Korg Kronos Sample mit Tap Tempo steuern!

MeetU
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Halli Hallo Liebe Musikerboard Community :)

Ich hab mal ne frage
Ich hab ein Wav sample in meinen Kronos geladen, kann ich irgendwie also wenn die Band live spielt das Sample "abspieltempo" per tap Tempo Steuern ?

Mfg
MeetU
 
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Ich denke mal diese Art und Weise ist nicht wirklich zielführend, da es zu viele Fehlerquellen gibt. Einfacher und vermutlich besser ist es, wenn der Schlagzeuger ein Metronom benutzt und dort die BPM des Samples einstellt.
 
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Hallo, ja das wär glaub ich besser aber ist es allgemein möglich das mit dem kronos so zu machen ?

mfg
 
Für den Kronos kann ich da leider nicht sprechen, da ich mich am Kronos nicht auskenne.
Ich arbeite aber Live mit Samples, Arpeggios und Zuspielern und kenne das Problem.
Nicht nur der Schlagzeuger muss absolut Timinggenau spielen, du müsstet auch die BPM 100% genau tappen und dann das Sample auch exakt starten können. Das sind so schon drei potenzielle Fehlerquellen die im Livebetrieb problematisch sein könnten.
Spielt der Schlagzeuger nach einem Metronom, musst du nur noch das Sample exakt starten. Damit sind zwei potenzielle Fehlerquellen aus dem Weg geräumt.
 
Realtime - Timestretch hat der Kronos nicht soweit ich weiß.
So etwas such ich schon lange in einer Workstation.
 
So etwas such ich schon lange in einer Workstation.

Ich sage nur: Roland Fantom G

Ich habe dies damals auch live genutzt, für kurze geloopte Phrasen mit der Dauer von einem Takt. Da musste ich dann mit dem Beginn jedes neuen Taktes manuell retriggern, war mir dann aber auch sicher, dass nichts schief läuft. Und vorher habe ich per tap tempo die Geschwindigkeit angepasst. Wir haben irgendein country tune gespielt und ich hatte irgendwelche Fiddle licks abgefeuert. Klang durchaus überzeugend.
 
Ich hätte gern viel Samplespeicher um eine Menge Loops startbereit zu haben,
synchrones Einstarten,
und...
Echtzeit-Transponierung per Keyboard...
 
Ich sage nur: Roland Fantom G

Ich habe dies damals auch live genutzt, für kurze geloopte Phrasen mit der Dauer von einem Takt. Da musste ich dann mit dem Beginn jedes neuen Taktes manuell retriggern, war mir dann aber auch sicher, dass nichts schief läuft. Und vorher habe ich per tap tempo die Geschwindigkeit angepasst. Wir haben irgendein country tune gespielt und ich hatte irgendwelche Fiddle licks abgefeuert. Klang durchaus überzeugend.
Das geht so mit dem Kronos auch (und mit dem Motif vermutlich auch) - da geht es ja wohl um Midi-/Arpeggio/Sequencer-Phrasen. Und ja, bei so kurzen Fills vorher das Tempo anpassen und dann abfeuern ist kein Problem.

Das andere Vorgehen ("live" das Tempo eintappen und dann damit den Backingtrack synchron halten) habe ich mir früher auch gewünscht. Es kann aber prinzipiell nicht funktionieren, egal wie weit die Technik der Workstations noch voaranschreitet - jedenfalls nicht mit manuellem Tapping. Warum nicht? Weil man ja vermutlich höchstens Viertel tappen will - das Tempo wird durch mindestens zwei Viertel definiert, und wenn man extreme Schwankungen vermeiden will, sollte da noch ein Glättungsfilter drüberlaufen. Die Synchronisation hinkt also immer mindestens einen halben Takt oder mehr hinterher, bevor der Algorithmus überhaupt merken KANN, dass das Tempo angepasst werden muss. Und dann ist es ja mit der Tempoanpassung nicht getan - die Beats müssen ja auch synchron sein. Also wird man dem Audiotrack mindestens noch Beatmarker verpassen müssen usw. usf.

Mal abgesehen davon, dass der "Tapper" ja auch noch eine Hand oder Fuß freihaben muss, ist unterm Strich die Lösung mit Click so viel einfacher, sicherer und eleganter, um so etwas hinzukriegen.
 
Das geht so mit dem Kronos auch (und mit dem Motif vermutlich auch) - da geht es ja wohl um Midi-/Arpeggio/Sequencer-Phrasen. Und ja, bei so kurzen Fills vorher das Tempo anpassen und dann abfeuern ist kein Problem.

Nein! Beim Fantom G habe ich kein Midizeug benutzt, sondern reine Audioloops. Die werden vorher im Fantom G gesliced, bzw. es werden Beat Marker gesetzt und danach kann man die Loops auf die Pads legen und abfeuern, bzw. alternativ auch auf die Tasten. Ich hätte auch Loops mit einer viel größeren Länge benutzen können, aber eine Bar ist der sicherere Weg um mit dem Retriggern Temposchwankungen beizukommen.
Bin mir nicht sicher dass das so im Kronos oder Motif/Montage geht. (Im Montage ganz sicher nicht, für den Motif kann ich nicht sprechen).
 
Also Slices kann der Kronos auch erzeugen, hier wird dann der Loop auf Tasten verteilt. Ist aber eher dafür gedacht aus einem Drumloop einen neuen zu Erzeugen, bzw. Bassdrum Snare etc zu isolieren, ähnlich einer klassischen MPC. Die Fantoms haben hier in Verbindung mit ihren Pads und dem Pattern-System etwas mehr Potential. Ich sag doch immer wieder, Roland könnte mit Leichtigkeit ein Ableton in Hardware bauen. Sie brauchen den alten Fantoms nur einen Touchscreen geben, SuperNatural und Streaming von Audio via SSD und fertig ist der Kronoskiller.
Unabhängig davon würde ich auch immer eine Lösung mit Klick bevorzugen.
 
Nein! Beim Fantom G habe ich kein Midizeug benutzt, sondern reine Audioloops. Die werden vorher im Fantom G gesliced, bzw. es werden Beat Marker gesetzt und danach kann man die Loops auf die Pads legen und abfeuern, bzw. alternativ auch auf die Tasten.
Ok, das geht so mit dem Kronos nicht, stimmt. Nur interessehalber: dann werden aber die einzelnen Slices trotzdem noch im Originaltempo abgespielt, oder? D.h. wenn das getappte Tempo langsamer ist als das Original, bleiben dann zwischen zwei Slices kurze Lücken - oder werden die einzelnen Slices auch on the fly gestretched?
 
Ich sag doch immer wieder, Roland könnte mit Leichtigkeit ein Ableton in Hardware bauen. Sie brauchen den alten Fantoms nur einen Touchscreen geben, SuperNatural und Streaming von Audio via SSD und fertig ist der Kronoskiller.
Unabhängig davon würde ich auch immer eine Lösung mit Klick bevorzugen.

Oh ja, bitte.
Mich als Käufer hätten sie.....;-)

....und auch als Tabletop bitte....
 
Ok, das geht so mit dem Kronos nicht, stimmt. Nur interessehalber: dann werden aber die einzelnen Slices trotzdem noch im Originaltempo abgespielt, oder? D.h. wenn das getappte Tempo langsamer ist als das Original, bleiben dann zwischen zwei Slices kurze Lücken - oder werden die einzelnen Slices auch on the fly gestretched?

Genau! Da waren keine Lücken, das Audiofile wurde einfach verlangsamt bzw. je nach Wunsch schneller abgespielt, ohne Lücken oder andere Artifakte. Man konnte auch den originellen BPM Wert eingeben - wenn man diesen kannte - und das war dann der Richtwert. Also das funktionierte so wie etwa die Audioloops damals in Acid oder ähnlichen Programmen. Wenn man also diese Audiofiles vorher also mit Beatmarkern versehen hatte, dann folgten diese beim Abspielen dem Tempo welches man für eine Performance (=Combi) gespeichert hat und auch Tempoänderungen "on the fly" wurden entsprechend umgesetzt.
 
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