Korg kronos Altes Eisen?

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Picasso23
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Moin moin. Nach sehr sehr langem hadern habe ich mir den Kronos 2015 in 73 Version geholt. An sich super Teil Sound technisch erste Sahne. Allerdings hatte ich irgend wie mehr erwartet... bezw find hat yamaha das viel besser beim Montage/Genos gelöst. Was die Übersicht in Menüs angeht.


Ich kann z.b NICHT einen Song KOMPLETT in eine andere Tonlage Transponieren. Es geht Nur wenn ich jeden Track Einzel Transponiere. Auf der Bühne für eventuell frauen Stimme anzupassen dauert noch länger wie bei der 01w. Global modus ist auch wirklich sehr unübersichtlich

Deshalb Bin ich stark am überlegen ob ich mir den Montage oder Genos Hole, und den Kronos weg gebe. Oder sagen wir es mal so, ich möchte Zukunfts sicherers gerät haben.

Meine Typischen Sounds die spiele.

- Pianos( gerne auch im layer mit strings, Chor)
- E-Pianos* Fm style der 90er
- Gitarren( z.b nylon)
- Blaß Instrumente
- Bass
- Drums
Strings.

Wichtig: Kann man beim Montage die Transpose des aufgenommen songs ändern ???

Glaube auch ehrlich gesagt nicht das korg zukunftssicher ist wenn man bedenkt, das sie ein System benutzen was 7 Jahre alt.

Würde mich gerne um hilfreiche antworten freuen, und nicht antworten wie : ja Benutz doch Cubcase, wenn für studio arbeite. Aber momentan NOCH Hardware.
 
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Glaube auch ehrlich gesagt nicht das korg zukunftssicher ist wenn man bedenkt, das sie ein System benutzen was 7 Jahre alt.
KRONOS ist die Weiterentwicklung des OASYS, der 2005 erschienen ist. Das "System" (Music Workstation von KORG basierend auf einem Standard-PC) ist also mindestens 13 Jahre alt. Im Kronos 2015 (3 Jahre alt) ist natürlich aktuellere Computer-Platine verbaut usw. Das Konzept halte ich aber für ziemlich zukunftssicher, weil der Code auch auf jede spätere Standard-PC-Hardware mit etwas Anpassung übertragbar sein würde.
Yamaha behält aber auch weitestgehend die Kompatibilität, zumindest was die Sound-Engine und die Sounds angeht.
 
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Ich kann z.b NICHT einen Song KOMPLETT in eine andere Tonlage Transponieren. Es geht Nur wenn ich jeden Track Einzel Transponiere. Auf der Bühne für eventuell frauen Stimme anzupassen dauert noch länger wie bei der 01w. Global modus ist auch wirklich sehr unübersichtlich

Vielleicht solltest du dich mehr mit dem Instrument auseinander setzen:
Komplettes Transponieren geht sehr einfach im Setlist-Modus: Dort kann die globale Transponierung verändert werden, wenn man die Setlisten-Einträge bearbeitet, also wo man auch Text einfügen kann, oder die Farbe des Setlistfeldes. Hier kann man die globale Lautstärke UND die Transponierung einstellen. Diese Einstellung wird natürlich in der Setliste gespeichert. Das ist genau DER Anwendungsfall: "andere Sängerin Song in neuer Tonlage" .Das geht natürlich nur mit Songs die keine Audio-Tracks haben, die kann kein Gerät mal eben so transponieren.

Wichtig: Kann man beim Montage die Transpose des aufgenommen songs ändern ???

Glaube auch ehrlich gesagt nicht das korg zukunftssicher ist wenn man bedenkt, das sie ein System benutzen was 7 Jahre alt.

Würde mich gerne um hilfreiche antworten freuen, und nicht antworten wie : ja Benutz doch Cubcase, wenn für studio arbeite. Aber momentan NOCH Hardware.

Auch mit einem Montage muss man sich auseinander setzen. Dieser hat z.B. keinen vollwertigen Sequenzer mit an Bord, wie z.B. der Kronos und auch keine Audio-Tracks. Das ist immer eine Frage von: Was brauche ich und inwieweit bin ich bereit mich mit einem Instrument auseinander zu setzen oder sogar alte Gewohnheiten über Bord zu werfen.

Ich vermisse den Patternsequenzer meines alten Fantom X im Kronos auch schmerzlich, damit habe ich viel gemacht und muss mir nun neue Wege überlegen. Dafür setze ich mich aber mit meinem Spiel wieder neu auseinander und komme zu einer - in vielen Fällen - besseren Lösung.

Zukunftssicher ist keine Hardware, da diese immer irgendwann "veraltet" bzw. neue Technologien den Markt fluten. Selbst Rechner reichen irgendwann nicht mehr für die neueste Software aus.
 
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Schnell transponieren kann der Kronos im Setlist Mode, wurde ja bereits beschrieben. Ich hatte glaube ich schon drei oder vier Mal einen KRONOS und ihn jedes Mal wieder verkauft, weil ich einfach nicht warm geworden bin mit der Bedienung. Den Montage hatte ich auch schon, finde ich vom Handling her etwas besser, ist aber eine andere Nummer. Aus Platzgründen wieder verkauft, macht aber Spaß.

Der GENOS ist eine Arranger Workstation. Ich habe einen und das Bedienkonzept ist der pure Hammer, keine Frage. Aber Du bezahlst das idiotensichere Handling mit der Tatsache, dass dieses Instrument weniger für Schrauber, sondern eher das Publikum gemacht ist, dass einfach nur spielen will und nur rudimentär was am Sound macht. Die Effektsektion z. B. ist ein Gruselkabinett, schlechter und umständlicher hätte man es fast nicht mehr machen können. Was der GENOS bietet sind Natursounds in unvergleichlicher Qualität und einen Mörderdisplay der toll aufbereitet ist. Diesen tollen Display kann man dummerweise auf der Bühne kaum lesen... Will sagen: Genos ist eher was für den Anspruch schnell zum einfachen Ziel zu kommen. Montage und KRONOS sind bewährte, aber eben nicht Bahnbrechend neue Instrument mit wahnsinniger Flexibilität.

Der Trend geht einfach seit Jahren hin zum VST Instrument und wenn man die Entwicklung zB der neuen Kontrol Keyboards ansieht mit den beiden Displays dann ist das irgendwann mal ohnehin gleich vom handling. Und Notebooks sind stark und bei richtiger Benutzung auch echt stabil und sicher.
 
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Das geht natürlich nur mit Songs die keine Audio-Tracks haben, die kann kein Gerät mal eben so transponieren.
Kann das nicht die genos?
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Ok, also heisst es abspeichern in der set-list, die aber keine audio Tracks sind. Was wird jetzt unter audio Track verstanden ? :engel:
 
"Keine audio tracks haben"

Das bedeutet, die tracks muessen auf Midibasis aufgezeichnet sein wie bei kronos und genos usw ja auch möglich.

halt nicht als wav oder mp3 oder im Studio auf harddiskbasis aufnehmen.

setz dich einfach weiter mit dem kronos auseinander.

es gibt ja hier auch den kronos-thread zum lesen in dem soviel erklaert wird sowie vieles bei youtube.
 
Montage und KRONOS sind bewährte, aber eben nicht Bahnbrechend neue Instrument mit wahnsinniger Flexibilität.
Dem muss ich aber etwas widersprechen :). Der Kronos bzw. das Oasys-Konzept ist schon "bahnbrechend" und zwar so bahnbrechend, dass seit 13 Jahren kein anderer Hersteller ein - vom Funktionsumfang ähnliches - Konkurrenzprodukt auf den Markt schmeißt. Eher im Gegenteil, man versucht es erst gar nicht, sondern ignoriert die Oberklasse (Roland) oder bohrt eine alte Synthese-Engine wieder auf und kürzt Features, damit auch ja jeder Cubase einsetzen muss, wenn man mit Sequenzer-Sachen arbeiten möchte oder sich diese "Edeltischhupe" hinstellen muss, die wiederum für Klangschrauber so gar nichts ist (Yamaha). (Bitte nicht böse verstehen - der Genos ist schon toll, aber überhaupt nicht meine Baustelle ;) )

Man kann über Sinn und Unsinn von Workstations allgemein diskutieren. Trotzdem war für mich immer so ein Flaggschiff eine gute Orientierung, was der Hersteller so entwickelt. Das Oasys-Konzept - (O)pen (A)rchitecture (SY)nthesis (S)tudio) ist ja viel älter und stammt aus Mitte der 1990er Jahre. Korg entwickelte die Grundsoftware so, dass sie leicht erweiterbar war und später auch auf Standard-Komponenten einsetzbar. Dabei ging es in erster Linie um Klangsynthese. Deswegen hat der Oasys und der Kronos auch seine neun Klangengines. Wenn man die sich jetzt anschaut, sieht man nun die Korg Produkthistorie der letzten 20 Jahre. Ob Z1, Prophecy, Trinity, Triton, Radias, das alles sind Geräte, die direkt aus der ursprünglichen Produktstudie Oasys (kosten um die 200.000 DM) entstanden sind. Deren "Gene" finden sich alle im Kronos wieder.

Man kann Korg zur Zeit vielleicht vorwerfen, dass sie sich etwas auf ihren Lorbeeren ausruhen. Ich hätte schon gerne ein paar Verbesserungen an der Kronos-Software, z.B. einen Pianoroll-Editor, vollen Zugriff auf Karma OHNE zusätzliche Software, dass Phrase-Pattern-Konzept des Sequenzers benötigt dringend Mute-Gruppen.

Kann das nicht die genos?
Eine komplexe Audio-Aufnahme (Wave-File / MP3) mal eben auf "knopfdruck" in Echtzeit zu transponieren erfordert sehr viel Rechenleistung und ist auch nur in gewissen Grenzen möglich, sonst erzeugt die Bearbeitung Störsignale. Pitch-shift und Time-Correct kann auch der Kronos, dass eignet sich aber nicht für das Transponieren von Audiotracks. Sowas macht man am besten mit der entsprechenden Software z.B. Wavelab oder Ableton Live.

Was wird jetzt unter audio Track verstanden ?
Der Kronos hat drei Hauptbetriebsarten: Program-Mode (PROG), Combination-Mode (COMB) und Sequencer-Mode (SEQ).
PROG - zum programmieren von Klängen oder spielen von Einzel-Klängen

COMB - viele Programms werden zu einer Combination zusammengestellt, geschichtet auf der Tastatur verteilt. Das benutzt man halt gerne, wenn man bei einem Liveauftritt z.B. Piano-Streicher Sounds braucht, oder für die linke Hand einen anderen Klang als für die rechte Hand.

SEQ - Mit diesem Modus produziert man eigentlich einen kompletten Song OHNE PC. Man hat (wie im COMP-Modus auch) 16 MIDI-Spuren für Klänge des Kronos, aber auch 16 Audiospuren, auf denen ich Gesang, Bass, Gitarre etc. direkt im Kronos aufnehmen kann. Ich nutzt den SEQ - Modus live für meine Backing-Tracks. Ich benutzt keine MIDI- Files mehr, da der Kronos genug Speicher bietet, dass ich meine Sachen (wenn ich den Backing-Tracks überhaupt brauche) im Studio vorbereite und dort als Audio-File aufnehme.

Der Kronos bietet viele Möglichkeiten, bedingt aber auch ein wirklich intensives Auseinandersetzen mit dem Instrument. Ich brauchte auch erstmal etwas Zeit, dass ist ganz normal.
 
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Und, bevor das untergeht:

Alle drei Modi kann im SetList Mode verwenden. Das heißt pro Slot kann man aus einem der drei Modi ein Programm / Multi /Song speichern und so bearbeiten wie @BinaryFinary das geschrieben hat.

Das sind aber grundsätzliche Funktionen am Gerät. Ich würde mir wirklich mal die Anleitung, Quick Start Guide gibt es doch auch da? lesen...
 
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Ja der Kronos ist älter ggü. Montage und es gibt die ein oder anderen bedientechnischen Details, die am Montage besser gelöst sind. Z.B. die Zahleneingabe : Warum muß man da beim Kronos noch diese schwergängigen Knöpfe bedienen, wenn man einen Wert direkt eintippen will ? Geht es aber um das Erstellen eigener Sounds hat der Kronos so viel mehr an Möglichkeiten und vieles ist einfach schneller zugänglich. Wobei das vom TO wohl garnicht gefragt war ?
 
Welche schwergängige Knöpfe für welche Werte??
 
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Ich meine das Zahlenfeld. Wenn ich einen konkreten Wert eingeben will, also z.B. "45" tippe ich beim Montage mit dem Pen ein zweites Mal und bin im Zahlenfeld beim Kronos muß ich Knöpfe drücken, was mich (meine Mouse-geplagte Hand) etwas stört. Klar kann man auch mit dem Pen den Wert ziehen, was ich eher nicht mache oder den Slider nehmen, woran ich mich mittlerweilen gewöhne. Aber egal wie, das ist ein Bereich der mir beim Montage schneller von der Hand geht.

Dort dann aber wieder andere Nachteile, z.B. das Handling von Libraries. Das könnte für den TO vielleicht auch interessant sein, wenn man ein großes Angebot von kommerziellen Libraries sucht + Speicherplatz ohne Ende + besseres Handling : Kronos !
 
Ich meine das Zahlenfeld. Wenn ich einen konkreten Wert eingeben will, also z.B. "45" tippe ich beim Montage mit dem Pen ein zweites Mal und bin im Zahlenfeld beim Kronos muß ich Knöpfe drücken, was mich (meine Mouse-geplagte Hand) etwas stört. Klar kann man auch mit dem Pen den Wert ziehen, was ich eher nicht mache oder den Slider nehmen, woran ich mich mittlerweilen gewöhne. Aber egal wie, das ist ein Bereich der mir beim Montage schneller von der Hand geht.
Das verstehe ich nicht ganz genau. Beim Kronos tippe ich per Screen auf das Feld mit den Parametern. z.B. Volume oder Tempo und kann dann direkt am Zahlenfeld den Wert eingeben. Direkter und schneller geht es IMHO nicht. Der Montage hat gar kein Hardware-Zahlenfeld. Werte per Screen oder Slider einstellen, finde ich eher unpräzise und mühsam.

Der Kronos bietet ja auch noch die Möglichkeit eine USB-Tastatur anzuschließen. Damit kann ich zwar nicht die Parameter eingeben, aber wenn ich viele Texte schreiben müsste umgehe ich so, die etwas mühsame Eingabe mit dem Touchscreen. Über den Touchscreen kann man natürlich reden, durch seine nicht kapazitive Bauweise (resistive Bauchweise) bedient er sich für Smartphone-Gewöhnte Finger nicht gerade komfortabel und ungewohnt.
 
Das Vorhandensein eines Zahlenfeldes ist ja auch gut, mich stört es eben nur wenn ich fest drücken muß - noch schlimmer fand ich da früher meinen XP50.

Wenn ich beim Montage per Touch-Pen auf den Parameter getippt habe öffnet sich ja das Zahlenfeld, wo ich mit dem Touch--Pen wieder drauf tippe. Das geht für mich am schnellsten :engel: Hatte halt erstmal für ein Jahr nur den Montage und wenn man sich daran gewöhnt hat.....

Schade daß die Tastatur nicht für Werte geht - würde ich sonst gerne machen.
 
Wenn ich beim Montage per Touch-Pen auf den Parameter getippt habe öffnet sich ja das Zahlenfeld, wo ich mit dem Touch--Pen wieder drauf tippe. Das geht für mich am schnellsten :engel: Hatte halt erstmal für ein Jahr nur den Montage und wenn man sich daran gewöhnt hat.....

So unterscheiden sich die Geschmäcker :) Ich finde es eigentlich gut, dass Korg für die meisten Parameter KEINE Bildschirmtastatur anbietet und erst beim Abspeichern oder Suchen eine Tastatur einblendet. So bleibt beim "Klangschrauben" das Display frei für die Anzeige und die Werte stelle ich via Zahlenfeld, Slider oder Dial ein. Die Taster fühlen sich halt robust an. Beim Fantom kann man die weichen Pads auch als "Nummernblock" benutzten und die sind leider in vielen Fällen dann etwas träge.

Schade daß die Tastatur nicht für Werte geht - würde ich sonst gerne machen.
Das stimmt allerdings, dass würde ich mir auch wünschen. Vielleicht sogar eine Mausunterstützung, weil man dann im Studio doch recht bequem die Parameter anfahren könnte. Für Live wäre das natürlich nicht nützlich.
 
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