebensächlich, das leistet heute die Software.
Gruß
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Die technische Kompetenz des DJs ist da eher nebensächlich, das leistet heute die Software.
Wo ist denn da der Unterschied, ob ich jetzt die Playtaste am CD Player drücke oder mit der Maus am Bildschirm auf Play drücke? Das hat mit technischer Kompetenz gar nichts zu tun! Die technische Kompetenz wird der Musiker schon haben, denn auch er hat ein Mischpult, Boxen und Verstärker sowie ein Mikrofon oder sein Keyboard / Gitarre anzuschließen.
 
Ich rate eigentlich auch zu Mixxx. Damit kannst du z. B. auch im AutoDJ Modus SOngs auflisten, auf aktivieren klicken und dich entspannt zurücklehnen, auch die Überblendung wird erledigt. Playlisten gehen genau so.
 
OT
...
das Anfertigen von Playlists disqualifiziert aber nicht direkt den DJ. Eine gute Programmplanung anhand der Gegebenheiten wie z.B. Alter des Pulbikums, fortgeschrittene Uhrzeit u.v.m. verbessert sogar die Qualität enorm. Erst ein unreflektiertes Abspielen dieser Listen ohne ständige Beobachtung des Publikums führt zu einem schlechten Ergebnis;
Ja, gute Planung muss auch jemand machen der klassisch Schallplatten auflegt und der größe Fehler ist die Nichtbeobachtung der Publikums.

Ich hatte vor einigen Jahren ein Schlüsselerlebniss:
Auf einer Hochzeit haben 2 Frauen Schallplatten aufgelegt haben. Gut geplante Auswahl, ständig Kontakt zu Publikum, immer in Bewegung, schon der Blick hinter den DJ-Pult hat zum Mitmachen animiert: Das war spitze!
Einge Wochen später war ich wieder auf einer Hochzeit, da hatte sich selbsternannter Profi in die Ecke gelümmelt und ab und zu auf irgendeinem Gerät rumgetippt und seine mp3s aufgerufen. Kein Publikumskontakt, keine Körperregung ob ihn die Musik selber anmacht , er konnte nicht auf Stimmungen eingehen, nichts, der hat einfach Langeweile verbreitet.
Ich glaub als Bräutigam hätte ich ihn rausgeworfen ...

Seitdem dem Sommer kenne ich so in etwa die Extreme zwischen sehr guten DJs und einem ganz schlechten ...
 
Gute Vorschläge hier in den Antworten, da kann man sich das ein oder andere mal anschauen!
 

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