KORG MS-20 mini zum Einstieg?

Fiedl
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Hallo zusammen,
ich experimentiere bereits seit Jahren mit elektronischer Musik - hauptsächlich jedoch mit Logic und diversen Synth-Plugins. Lange schon wollte ich mir mal externen Synth gönnen, um etwas zum Anfassen zu haben und da viele Leute die Meinung vertreten, dass der Lern- und Übungseffekt ein ganz anderer ist. Nun bin ich gestern über den KORG MS-20 mini gestolpert, habe verschiedene Reviews gelesen und bin etwas unentschlossen. In Hinblick auf die Vielfältigkeit und Modulationsfähigkeit scheint der MS-20 gemessen am Preis schon ziemlich einzigartig zu sein. Zugleich habe ich gelesen, dass die Verarbeitung dafür unter aller Kanone sein soll und das haptische Gefühl weit entfernt vom Vorbild MS-20. Hat den Mini jemand zuhause stehen und kann dies bestätigen, oder eben nicht? Gibt es noch andere Modelle, die ihr für meinen Anwendungszweck (möglichst vielfältiger Synth zum Einarbeiten für Techno/House im Preisrahmen bis 500 Euro) empfehlen würdet?

Danke und Gruß :)
 
Eigenschaft
 
Ich habe den originalen MS 20 in meiner Jugend zuhause gehabt und jahrelang gespielt. Toller Synthie zum lernen, rumfummeln und entdecken, der Klang ist allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Dünn, quäckig und eher experimentel.
Hör ihn dir auf jedenfall vorher an es gibt wesentlich besser klingende. Jeder aktuelle Virtuelle klingt zig mal besser es sei denn man sucht genau diesen Soundcharakter.
 
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Wie wäre es mit dem Behringer Neutron oder Model D?
Ansonsten ist ja auch mal ein Gebrauchtkauf interessant!
Einen MS20 habe ich, aber nehme ihn selten her und Techno mache ich auch nicht. Kann also nicht soviel dazu sagen.
 
der Klang ist allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Dünn, quäckig und eher experimentel.
Diese Einschätzung kann nich nicht mal ansatzweise nachvollziehen. Dünn? Natürlich kann man mit dem MS-20 auch "dünne" Klänge erzeugen. Im Gegensatz zum Ladderfilter von Moog beschneidet aber der Tiefpass beim Aufdrehen der Resonanz nicht die Bässe und das Hochpassfilter kann bei Eigenresonanz markerschütternde Subbässe erzeugen. Nach Geschmack kann man das Ausgangssignal durch den externen Signaleingang schicken und dadurch alles von leichter Sättigung bis zu vollem Overdrive-Brett erzeugen. Der MS-20 kann so auch richtig dicke Sounds liefern.
 
Ich habe in den 10 Jahren wo ich ihn besessen habe keinen richtigen fetten Sound aus dem MS20 gehört. Er hat halt diese Klangcharakteristik was ihn durchaus einzigartig macht.
Einfach mal das Video angucken oder noch besser live ausprobieren dann kann sich jeder seine eigene Meinung bilden

 
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