Kosteneffiziente, platzsparende (Amp?-)Lösung -> Einbindung in vorh. Recording-Equipment?

[Mad Man Walking]

Hallo in die Runde,

ich habe mir für ein Projekt vor einigen Monaten Aufnahmetechnik angeschafft. Beim Basteln an dem Song ist meine frühere Liebe zur Musik (15 Jahre Bass&Keyboard in Rock und Punkbands) wieder erwacht, was mich dazu bewegt, mein Equipment besser an meine Bedürfnisse anpassen zu wollen. Leider hatte ich nie besonderes Interesse an technischen Details, was mich nun ziemlich blöd dastehen lässt und auf eure Hilfe angewiesen macht.

Ich suche eine sehr platzsparende Möglichkeit, zuhause Gitarre zu proben (welche Art Verstärker/Box?) und mit Effekten zu versehen (Welche sind außer Distortion für Indy und Punkrock üblich?). Sind ein Pedal-Bord + Box eine Lösung?
Die Technik sollte sich letztlich bequem über ein XLR Kabel zum Interface leiten lassen.
Der Bonus wäre dann, wenn es eine Möglichkeit gäbe, bei dieser Gelegenheit den dicken alten Laney Bass Klotz überflüssig zu machen.
Am Ende wäre mir noch wichtig, von meiner sonst wunderbar verständnisvollen Frau nicht ins Bootcamp geschickt zu werden, wenn sie die Rechnung sieht. Die Vorschläge sollten also den Kompromiss zwischen Wohlklang und Kosteneffizienz berücksichtigen.

Ich danke euch schon einmal

 

[dubbel]

1. willst du immer den Rechner anmachen um zu spielen, oder willst du in erster Linie über einen "klassischen" Amp spielen?


2.

Am Ende wäre mir noch wichtig, von meiner sonst wunderbar verständnisvollen Frau nicht ins Bootcamp geschickt zu werden, wenn sie die Rechnung sieht.

was heisst das ungefähr in €?

 

[Mad Man Walking]

1. Ich würde gern vermeiden, den Rechner für jede Idee oder Übungseinheit anschalten zu müssen.
2. Unter 1000 € wäre schon super.

 

[Bring me Alexandria]

Also bei dem Budget und den Wünschen wäre wohl ein Modeller mit bspw einer FRFR Box sicherlich eine gute Allrounder Lösung. Einen Amp + Effekte + XLR-Recording Ausgang (der was taugt) wird es mit dem Budget relativ schwer bzw. aufwendig.

Ein Helix LT (gebraucht) dürfte da sicherlich keine schlechte Wahl sein. Kann per FRFR oder PA mit Endstufe laut betrieben werden, per Kopfhörer oder direkt über den PC.

Es gibt auch noch zahlreiche andere Modeller, da kenne ich mich aber selber nicht so aus.

 

[trichtersoft]

Die Budget Variante zum Helix LT wäre der PodGo. Hat keinen XLR Ausgang und weniger Rechenleistung, verwendet aber sonst die gleichen Algorithmen. Gibt es für unter 500 Eur neu. Da ist dann noch Geld für eine Box (FRFR wie schon oben genannt) und/oder Kopfhörer übrig.
An Effekten ist alles an Bord was man so standardmäßig braucht.
Aufnahmen kann man dann direkt per USB Verbindung machen.

 

[Mad Man Walking]

Danke für eure schnellen Antworten.
Mir fällt gerade ein, dass ich zwei Yamaha HS5 Monitore für das Recording verwende. Wären diese eine sinnvolle Alternative zur FRFR Box?

 

[SixStringFan]

Mir fällt gerade ein, dass ich zwei Yamaha HS5 Monitore für das Recording verwende. Wären diese eine sinnvolle Alternative zur FRFR Box?

Ja kann man nehmen, einige gute preisgünstige Modeler wären der Valeton GP-200 oder Hotone Ampero oder der Nux MG-30 der hat aber keine XLR-Ausgänge. Hier gibt es eine ganz gute Übersicht der verschiedenen Geräte.

 

[SlowGin]

Ein passender Modeler deiner Wahl ist sicher eine Option. Auch für den Bass.
Das muss sicher auch nicht der Teuerste sein. Die gängingen Effekte können die auch alle.
Die Yamaha gehen sicher auch, wobei die HS-5 jetzt im Bass nicht allzu kräftig sind.

Ein gebrauchtes Headrush z.B ist auch nicht so sehr teuer und kann auch einen Menge.
Wahrscheinlich könnte ich auch alle Anforderungen selbst mit meinem alten Eleven-Rack abbilden.
Die gibt es auch gebraucht auch sehr günstig. Einfaches (aber brauchbares) Interface inklusive.

Muss es denn unbedingt XLR out sein?
Mit manchen Lösungen kann man ja z.B. auch via´ USB direkt in eine DAW.

Ansonsten kommt es halt auch sehr drauf an wie es denn zu Hause auch "live im Raum" klingen soll?
Was gefällt dir? Was erwartest du?

"Nur" für die Gitarre, geht ja alles Mögliche. Vom ganz kleinen Wohnzimmer-Amp a´ la Yamaha THR und ähnliche praktische Geräte, über einen Amp im Pedalformat, einen Amp1 + BluBox und /oder Box, ein Modeler als Combo wie z.B. den Lin6 Catalyst, einen Boss Katana, etc.. Die Frage kommt hier ja regelmäßig. ;-)

Viel Platz braucht eigentlich wenig davon.
So ein Combo mit 12er Speaker wäre davon sicher noch das Größte.

Das hängt am Ende aber wirklich alles von deinen ganz konkreten Anforderungen und Details ab.
Es wird hier aber sicher so einige Anregungen geben. ;-)

 

[Mad Man Walking]

Ich danke euch. Ihr habt mir gut auf die Spur geholfen.

 

[soundmunich]

Für eben mal zuhause (z.B. im Büro) etwas klampfen zu können, mit Soundvielfalt und auch built-in Effekten, um nicht groß rummachen müssen, hab ich mir bis jetzt mal
- LINE6 Spider IV
- Engl Gigmaster 15 Combo
- Boss Katana 50 MKII
- Vox AV15 (Modelling Amp mit Endstufenröhre)
- Hughes & Kettner Tubemeister 18 Combo
- Blackstar ID:CORE V3
(ich hab noch 3 "leistungsreduzierte" Röhren-Combos - Blackstar, Marshall und Laney - unter Suchen gespeichert, drückt mich aber nicht, so dass ich auf ein Angebot zu einem guten Preis warten kann)

gebraucht zugelegt. Die lagen zwischen 50 und 300 Euro und sind sehr verschieden. Ich probier jetzt aus und verkaufe wieder, was mir nicht taugt.

Jedenfalls sind die alle in der Anwendung extrem easy für schnell mal zuhause und haben Kopfhörer und Recording-Ausgänge (notfalls die konkreten Spezifikationen nachschauen!).

 

[Mad Man Walking]

Ich habe mich jetzt für den HoTone Ampero entschieden. Der scheint fürs Erste alles abzudecken was ich suche. Zudem schaue ich, ob die HS5 für meine Zwecke reicht. Ansonsten rüste ich mit einer FRFR nach.

 

[SixStringFan]

Den Ampero (One) habe ich auch der bietet viele gute Sounds und lässt sich gut bedienen, das einzige was mir gefehlt hat ist der FX-Loop ansonsten ein schönes Teil.