Korg TR - 2 Fragen

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Eclipsed
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moin Leute,
habe mal kurz 2 fragen zum Korg TR,

1. Gibt es auf dem TR User speicherplätze oder muss man die Presets überschreiben (wenn Userspeicherplätze - wie viele?) ?

2. Hat man beim TR die möglichkeit schnell zwischen 2 Instrumenten zu "switchen", um Live von einem Leadsound auf z.B. ein Piano zu wechseln ?


Danke!
 
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Hi Eclipsed,

erstmal willkommen hier im Forum. Ich selber besitze keinen TR, also warte lieber auf jmdn., der einen besitzt^^. Frage 1 kann ich dir aber mit ziemlicher Sicherheit richtig beantworten ;)

1. Ich meine mich daran erinnern zu können, dass der TR 512 Presets von Werk aus mitbringt, die dann bei Änderungen aber überschrieben werden müssen; USER-Plätze gibt es also nicht. (Das gleiche gilt für die Combinations.)

2. Richtig schnell (also mit einem Knopfdruck) wird das, denke ich, nur gehen, wenn du deine Sounds in der richtigen Reihenfolge programmierst und dann z.B. per Fußschalter den "Programm bzw. Combination Up"-Befehl sendest. Ansonsten über Bank auswählen und Sound raussuchen bzw. über "Category" auswählen und dann Sound anwählen - das funktioniert beides aber nur mit mehreren Handgriffen.
Bei Roland gibt es für sowas die Favoriten-Bänke, welche sich gerade zum Jammen gut anbieten, da man schnell Sounds parat hat.


Gruß

David
 
Zu 1:
Bei den Keyboards von Korg sind alle Sounds überschreibbar. Es gibt also keine Aufteilung in Presets und User. Jeden Sound den man anwählt, kann man kurz nach eigenen Wünschen nachbearbeiten und durch drücken der REC/WRITE "updaten". Das ist der kurze Weg wenn man eine Klangangleichung aufbewahren will. Natürlich kann man durch entsprechenden Befehl den Sound an irgendeiner Stelle abspeichern und so die Sounds nach gewünschter Reihenfolge abspeichern.
Die Originalssounds kann man durch ein Befehl im Global Modus wieder herstellen bzw. laden. Man kann alles, einzelne Bänke oder auch einzelne Sounds so wieder herstellen.

Zu 2:
Die Möglichkeit zwischen zwei Instrumenten im Live Betrieb schalten kann man auf jedem Keyboard. Ich nehme an, dass es dir um Schnelligkeit dabei geht. Das erreicht man auf dem Korg auf mehreren Wegen:
a) man speicher die gewünschten Sounds konsekutiv. Also z.B. Piano in Bank A auf 000 und Lead in Bank B auf 001.
Nun kann man durch einen einzigen Tastendruck auf die DEC/INC Taster unter dem Dial zwischen beiden Sounds hin und herschalten.
b) will man mehrere Sounds durch einen Tastendruck erreichen, dann Speicher man sie ebenfalls nebeneinander, z.B. von 000 bis 009. Dann drückt man die HOLD Taste auf dem Zehnerblock und kann durch antippen der Zahlen von 0 bis 9 die gewünschten Sounds erreichen.
c) eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass man die Sounds auf derselben Zahlstelle, aber in den verschiedenen Bänken abspeichert, z.B. A015, B015, usw. Dann kann man auch zwischen den Sounds wechseln, indem man nur die entsprechenden Bank Taster drückt.
d) da man wirklich viel Speicherplatz zur Verfügung hat, kann man die gebrauchten Sounds für einen bestimmten Song auch mehrere Male hintereinander Speichern, z.B. 000 Piano, 001 Lead, 002 Piano, 003 Lead, 004 Piano. Dann kann man auch mit einem Pedal Switch die Sounds aufrufen da immer der nächste Sound ausgewählt wird und dabei bleiben die Hände frei und man ist völlig auf das Spielen konzentriert.
 
Hi
Vorsicht beim Speichern von Programmen. Damit veraendert man die Combis.
Eine andere Moeglichkeit besteht darin, dass man den Sequenzer als Klangspeicher verwendet. Entweder um damit Playlisten zu erstellen oder um zwischn Combi und Sequenzer zwischen zwei Souds umzuschalten. Ich schalte beim Korg selten um, da ich Programme mit den Schwitches an und abschalte.
Gruesse
 
Man kann durchaus ein paar Combis rauswerfen die einem nicht gefallen, dann mit Tools wie z.B. LeLibby schauen welche Programme in keiner Combi benutzt werden und dort weiter ausmisten.

Im Moment habe ich damit so ~50 Combis und 30 Programs frei, dabei war ich allerdings noch gnädig und habe auch Sachen drin gelassen die ich "vielleicht irgendwann" mal brauchen könnte.
 
ich hab meine Combis auch nach meinem perönlichen Schema sortiert
Auf Bank A ab 000 meine selbst erstellten - und auf Bank B ab 000 hab ich mir alle Orgeln gelegt !!! - die Comibis die ich nicht überschreiben möchte lasse ich einfach auf dem Platz und erstelle meine dann einfach am nächsten
:)
 
alles klar, super Danke!
Das hilft mir echt enorm;
allerdings bin ich immer recht zimperlich was das überschreiben von Werksounds angeht, da man die ja mal irgendwann gebrauchen könnte, und die meistens auch immer recht gut sind.

Hab aber gehört das der TR nen USB Anschluss und nen SD-Card eingang hat;
könnte ich mir meine Sounds also nicht einfach alle auf der SD Card oder auf nen USB-Stick speichern?
Da hätte ich dann ja wahrscheinlich auch die Bänke A-D zur verfügung, und ich müsste nicht die Werksounds überschreiben?
 
Die Werksounds sind genau in den Bänken A-D gespeichert. Einfach gesagt, die TR hat nur Userbänke (mit Ausnahme der General Midi Bank) und diese sind bereits mit "Beispielen" gefüllt, die du dann als Werksounds kennst.

Die Sounds lassen sich auf einer SD Karte speichern, ein USB Stick läßt sich nicht anschließen, da der Anschluß ein "ToHost" und kein "ToDevice" Anschluß ist.

Das einzig wirklich werkseitig gespeicherte sind die Wellenformen auf denen die Sounds beruhen. Du kannst überschriebene Werksounds aber jederzeit über das Global Menü wiederherstellen.
 
könnte ich mir meine Sounds also nicht einfach alle auf der SD Card oder auf nen USB-Stick speichern?
Da hätte ich dann ja wahrscheinlich auch die Bänke A-D zur verfügung, und ich müsste nicht die Werksounds überschreiben?

Die SD Card funktioniert nicht so wie die alten Memory Karten der Synths aus den 90Jahren, die einem zusätzliche Bänke zur Verfügung stellten.
Mit anderen Worten, du kannst nicht live auf die abgespeicherten Sounds auf einer Karte zugreifen und somit bekommst du keine zusätzlichen Bänke durch den Gebrauch einer SD Karte.
Es ist einfach wie schon vorher gesagt:
Für den Livebetrieb speicherst du die Sounds wo und wie du sie haben willst. Das alles speicherst du dir schön als Backup auf der SD Card ab. Die Originalsounds kannst du bei Bedarf jeder Zeit binnen 5 Sekunden im Global-Modus wieder herstellen.

Man kann das natürlich von verschiedenen Seiten aus betrachten, aber mir persönlich gefiel immer Korgs Philosophie von gänzlich überschreibbaren Sounds. Somit hatte man auch früher mehrere Hundert Speicherplätze zur Verfügung, als manche Konkurrenz die Keyboarder mit 32 oder 64 Speicherplätzen "beglückte". Zwischen der Lösung "alles überschreibbar" und "Preset" + Userspeicher, der mir womöglich zu klein ist, ziehe ich das erste immer vor. Vor allem, wenn die Werksounds zu jeder Zeit wieder hergestellt werden können.
 
Hi
Ich habe auch immer bedenken eine Werkcombi zu ueberschreiben.
Wobei man diese wie hier erwaehnt auch einzeln wieder aus dem Werks Rom restaurieren kann. (Falls die Programme dafuer nicht veraendert wurden)
Oder ueber den Editor.
Die Speicherung auf Karte sollte man als Back up verstehen und natuerlich auch durchfuehren.

Als dritte Moeglichkeit kannst du einen Sound auch in den Seq Mode kopieren.
Und den Sound dann einzeln als mid abspeichern. Zum Beispiel bevor du ihn ueberschreibst. Das ist auch die schnellste Methode um Setlisten zusammenzustellen.
Dazu waehlst du beim Ladevorgang Append statt clear.
Du kannst so auch eine komplette Setliste speichern. Prima Sache.
EInzigster Nachteil :
Sounds vom Seq Mode in den Combi Mode kopieren geht leider nicht.
Dann waere es perfekt.
ciao
 

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