Ich plane ein Monotron-Modding zu machen. Irgendwann, innerhalb der nächsten drei Monate. Mein Plan: zwei Montrons zusammenführen, eigene Pulswellen-Erzeugung dazu (ist ganz easy), komplett überbrückbar via Schalter, desgleichen eine zusätzliche Hüllkurvenschaltung, die auf einen eigenen Verzerrer geht, und zwar exakt zwischen den beiden Filtern (die ich mit zwei Montrons bekomme). Zusätzlich einige lichtempfindliche Sensoren, die man auf verschiedene Dinge schalten kann, schaltbare Filter-FM, Verbiegen der LFOs (dazu langen zwei Kondensatoren, zwischen denen man mittels Poti eine Art Überblendung realisiert), auch schaltbar, zuschaltbares Noise, sowie einen aus einer Lichtorgel abgeleiteten Mini-sequencer, der sich auf verschiedene Parameter (Filter 1, Filter 2, Filter 1+2, Filter-FM, Distortion) schalten lässt. Ideal wäre noch ein einfacher Hüllkurvenverfolger - und der ganze Schweinkram soll auch dazu dienen, externe Signale ordentlich duchzubürsten. Muss ich mir aber alles erst genauer durchdenken. Vielleicht fällt mir noch eine interessante Ferkelei ein (z.B. der Einbau von gleich zwei Pulswellen-Oscillatoren, die optional syncbar sind, optional "abgeschliffen" werden können, und zusätzlich als Modulationsquelle missbraucht werden können, auf Pitch, Amp, Dist oder Filter).
Materialaufwand incl. Komponenten und gebrauchten Monotrons: Unter 100 Euro!
(Elektroschrott sei dank)
Ob es dann der Bringer wird oder ein grandioser Flop, kann ich momentan noch nicht absehen. Meine Lötkenntnisse werden danach jedenfalls besser sein - und es wird jedenfalls kein High Fidelity.
Und falls es der Bringer sein sollte, wird das nächste Projekt so ziemlich das Gleiche sein (etwas aufgepimpt natürlich), allerdings wird dann zusätzlich eine Patchbay verbaut, damit man quasi einen Modularsynth erhält. So eine Art modulare Krachkiste (Projektname: Dronotone), mit der man externe Signale bis zur Unkenntlichkeit verstümmeln und/oder zum Jaulen bringen kann.