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GibsonLesPaulStu
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Ausgefallenes Crossover zwischen Metal und Dubstep:

Mit The Path of Totality bringt die US-amerikanische Nu-Metal-Band KoRn im Jahr 2011 eine interessante Crossover Variante zwischen Metal und Dubstep auf den Markt.
Auf dem Album wirken die bekanntesten Dubstep-Künstler wie Skrillex, 12th Planet, Kill The Noise und viele Weitere mit. Das Album ist sowohl als Standard Version mit 11 Titeln, als auch als Deluxe Version mit 2 zusätzlichen Bonus Tracks und einer Konzert-DVD erhältlich.
KoRn, die, wie Slipknot, Trivium und andere weltbekannte Metalbands, bei Roadrunner Records (Tochterunternehmen von Warner Music Group) unter Vertrag stehen, zeigen mit diesem Album, dass sie jederzeit überraschen können und sich experimentierfreudig in anderes Terrain bewegen.
Ob bei dieser Produktion der Hauptgedanke von KoRn darin bestand, im Mainstream anzukommen, sei mal da hingestellt. Ich glaube kaum, dass KoRn bei ihrer weltweiten Fanbase so etwas nötig hätte.
Ob das ganze Ergebnis nun gut klingt oder nicht ist gewiss Geschmackssache. Man darf der elektronischen Musik natürlich nicht komplett abgeneigt sein, um diese Platte zu mögen.
Sicherlich ist es nicht zu 100% KoRn, wie man sie kennt. Die Gitarren stehen eindeutig nicht im Vordergrund, diese Rolle übernehmen die Synthesizer.
Trotz alledem werden KoRn-typische Elemente, wie z.B. der Dudelsack bei dem Track Bleeding Out auch beibehalten.
Bedauerlicherweise muss man sagen, dass ca. die Hälfte des gesamten Albums etwas einfallslos wirkt. Es scheint, als ob eine Hand voll Songs gut durchdacht und der Rest des Albums in kurzer Zeit produziert wurden, nur um die Titelanzahl auf eine angemessene Zahl zu bringen.
Bemerkenswert ist aber, dass alle Songs, in denen Dubstep-Größe Skrillex involviert ist, eine gewisse Struktur haben, sodass man Refrain, Bridge und Chorus voneinander abgrenzen kann. Hier wird das Zusammenspiel zwischen Metal und Dubstep am besten über die Bühne gebracht.
Ein möglicher Grund dafür könnte sein, dass der Dubstep, den Skrillex produziert, eher aggressiv ist. Durch die schlagartig auftretenden und extremen Effekte passt er sich perfekt den stilistischen Elementen der gewöhnlichen Musik von KoRn an. Dadurch hebt er sich von seinen Kollegen ab, deren Songs hauptsächlich aus eher langweilig wobbelnden Bässen im Hintergrund bestehen.
Schlussendlich muss ich aber sagen, dass das Album ein lohnenswerter Kauf war.
Es sind vielleicht nur vier oder fünf Songs, die ich sehr gut finde, diese mich jedoch wirklich dazu zwingen, zu tanzen.
Das Zusammenspiel dieser 2 aggressiven Musikrichtungen harmoniert einfach und macht wirklich Lust auf mehr.
Vielleicht wäre ein reines Album von KoRn nur mit Skrillex besser gewesen.

Mit The Path of Totality bringt die US-amerikanische Nu-Metal-Band KoRn im Jahr 2011 eine interessante Crossover Variante zwischen Metal und Dubstep auf den Markt.
Auf dem Album wirken die bekanntesten Dubstep-Künstler wie Skrillex, 12th Planet, Kill The Noise und viele Weitere mit. Das Album ist sowohl als Standard Version mit 11 Titeln, als auch als Deluxe Version mit 2 zusätzlichen Bonus Tracks und einer Konzert-DVD erhältlich.
KoRn, die, wie Slipknot, Trivium und andere weltbekannte Metalbands, bei Roadrunner Records (Tochterunternehmen von Warner Music Group) unter Vertrag stehen, zeigen mit diesem Album, dass sie jederzeit überraschen können und sich experimentierfreudig in anderes Terrain bewegen.
Ob bei dieser Produktion der Hauptgedanke von KoRn darin bestand, im Mainstream anzukommen, sei mal da hingestellt. Ich glaube kaum, dass KoRn bei ihrer weltweiten Fanbase so etwas nötig hätte.
Ob das ganze Ergebnis nun gut klingt oder nicht ist gewiss Geschmackssache. Man darf der elektronischen Musik natürlich nicht komplett abgeneigt sein, um diese Platte zu mögen.
Sicherlich ist es nicht zu 100% KoRn, wie man sie kennt. Die Gitarren stehen eindeutig nicht im Vordergrund, diese Rolle übernehmen die Synthesizer.
Trotz alledem werden KoRn-typische Elemente, wie z.B. der Dudelsack bei dem Track Bleeding Out auch beibehalten.
Bedauerlicherweise muss man sagen, dass ca. die Hälfte des gesamten Albums etwas einfallslos wirkt. Es scheint, als ob eine Hand voll Songs gut durchdacht und der Rest des Albums in kurzer Zeit produziert wurden, nur um die Titelanzahl auf eine angemessene Zahl zu bringen.
Bemerkenswert ist aber, dass alle Songs, in denen Dubstep-Größe Skrillex involviert ist, eine gewisse Struktur haben, sodass man Refrain, Bridge und Chorus voneinander abgrenzen kann. Hier wird das Zusammenspiel zwischen Metal und Dubstep am besten über die Bühne gebracht.
Ein möglicher Grund dafür könnte sein, dass der Dubstep, den Skrillex produziert, eher aggressiv ist. Durch die schlagartig auftretenden und extremen Effekte passt er sich perfekt den stilistischen Elementen der gewöhnlichen Musik von KoRn an. Dadurch hebt er sich von seinen Kollegen ab, deren Songs hauptsächlich aus eher langweilig wobbelnden Bässen im Hintergrund bestehen.
Schlussendlich muss ich aber sagen, dass das Album ein lohnenswerter Kauf war.
Es sind vielleicht nur vier oder fünf Songs, die ich sehr gut finde, diese mich jedoch wirklich dazu zwingen, zu tanzen.
Das Zusammenspiel dieser 2 aggressiven Musikrichtungen harmoniert einfach und macht wirklich Lust auf mehr.
Vielleicht wäre ein reines Album von KoRn nur mit Skrillex besser gewesen.
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