Meine war aus furniertem HDF
Dann war es nicht die alte (1979...) CX3, sondern die "neue" ab ungefähr 2000 (die digitale). Die alte ist aus meistenteils aus Dreischicht-Sperrholz, allerdings ein ziemlich billiges "Zigarrenkistenholz" mit einer Art Lacklasur, möglicherweise auch Beize und Klarlack. Welches Holz das sein könnte, ist schwer zu sagen. Leichter und weicher als Buche, aber kein Nadelholz, da bin ich mir ziemlich sicher.
"Tischlerplatte", "Preßspan", "HDF",... sowass in der Art.
Erstens ist die neue CX3 eher aus MDF als HDF, zweitens haben die drei von dir genannten Werkstoffe kaum etwas gemeinsam. "Preßspan" (=OSB?) und MDF haben gemeinsam, dass sie einem wegen des oft vorhandenen Quarzbinder-Anteils in Rekordzeit die Werkzeuge (Bohrer, Fräser) killen, wenn man die in der heimischen Werkstatt bearbeiten möchte - und Tischlerplatte vereint für so ein Vorhaben wie ein leichtes Orgelgehäuse die Nachteile von Massivholz und zu furnierendem Holzschrot leider nur zu gut.
Für ein solches Gehäusebauprojekt würde ich Furnierarbeiten versuchen zu vermeiden. Für die meisten Teile ist Sperrholz/Multiplex in jeweils passender Dicke (gibt es ja auch mit "schönen" Decklagen) sicher die beste Wahl - eher dünn und an passender Stelle ausgesteift als zu dick. Dort, wo es auf die Optik der Schnittkanten ankommt (z.B. Seitenwangen - wenn man denn die Schichten des Multiplexes nicht sehen können soll), kann man entweder gezielt mit passendem Funier nachhelfen oder gleich ein zum Deckfurnier des Sperrholzes passendes Stück Vollholz nehmen.
Selbst wenn man am Ende auf jeden Fall Furnier haben möchte: Sperrholz ist im Hobbykeller soviel besser zu verarbeiten als MDF - und vor allem auch in dünneren Stärken zu bekommen - dass ich an MDF und Co. bei einem Orgelgehäuse keinen Gedanken verschwenden würde, außer vielleicht für die Bodenplatte oder irgendwelche Spanten innen...