Korg M50-88 durch Krome ersetzen?

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Hallo alle,

ich hatte mir vor 4 Jahren ein M50-88 gekauft und das dann so leidlich immer mal wieder verwendet - "leider" hab ich in der Zeit aber sehr fokussiert Gitarre gespielt. Jetzt bin ich wieder voll im Tastenbereich aktiv und hatte festgestellt, dass kurze Zeit später das M50 schon durch den Krome ersetzt wurde.

Ich habe jetzt mal das M50 zum Anspielen der Pianosounds meines MOXF6 benutzt und benutze seitdem kaum noch die Sounds des M50. Eigentlich wird der M50 von mir momentan fast nur noch für seine spezifischen Soundeditierungsmöglichkeiten und Waveforms verwendet.

Daher frage ich mich, ob es sich lohnt den M50-88 zu verkaufen (ich denke mal zwischen 500 und 750 € sollten noch drin sein) und auf den Krome zu upgraden. Ist der Sprung im Klang und in der Funktionalität das Geld wert? Oder ist das eher marginal, ich sollte noch eine Weile den M50 mehr oder weniger als gewichtetes Masterkeyboard mit sekundärer Sound Library verwenden und auf den Nachfolger des Krome warten um dann eine Generation übersprungen zu haben und mehr aus meinem ursprünglichen Investment zu holen?

Was meint ihr?

Vielen Dank! :)
 
Eigenschaft
 
Wenn du mit der Tastatur zufrieden bist, würde ich nicht updaten: Mit dem MoXF hast du durch dessen Flashspeicher die Möglichkeit
dir ggf. "GByte-stärkere" Pianosounds zu beschaffen - hier liegt einer der Hauptunterschiede zwischen M50 und Krome. Außerdem
solltest du dich fragen:
Brauchst du das farbige Touch-Display des Krome? Dessen interner Sequenzer ließe sich darüber natürlich komfortabler bedienen als
der des MoXF - ich fand allerdings den Pattern-Mode immer einen Riesenvorteil von Yamaha gegenüber Korg. Da konnte RPPR m.E.
nicht mithalten. Und schließlich: Warum bist du denn konkret so unzufrieden, dass du einen Verkauf erwägst?
Ist der Sprung im Klang und in der Funktionalität das Geld wert?
Abschließend scheint mir die Antwort in deiner konkreten Situation eher "Nein" zu lauten.
 
Mit der Tastatur bin ich in der Tat zufrieden, das ist nicht das Problem.

Ich denke die Wunsch kam hauptsächlich daher, dass ich mir das Setup etwas zu aufwendig ist und ich jedes Mal, wenn ich das M50 "pur" spiele den Vergleich zum MOXF höre.

Ist der Touchscreen beim Krome denn qualitativ besser als der vom M50? Der Touchscreen mit dem Folienbildschirm ist schon ein wenig nervig, aber meine Hauptsorge ist, dass das Ding irgendwann den Geist aufgibt. Eine klassische Tasterkonstruktion wie am MOXF überlebt sicher noch 20 Jahre.

Wie hoch ist denn der Qualitätsunterschied bei den Sounds? Und ist die Bedienung bei der Soundprogrammierung verändert/bzw. verbessert?
 
Der Touchscreen mit dem Folienbildschirm ist schon ein wenig nervig, aber meine Hauptsorge ist, dass das Ding irgendwann den Geist aufgibt. Eine klassische Tasterkonstruktion wie am MOXF überlebt sicher noch 20 Jahre.

Die Sorge um die Langlebigkeit des Touchscreens sollte deine allerletzte Sorge sein. Korg verbaut Touchscreen seit dem Trinity der um das Jahr 1995. Erschienen ist. Man kann immer noch Trinitiys gebraucht ersteigern bei denen der Bildschirm tadellos funktioniert. Außerdem, hätte sich der Touchscreen nicht bewährt, würde ihn Korg nicht verbauen. Andrerseits, eine Tasterkonstruktion ist absolut keine Garantie für Langlebigkeit. Im Gegenteil. Früher oder später hören die meist benutzten Taster auf zu funktionieren. Dann muss man sie, bzw. die darunter liegenden Kontakte wechseln.
 
Die Sorge um die Langlebigkeit des Touchscreens sollte deine allerletzte Sorge sein. Korg verbaut Touchscreen seit dem Trinity der um das Jahr 1995. Erschienen ist. Man kann immer noch Trinitiys gebraucht ersteigern bei denen der Bildschirm tadellos funktioniert. Außerdem, hätte sich der Touchscreen nicht bewährt, würde ihn Korg nicht verbauen. Andrerseits, eine Tasterkonstruktion ist absolut keine Garantie für Langlebigkeit. Im Gegenteil. Früher oder später hören die meist benutzten Taster auf zu funktionieren. Dann muss man sie, bzw. die darunter liegenden Kontakte wechseln.

Einen Taster kann ich mir aber leicht besorgen oder notfalls sogar basteln (3D Drucker sei Dank :)). Einen Folientouchscreen nicht. Aber es beruhigt mich schon etwas, wenn du das sagst. Er wirkt auf mich einfach nicht sonderlich langlebig. Meinen SY85 hab ich gestern abend dagegen gerade erst wieder benutzt, das Teil ist jetzt 22 Jahre alt :)

Aber - Seitendiskussion - ich muss sagen "sonst würde Korg die nicht verbauen" ist wirklich kein Argument, das hat noch nie eine Firma davon abgehalten, wenn es sich rechnet. ;)
 
Ich denke die Wunsch kam hauptsächlich daher, dass ich mir das Setup etwas zu aufwendig ist und ich jedes Mal, wenn ich das M50 "pur" spiele den Vergleich zum MOXF höre.
Ich stehe vielleicht auf dem Schlauch, aber was genau meinst du mit "zu aufwendig"? Möchtest du statt 2 Keyboards nur noch eines? Falls ja - wäre es dann nicht naheliegender, M50-88 und MoXF6 abzustoßen und
durch einen MoXF8 zu ersetzen?
Wie hoch ist denn der Qualitätsunterschied bei den Sounds? Und ist die Bedienung bei der Soundprogrammierung verändert/bzw. verbessert?
Wie gesagt: Die Pianos sind zumindest "größer" was ihre Datenmenge angeht, aber ob sie (für dich) besser sind, musst du noch ergründen. Es wurde berichtet, dass die neuen GB-Pianosamples ihre Stärke vor
allem im Solo-Spiel haben. Der Rest der Sounds entspricht denen des M50 - da gibt es keinen m.E. keinen nennenswerten Unterschied. Die Soundprograbmmierung ist ebenfalls identisch - der Inhalt der Screens
ist halt jetzt schön bunt, aber die wesentlichen Unterschiede betreffen den Sequenzer, nicht die Soundprogrammierung.
 
Aber - Seitendiskussion - ich muss sagen "sonst würde Korg die nicht verbauen" ist wirklich kein Argument, das hat noch nie eine Firma davon abgehalten, wenn es sich rechnet. ;)

?
Wie viele Produkte kennst du, die 20 Jahre auf dem Markt sind und weiter verkauft werden weil es sich für die Firma rechnet, trotz der Tatsache, dass es offensichtliche, gravierende Funktionsfehler gibt?
Also noch einmal: Im Jahre 1995 - dem Erscheinungsjahr der Trinity und der ersten Workstation von Korg mit Touchscreen - nach der Langlebigkeit des Touchscreens zu fragen wäre völlig berechtigt und verständlich.
Nach genau 20 Jahren und der Tatsache dass Korg Touchscreens auch weiter brav verbaut und das fehlerhafte, nicht mehr funktionierende Touchscreens auch in den Foren als Thema äußerst seltene Einzelfälle sind, glaube ich, dass wir die Diskussion und Besorgnis um Touchscreens beruhigt einstellen können. ;)
 
Ich stehe vielleicht auf dem Schlauch, aber was genau meinst du mit "zu aufwendig"? Möchtest du statt 2 Keyboards nur noch eines? Falls ja - wäre es dann nicht naheliegender, M50-88 und MoXF6 abzustoßen und
durch einen MoXF8 zu ersetzen?

Wie gesagt: Die Pianos sind zumindest "größer" was ihre Datenmenge angeht, aber ob sie (für dich) besser sind, musst du noch ergründen. Es wurde berichtet, dass die neuen GB-Pianosamples ihre Stärke vor
allem im Solo-Spiel haben. Der Rest der Sounds entspricht denen des M50 - da gibt es keinen m.E. keinen nennenswerten Unterschied. Die Soundprograbmmierung ist ebenfalls identisch - der Inhalt der Screens
ist halt jetzt schön bunt, aber die wesentlichen Unterschiede betreffen den Sequenzer, nicht die Soundprogrammierung.

Schwierig zu erklären mit dem "zu aufwendig" und letzten Endes ein Luxusproblem. Ich habe immer ein Gerät im Wohnzimmer, wegen des Aufforderungscharakters fürs Üben. Der Doppelturm ist für den permanenten Verbleib eher nicht geeignet, das meinte ich mit "zu aufwendig".

Mein vorläufiges Fazit ist, dass der Nutzen für die Kosten, die ich hätte einfach zu groß ist. Ich bin durchaus bereit für Features, die mir was bringen, etwas zu zahlen, aber das klingt alles so, als würde ich im Moment nur mehr oder weniger für Modellpflege bezahlen.
 

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