KORG - King Korg Klangerzeugung Detailfragen

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Hallöchen,

ich habe in der letzten Keys den Beitrag zum neuen King Korg gelesen und hoffe irgendwer hat schon Erfahrungen damit gesammelt. Mir geht es speziell um den Aufbau der Klangerzeugung. Aus der Beschreibung des Beitrages bin ich im Detail nicht ganz schlau geworden...

1...

Hier fällt der Begriff "TIMBRE" ?

Es soll im King Korg, 2 Timbres geben, die man als Layer, Split oder getrennt voneinander über Midi anspielen kann.

Was genau ist mit Timbre gemeint?

Eine Art 2fach Multimode nehme ich an... also ist der King Korg grundsätzlich nicht mehrfach multimodefähig (also mehrere Sounds auf verschiedenen Midikanälen) ? Er ist sozusagen 2fach multimodefähig um zwei verschiedene Sounds gleichzeitig spielen zu können...

2...

Die Aufteilung der Oszillatoren auf Stimmen und beide Timbres ist für mich auch noch unverständlich

Es sollen maximal 6 Stimmen verfügbar sein ?
Jede Stimme kann dann aus 3 Oszillatoren Timbre 1 und 3 Oszillatoren Timbre 2 aufgebaut werden ?

Die Angabe der maximalen Polyphonie mit 24 haut dann aber rechnerisch nicht hin, denn 6 x 6 = 36 und nicht 24

3...

Pro Timbre und Stimme sollen 3 Oszillatoren zuweisbar sein

Hat dann jeder Oszillator einen eigenen Filter und VCA oder ist der Filter und VCA für alle 3 Oszillatoren vorgesehen?

4...

Wie erfolgt die grundsätzliche Mischung der 3 Oszillatoren (vor oder nach der Filter/VCA Kette)?

Handelt es sich um Mono oder Stereo Wellenformen/Samples?
Syncfähig?
FM/AM Modulation gegeneinander möglich?
Panorama/Balance pro Oszillator einstellbar?

oder werden die drei Ausgänge einfach nur summiert?

5...

Ist es möglich die Stimmen pro Timbre auf dem Keyboard zu splitten und zu transponieren?

Damit könnte man dann doch einen "mehrfachen Multimode" realisieren...

6...

Wie komplex sind die Modulationsmöglichkeiten tatsächlich?

Wie viele LFO´s stehen zur Verfügung?

Kann man einen LFO´s auch Voice übergreifend als Modulationsquelle nutzen? (z.B. Attack VCA Voice 1 moduliert die Filterfrequenz Voice 2)

7...

Wie viele Arpeggiator stehen zur Verfügung?

Pro Timbre 1 Arpeggio?

Pro Voice 1 Arpeggio?

Pro Oszillator ein Arpeggio?

8...

Lassen sich die Modulationsquellen (LFO´s, Zeit- und Werteinstellungen) mit Midiclock synchronisieren?

Das heißt passen sich LFO Geschwindigkeiten an die Songgeschwindigkeit an oder sind diese statisch?

Ich denke das reicht erstmal :)

Wäre schön wenn jemand was dazu sagen könnte.

Gruß Subsonic
 
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Hi!
Leider kann ich dir keine konkreten Antworten liefern, aber während du wartest, lohnt vielleicht ein Blick in das Referenzhandbuch, welches auf der Korg Homepage verfügbar ist.
Es sieht beim ersten überfliegen so aus, als ließe sich mit dessen Hilfe die eine oder andere deiner Fragen beantworten (falls du dort bereits nachgeschaut hast, ignoriere den Link einfach :)
 
Oh Hallo und vielen Dank für den Link...

Ja, der hilft mir sehr weiter und ich glaube die Kaufentscheidung hat sich gerade erledigt... alle halbwegs sinnvollen Möglichkeiten hat man nicht berücksichtigt. Ich kann den Kaufpreis angesichts der recht begrenzten Möglichkeiten kaum nachvollziehen. Da kann mein Roland XP 50 von vor über 10 Jahren mehr leisten... Sorry Korg aber das war nix

Gruß Subsonic
 
Ein XP-50 und der King-Korg sprechen aber auch 2 völlig unterschiedliche Zielgruppen an.
Beim XP 50 und anderen Romplern versucht man eine breite Klangpalette abzudecken wie man es z.B. als alleinige Tonerzeugung in einer Coverband braucht.
Der King-Korg und andere Synth-Spezialisten sind eher für Synth-Fetischisten gedacht, die den ganz besonderen Synth-Sound suchen, mit schmatzenden Filtern, analog-ähnlichem Verhalten, fetteren Leadsounds und Bässen.

Ich persönlich bin auch eher der Workstation-Fan und glaube, dass kein Mensch vor der Bühne den Sound eines VA´s von einem Fantom unterscheiden könnte!
 
Ein XP-50 und der King-Korg sprechen aber auch 2 völlig unterschiedliche Zielgruppen an.
Beim XP 50 und anderen Romplern versucht man eine breite Klangpalette abzudecken wie man es z.B. als alleinige Tonerzeugung in einer Coverband braucht.
Der King-Korg und andere Synth-Spezialisten sind eher für Synth-Fetischisten gedacht, die den ganz besonderen Synth-Sound suchen, mit schmatzenden Filtern, analog-ähnlichem Verhalten, fetteren Leadsounds und Bässen.

Ich persönlich bin auch eher der Workstation-Fan und glaube, dass kein Mensch vor der Bühne den Sound eines VA´s von einem Fantom unterscheiden könnte!

Du hast das erstklassig beschrieben!
Und ich bin ein Mensch von der anderen Sorte und freue mich ständig, dass ich trotz der simplen KK-Struktur (oder: gerade wegen ihr) einen Sound nach dem anderen ziemlich gut nachgebaut kriege, den ich über die Jahre gern mit anderen Synths verwendet habe.

Der KK ist aber definitiv ein Zweit-Keyboard über dem Basis-Keyboard (das ist auch bei mir eine Workstation) und nicht als Workstation-Ersatz gedacht. Die paar zusätzlichen Wellenformen (Kerys, Orgel etc.) dienen hier eigentlich nur dazu, notfalls auch mit dem leichten KK unterwegs über einen Split mal eben auszuprobieren, wie ein Synth-Sound mit klassichen Keys zusammen klingt.

Natürlich sind die meisten Zuhörer mit Synth-Samples nicht unzufrieden (und merken es je weniger, je mehr Leute in einer Band zusammenspielen). Die Vorteile eines "echten" subtraktiven Synth bleiben für mich aber trotzdem reizvoll:
- bessere Anpassbarkeit an eigenen Bedarf
- bessere dynamische Einflussmöglichkeiten während des Spiels (Filtersektion etc.)
- zumindest für mich definitiv viel mehr Spass beim Soundschrauben und hören des Ergebnisses (wir hören und empfinden beim Spielen ja auch Dinge, die nicht alle mitkriegen)
- und vielleicht auch ganz bescheiden: Genießen der Gesichter von Zuhörern, bei denen doch (bewusst oder unbewusst) was rüberkommt - und sogar das wissende Grinsen auf einigen wenigen Gesichtern kommt ja vor
 
Ich denke wir sind uns da einig Defrigge :) Selbstverständlich stelle ich das nicht in Fragen, dass viele Musiker viel Spaß mit Ihren Virtuell Analogen haben.
persönlich habe ich keinen kanglichen Unterschied beimfestgestellt, wenn ich den Cutoff-Regler oder Attack-Reglers bei einer Workstation oder bei einem VA bedient habe. Yamaha Workstations haben zum Beispiel hervorragende Filter. Da klingt beim Schrauben fast alles so wie ich mir das Vorstelle. Und der Fantom hat super perverse Synthsounds, die man extrem nach allen Regeln der Kunst verbiegen kann. Aber zum Glück ticken ja nicht alle wie ich. Vom Hörensagen weiß ich, dass das Schrauben an so einem VA extrem sexy sein soll :)
 
hallöchen,

ich kann natürlich gut nachvollziehen, dass man als soundtüftler gern an reglern schraubt. geht mir nicht anders. ich denke deshalb komme ich auch nicht so wirklich an die ganzen plugins und emulationen heran. das geklicke mit der maus macht einfach keinen spass... meine anfangszeiten in dem bereich stammen aber noch aus epochen in denen zweizeilige lcd displays luxus waren oder als man die samples noch am punktmatrixdisplay des emulators geschnitten hat... :) desshalb fällt es mir auch nicht schwer mich mit undurchsichtigen menus auseinander zu setzen. wer schonmal mit einem emax oder den alten akai samplern zu tun hatte weiß ja wovon ich rede. klang hin oder her. ich denke, dass sowohl bei den va´s als auch bei den originalen analogen der sound zwar durchaus etwas für sich hat aber in welcher produktion bleibt dieser schon erhalten? da wird komprimiert und eq´ed bis zum gehtnichtmehr und am ende wird es eh nur ein mp3. die filter der workstations und sampler erfüllen ihren zweck. mir persönlich geht es eher um die komplexibilität der möglichkeiten und darum, dass man mit einigen parametern klangeffekte erzeugen kann, für die man sonst mehrere synths parallel laufen lassen müsste. deshalb sind modulationen und verschachtelungen für meine ansprüche wichtiger als dynamik oder druck, den man am ende eh nicht mehr hört. live ist das natürlich was anderes aber das ist eh nicht mein gebiet... als alternative zu den reglern am synth gäbe es ja noch externe midicontroler. da habe ich mich allerdings auch noch nicht wirklich heran gewagt. ich denke der aufwand zur einrichtung der regler und knöpfe ist vertretbar pro gerät. mal sehen vielleicht geht es mal in diese richtung.

gruß subsonic
 

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