.. ich habe das gleiche Problem i ..Local Musikant-Software verwende ich, das von EMO Muzik .. und im User Bereich habe ich ein gekauftes Set reingeladen, aber die Sounds sind bis zum Ende voll, besteht eine Möglichkeit die ins Local Verzeichnis oder Factory zu importieren, um noch mehr Platz zu schaffen?
Solange der Platzbedarf Styles, KbdSets, Songbook-Entries usw - oder zumindest nicht Sounds (.pcg) - betrifft, kann der Speicher zB um jeweils 576 Styles / 432 KbdSets usw ohne Nachladen pro Direct-Data erweitert werden.
Was heißt aber für dich die Sounds sind bis zum Ende voll - die Soundbanken oder der User-Sample-Speicher?
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Das Pa1000 hat vier Soundbanken (User01---04.pcg) für insgesamt 512 User-Sounds und zwei Banken für insgesamt 256 User-Drumkits.
Die Sounds und Samples des lokalen Set (EMO) befinden sich nach der Installation als "Local Data" im gleichen Bereich des internen Speichers wie die Werksdaten (Factory Data). Soweit bekannt belegen sie dort ca 240 MB.
Wenn für User-Sounds (pcg-Files) oder die User-Samples kein Platz mehr auf dem Pa1000 ist, dann stammen diese vermutlich von dem gekauften Set und ist zu überlegen, ob sich die Sounds von EMO, dem gekauften Set und den Werksdaten nicht überschneiden. So kann man eventuell Platz schaffen, denn es ist schwer vorstellbar, daß man alle Sounds dieser drei Pakete zeitgleich benötigt, sondern sich dabei Sounds im System finden, die man eigentlich entfernen sollte, wenn man sie nicht mehr benötigt.
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Werksdaten und lokale Daten sind beim Load, Save oder Erase nur sichtbar, wenn der Protect-Parameter nicht angehakt ist. Empfehlenswert ist das Beschreiben dieses Speicherbereiches nicht, da dort auch die PCM-Daten der Werkssounds und der lokalen Daten gespeichert sind. In diesem Bereich sind Daten vom Betriebssystem so straff organisiert, daß bei unabsichtlich überschriebenen Bereichen unvorhersehbare Systemfehler auftreten können.
Daß Direct-Data keine User-Samples verwendet, habe ich bereits erwähnt. Dazu ergänze ich: Direct-Data verwendet auch keine User-Sounds (.pcg-sounds), die in dem Set-File gespeichert sind, die man als Direct-Data verwendet, sondern die User-Sounds der User-Banken des Pa1000. Damit sind mit Direct-Data auch nur die User-Sounds und User-DrumKits des Pa1000 verfügbar. Man kann also
nicht mehr als diese 512/256 User-Sounds/-DKs pro Set-Ordner bzw Direct-Data benutzen - zusätzlich benutzen kann man zB mit Direct-Data 432 Kbd-Sets, die diese Sounds benutzen.
Man kann
mit LOAD eines Set-Ordners andere 512/256 User-Sounds/-DKs benutzen, denn mit dem Load eines Sets werden die User-Samples des internen Memories
mit den User-Samples des neu geladenen Sets überschrieben.
Mit Direct-Data sind zusätzliche Keyboard Sets, Styles, Pads, Voice/Guitar Presets, SongBook Entries and Set Lists
ohne LOAD verwendbar, aber die User-Sounds/-DKs werden damit nicht geändert.
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Die maximale Anzahl von User-Samples ist 15.048 - eine größere Anzahl Samples zu laden ist nicht möglich.
Legt man sich eine große Anzahl Audio Grooves - zB für eine Vielzahl von DrumSets - mit Time Slice an, dann stößt man möglicherweise durch die Speicherung von vielen Samples an diese Grenzen.
Die Länge eines Samples ist mit 1 Megasample limitiert (1.048.576 Ereignisse) - bei sehr langen Sampleaufnahmen werden diese Samples auf diese Größe reduziert.
Nach der Meldung "Not enough Sampling Memory available" kann man entweder unbenutzte Samples löschen oder die Samples komprimieren.
Die Seite Sample > Info enthält Hinweise des Sampling-Speichers: Anzahl der Samples, DrumSamples, MultiSamples, verfügbarer Speicher (max 300 MB RAM, komprimiert 600 MB), verbleibender Speicher in Sekunden und Bytes (für Mono-Samples), größter Block (max Größe eines Samples), Gesamtgröße der Samples, Samplefrequenz.