Korg A5 für Bass - Blödsinn??

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Moin, :great:

ich bin dabei meinen Ibanez Soundgear S1000E, den ich in eine Marshall DBS 7400 stöpsle zu befekten, und da hab ich mir das verstaubte Korg A5 FX, das bei unserm Gitarristen in der Ecke lag genommen und hab mal gespielt und gefunden, Da klingt doch was !!:D

Warum finde ich das jetzt gut? Weil ich keine Ahnung davon habe wie "richtiges" Zeug klingt? Liegen da Weeeeellltteen zwischen? What`s the difference? :screwy:

Kurz und gut: Wir machen Musik so von Chilli Peppers bis Maiden, ich brauch kein Modeling, ein Zerrer (welcher ist goil?) und ein paar der kompressor-EQ-Exciter-chorus-reverb- Kombinationen fand ich auch wirklich brauchbar.

Was soll ich tun, nur noch einen anständigen Zerrer dazu (Welchen?) einen Sansamp? oder ein Boss ME 20 B? :confused: oder wie?
 
Eigenschaft
 
wie kommst du eigentlich drauf, dass du das alles brauchst?

bist du dir bspw. sicher, dass du einen Zerrer benötigst?
wenn der einzige Grund dafür ist, dass es für sich gespielt "goil" klingt, dann würde ich mich an deiner Stelle nochmal etwas mehr informieren
 
Moin Delta-Fox,

Super der Tipp mit dem "Informieren" (es geht doch nichts über einen Hauch von überlegener Musiker-Arroganz, die in den Foren hin und wieder so durchkommt) ;) DaseinBasssoundderfürsichklingtimbandgefügeuntergehenkannunddeswegendifferenziertwerdenmussobman uhauseübtodersichdenfrequenzbereichmitanderenmusikernteilenmussistmirbekanntauseigenererfahrungunddiversenpostings...

Aber im Ernst, Danke für Deine Antwort, deshalb unterbreite ich Dir mal kurz meinen background: Bin schon ein paar Jahre mehr am Basszupfen. Am Anfang sowohl virtuos als auch speed und immer durch einen "Heavy Metal"-Verzerrer, wobei ich dann eher ne dritte Gitarre gemacht habe, dann gab`s ne ganze Zeit nur noch trocken Brot (Grundtöne clean aus dem charakterlosen craaft-verstärker). Und weil ich dann noch die vocals hauptamtlich übernehmen musste, hing der Bass ziemlich stiefmütterlich am Hals rum. Nun sollen sich die Zeiten wieder ändern, wir machen arrangemäßig mehr Platz, hab wieder bißchen investiert und will auch musikalisch stärker in die Lücken stoßen. Dabei geht`s darum sowohl Fundament mit den drums zu gestalten, die Gitarre mit Druck zu unterstützen, als auch musikalische Soloteile in Intros oder Intermezzos zu übernehmen, wobei der Marshall super-Druck aufbaut aber nicht gerade sehr vielfältig klingt.
Mich hat die technische Entwicklung im Bassbereich in den letzten Jahren wie gesagt aber wenig interessiert (war froh die Klinke-Buchse zu finden) und habe mir jetzt einen Crash-Kurs angetan: Durchstöbern von Foren, Versandhäusern, Reviews, etc.
Die Vielfalt der Produkte und Meinungen ist aber erschlagend, und Fragen ob Effekt-Einzelgeräte, Multis oder Preamps und wo das beste Preis-/Leistungs-Verhältnis zu erwarten ist tun sich auf.
Ich möchte also durchaus einerseits gezerrte, (aber nicht tonlose) treibende Passagen spielen, zum anderen durch Chorus/Reverb ein bißchen mehr Fülle in cleane Ausgangssignale bringen und dann wiederum einen fetten Tiefbass präsentieren. Also weniger die spacigen Sounds sondern die klassischen Disziplinen - aber chic und auf dem Stand der Technik und variabel. Das ganze möchte ich sowohl Live als auch für`s Recording nutzen können. Aktuell frage ich mich, ob das ZOOM B2.1 dem schon recht nahe kommt oder welche alternativen bei ähnlichem Budget sinnvoller erscheinen. Und dafür könnte ich die Erfahrungen von Bassern gebrauchen, die Ihr Gerät in den letzten Jahren (im Gegensatz zu mir) innovativ betrieben haben.

So, hoffe ein bißchen präzisiert zu haben, worum`s geht - letztendlich um einen "goilen" Basston:D
 
Also ich würde einfach dazu raten: Geh in den Musikladen und teste durch. Nimm, was dir gefällt (Geld scheint ja irgendwie im Haus zu sein ;)) und fertig.
Aber ich würde nicht unbedingt ein Multieffektgerät kaufen, wenn du (z.B.) nur Overdrive, Wah und Kompressor brauchst...denn das wäre glaube ich einfach Geldverschwendung...;)
 
Ja, overdrive, kompressor und wah könnt gehen, (delay geht sowieso meist unter und macht schwammig) aber die sind doch auch im Muliti d`rin und wenn ich mir alle drei zulege, bin ich doch preislich über dem Zoom, wobei mir dieses ja noch ne ganze Menge mehr bietet.

Es sei denn die Einzeleffekte bringen einfach in Ihren Disziplinen erheblich mehr als das Multi. Ich weiß der Tipp lautet immer Antesten, aber wenn ich alle Wahs mit allen Overdrives und Kompressoren kombinieren würde, müsste ich im Laden übernachten, mein rückenunfreundliches Equipment mitschleppen und voraussetzen, dass alles im Sortiment vertreten ist.

Ich wäre dankbar für ne Hilfe zur gezielten Suche, gibt es von diesen dreien eine bewährte Kombination für unsere Musike, die bezahlbar ist, und noch genug Spielraum lässt, um seinen eigenen Sound zu basteln. Das erwarte ich nämlich von einem Multi...:screwy:
 
ein Bass-Overdrive bietet bspw. (zumindest manche) eine Trennung zwischen Bassfrequenzen und Höhen und lässt den tiefen Bereich unverzerrt, um dem Signal nicht den Druck zu nehmen - oder manche bieten eine Möglichkeit, das cleane Signal zuzumischen, um verzerrt nicht so sehr im Bandkontext unterzugehen
beides ziemlich wichtig für Bassdistortion
wenn du nur dezenten Overdrive willst, brauchst du das eher nicht so sehr, aber auch da könnte es dir bei Gitarreneffekten passieren, dass sie die tiefen Bässe einfach mal kurzerhand abschneiden

auch die Bass-Wahs sind oft für andere Frequenzbereiche justiert, wobei das dann wohl mehr Geschmackssache als dringend notwendig ist

und die Kompressoren in Multieffekten fand ich bisher nicht so sehr begeisternd.. aber vielleicht taugt der in deinem Fall etwas, kann ich nicht beurteilen, kenn ihn ja nicht

Delay und sonstige Effekte würde ich auch nur für Passagen einsetzen, in denen du fast schon solo-mäßig zu hören bist und z.B. einen Zwischenteil mit rhythmischem Delay gestalten willst, oder eine ruhige Bridge in höheren Lagen mit Chorus verfeinern willst.. fürs normale Spielen halte ich das eher ziemlich kontraproduktiv (wobei im Recording Mag mal der Tipp war, bei ner Aufnahme auf den Bass einen dezenten Flanger zuzumischen, um den lebendiger wirken zu lassen, hat mich aber bisher nicht überzeugt)
 
jo, das mit dem Abschneiden der tiefen Frequenzen, das ist sowas, insbesondere das Spielen der leeren E-Saite,( liegt natürlich auch am Ü-Raum, den wir noch besser auspolstern müssen), aber wenn ich Sie laut und fett haben will, dann dröhnt es nur:mad:, und mehr Kontur krieg ich nur durch Absenken der tiefen Frequenzen am Eq, dann ist da nur noch "Draht".:mad: Wer kann mir das machen: Kontur und Fett und Drive?:confused: Gibt`s da ein Hausmittel?
 
ja, das von mir erwähnte... entweder Frequenztrennung vor der Zerre oder cleanes Signal dazumischen

wenn das dein Zerrer nich eingebaut kann (was so ist, da für Gitarre), müsstest du das dann separat regeln.. Signalsplitter oder Frequenzweiche und Line-Mixer kaufen
 
nee, dieses korg-teil hat gar keinen zerrer (deswegen hat unser Gitarrist das damals auch in die Ecke gelegt), nur kompressor - 3-band-eq- exciter-chorus und reverb und trotzdem ich muss alles knurrig stellen (letzter pickup, bässe raus) um die E-Saite konturenreich zu hören, das ist ja mal ganz nett, aber ich will auch mal fett, kann da ein Enhancer oder so etwas Wunder wirken? Ich hab mal die Photos der Effektkombinationen der User hier durchgeschaut, der sansamp und so ein bossenhancer ist da häufig vertreten. kann sowas zu sowas führen? :screwy:
 
kommt ja auch drauf an, wo du das Signal dann durchjagst... wenn du den Effekt nicht benutzt, is es kein Problem, n fetten bassigen Sound zu bekommen?
 
doch das ist es ja, auch ohne Effekt dröhnt es bei laut und fett, während die Mitten und Höhen Superpräsent sind. Ich hab das Gefühl dass es etwas besser ist, wenn ich den Komp. des Effektes benutze und das Sustain verkürze, aber ich erwarte bei der 410er Marschall DBS, dem DBS Topteil und der HB115H darunter, dass ich richtig schöne Bässe kriege, aber wenn ich an die unteren Bänder des EQ gehe, dann dröhnen die Holztüren im Übungsraum, während der Gitarrenamp untenrum schön drückt (Neid!)
 
schonmal mehr die Tiefmitten angefasst als die Bässe?

ansonsten kanns natürlich wirklich auch vor allem am Raum liegen, da kann man dann nich viel machen (bzw. doch: Reflexionen dämmen)
 
Jo, auch die hab ich gekurbelt, aber auch da ist es nich sauber, werden wohl Reflexion verhindern müssen, fragt sich nur mit welchem kostengünstigen Material, weil das städtische Gebäude die Brandschutzvorschriften einhalten möchte...

Mit welchen Effekten hast du eigentlich gute Erfahrung, wenn isch mal fragen dürfte..:cool:
 
hmm könnte ja auch an der Box oder so liegen... weiß es aber nicht, wenn du die mal in nem anderen Raum probierne kannst?
vielleicht liegts sogar einfach nur an der Position im Raum, aber da können dir andere auch mehr sagen als ich

Effekte? Ich hab einen Bad Monkey, der eigentlich ein Gitarreneffekt ist, um meinen Sound röhrenartig anzuzerren und einen Big Muff, dem ich bei Benutzung das cleane Signal zumische, um unseren alten zweiten Gitarristen zu ersetzen ohne Bassdruck zu verlieren ;)
ansonsten in meinem Rack Equalizer und Kompressor - sehr schöne Teile :)
 
Ja, hab mal eben Deinen Big Muff im Board gehört und klingt gut muss ich sagen, und mit meinem Übungsraumsound muss ich dann mal sehen.. Besten Dank schon mal:great:

Grüße ich
 

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