KORG D888 - schlechte Pre-Amps ?!?

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Hallo!
Habe mir den KORG D888 gekauft, weil er 8 Spuren simultan aufnehmen kann, und 8 XLR Eingänge hat. Die Bedienung (laut Bedienungsanleitung) gefällt mir, da es mich an meinen alten analogen 4 Spur TASCAM erinnert.
Jetzt habe ich beim durchstöbern im Internet nicht viel gutes über die Pre-Amps gelesen. Scheinbar ist es sehr schwer möglich das Eingangssignal eines dynamischen Mikrofons einzustellen. Poti, reagiert nur im letzten 1/4 und das führt dazu: Signal entweder zu leise (dadurch hoher Rauschanteil), oder Signal zu laut (Verzerrungen).

Werde das heute Abend jetzt mal ausprobieren, ob das bei meinem auch so ist.
Wenn das so ist: was hält das Forum davon einen 8-fach MIC PRE AMP wie BEHRINGER ADA8000 oder SM PRO AUDIO SM PR-8E davor zu hängen?

Oder doch die 30 Tage Geld Zurück Garantie nutzen, und einen YAMAHA AW1600 oder BOSS BR1600 hertun?

Hat jemand dazu Erfahrungen?
 
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Hallo,

habe auch das D-888 und damit auch die Probleme mit den Vorverstärkern. Dynamische Mikros liefern einen zu geringen Pegel, und bei manchen Kondensator-Mikros kommt ein niederfrequentes Störgeräusch dazu. Auf der anderen Seite finde ich die Bedienung Klasse und die Aufnahmequalität über die Line-Eingänge ist über alle Zweifel erhaben. Deshalb habe ich das Teil nicht verscherbelt, sondern mir den 8-Kanal-Preamp SM PRO AUDIO PR 8 E zugelegt. Ich muss sagen: Die 150 Euro sind bestens angelegt, denn mit diesen Preamps läuft der Recorder erst zu seiner wahren Form auf.
 
hallo uk2105,

kannst du vielleicht etwas dazu sagen, ob man ohne großen aufwand ein externes effektgerät mit dem korg verwenden kann?
soweit ich weiß, hat der ja keine effects send- und return buchsen.
 
hallo uk2105,

kannst du vielleicht etwas dazu sagen, ob man ohne großen aufwand ein externes effektgerät mit dem korg verwenden kann?
soweit ich weiß, hat der ja keine effects send- und return buchsen.

Soweit ich sehe, ist das nicht so einfach möglich. Den eingebauten Mischer verwende ich nur, um direkt nach der Aufnahme im Proberaum einen schnellen Rough-Mix zu basteln, damit meine Mitmusikanten was hören. Zu diesem Zweck reicht das eingebaute Effektgerät locker aus: ein bisschen Hall, und gut ist es. Die eigentliche Bearbeitung mache ich am PC mit Logic.

Das Konzept des D888 besteht m.E. ja genau darin, auf möglichst einfache Art und Weise gleichzeitig 8 Spuren aufzunehmen, ohne irgendwelchen Schnickschnack. Deshalb gibt es auch keine Routing-Möglichkeiten: Eingang 1 ist mit Spur 1 fest verdrahtet, Eingang 2 mit Spur 2 usw. Der Mixer hat mit der Aufnahme nichts zu tun, es wird immer das Rohmaterial aufgenommen, das an den Eingängen anliegt. Das ist zwar reichlich unflexibel, dafür kann man aber auch nicht viel falsch machen. Für alles Tüftelige sind andere Geräte sicher besser geeignet.
 
Danke uk2105 für Deine Antwort, war mein Gedanke mit dem Mikro-Vorverstärker also nicht verkehrt. Hast Du vor dem Kauf des SM PRO AUDIO SM-PR 8E auch mal auf dem YAMAHA gleichzeitig mit Kondensator und Dynamischen Mikros aufgenommen. Weil doch die Phantomspeisung beim YAMAHA nur auf alle 8 Eingänge schaltbar ist. Im Handbuch des YAMAHA steht, das etwas kaputt gehen könnte, an den dynamischen bei Zuschaltung der Phantompower?!? Dürfte doch eigentlich nicht der Fall sein.
 
Im Handbuch des YAMAHA steht, das etwas kaputt gehen könnte, an den dynamischen bei Zuschaltung der Phantompower?!? Dürfte doch eigentlich nicht der Fall sein.

Nein, eigentlich nicht. Wenn es kein Bändchen-Mikrofon ist, dürfte nichts passieren. Ist das ein Online Handbuch ? Würde mich ja mal Interessieren.
 
Hallo hätte noch eine Frage bezüglich des PREAMPS von SM PRO AUDIO. Gehe ich also mit einem Stereo-Klinken Kabel aus dem PREAMP raus, und stöpsle beim KORG D888 ein. Muß ich am KORG dann noch den LINE-PEGEL regeln, oder sind die Vorverstärker des KORG somit hinfällig?
 
Hallo Chriscorrosive,

tut mir leid, dass ich erst jetzt zum Antworten komme. Die Ausgänge des SM PRO AUDIO liefern einen kräftigen Line-Pegel (vor allem, wenn man sie symmetrisch mittels Stereo-Klinkenkabel abgreift) , so dass die Gain-Regler des Korg D-888 eigentlich im Linksanschlag belassen werden können. Die Vorverstärker des Korg werden damit zwar nicht übersprungen, arbeiten aber in einem völlig unkritischen Bereich.

Bei schwächeren Mikrofon-Signalen ist es nach meiner Erfahrung manchmal besser, die Mic-Preamps des SM PRO AUDIO nicht ganz aufzureissen, sondern dafür etwas mehr Vorverstärkung am Korg zu geben. Ein guter Kopfhörer gibt schnell Aufschluss über das optimale (besser gesagt minimale) Rauschverhalten der Verstärker-Kombination.
 
Hallo Liebes Forum habe auch den Korg D888 und die Pre amps sind schlecht, habe ein Shure PG 48 drann gehabt ein Senheiser E815 oder auch 2 AKG WMS Ht 40 Pro Vocal sets. Desweieren habe ich unser Musik Verein mit 2 T bone SC 100 2 Stereosets aufgenommen dort haben auch die pre amps gescheitert.
Genug gesagt zum korg bitte um eure abhilfen, mein Tip mein mackie VLZ 1604 Pro als hauptmischer nutzen über Subgruppen auf den Korg Routen und das ding ist dan okay für mehrspur Tracking.
 
Diese Konfiguration würde ich mir auch zulegen.
Ein großes Mischpult und über die Inserts oder Direct Outs in den HD-Recorder.

Damit hast du gerade im Bereich Signalrouting einen großen Vorteil:
Denn du kannst die Spuren aufnehmen und hast sie trotzdem noch auf dem Mixer und kannst Live mit den Aux-Wegen einen Monitor-Mix aufbauen und den Master an die PA schicken, oder kannst im Studio mit deinen Aux wegen einen Monitor-Mix machen und über den Master Out des Recorders kannst du das Signal auch weiter abhören, ohne dabei die Bedienoberfläche großartig ändern zu müssen.
Genial :)

Gruß!
 

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