Kopfhörerbuchse für HX3 Expander etc.

FrankH
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Hallo,

der Klang ist ja klasse, obgleich die Geschichte mit dem Drive
etwas gewöhnungsbedürftig ist. Muss mich auch erst mal mit allen Funktionen vertraut machen.
Kommt mir ein wenig so vor, wie ein neues Auto mit einem riesigen tollen Motor.
Die Gewalt muss man dann auch erst einmal auf die Straße bringen, wenn Ihr wisst was ich meine.

Jedenfalls mal zwei Fragen:

Wäre es denn so ein Hexenwerk gewesen, diesem Expander wenigstens eine Kopfhörer-Buchse
zu spendieren? Oder haben Leslies für gewöhnlich Kopfhörer-Anschluss? Nein? Ach so ist das....

Und die Möglichkeit nach einem Split das untere "Manual" um eine Oktave nach oben zu transponieren?
Hallo, das ist doch so grundlegend wichtig. Das kann man doch nicht einfach weglassen....

Will doch zu den hoch in den Himmel wachsenden Lobgesängen doch auch einmal etwas dagegen setzen.

So ein ganz klein wenig vermisse ich da, sorry, doch meinen gerade verkauften B4000+ von Ferrofish.
Nicht im Klang, obwohl mit externer Leslie-Simulation doch auch so schlecht nicht, aber bei fast allem anderen...

Gruß

Frank
 
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Hallo Frank,

zum Split-Transpose kann ich nix sagen, da ich den Expander zweimanualig ansteuer.

Allerdings wundert mich deine erste Frage. Hast Du VOR dem Kauf nicht geschaut wie der
Expander ausgestattet ist ?
Bild der Vorderseite angeschaut, Bild der Rückseite angeschaut ? Irgendwo ne Kopfhörerbuchse ?
Kann ich mich doch hinterher eigentlich nicht beschweren, dass keine Kopfhörerbuchse dabei ist,
oder seh ich das falsch ?
(Beim Kauf eines Yamaha P45 Digitalpiano kann ich mich hinterher auch nicht beschweren, dass es keine
Midibuchsen, sondern nur ne USB Schnittstelle hat, muss ich halt das P105 kaufen....).

Nichtsdestotrotz bin auch ich kein Fan des HX3-Gehäuses (mich störte vorallem das externe Netzteil und
die - damals noch nicht vorhandene - USB Buchse, die Plastikfront geht eigentlich garnicht).
Deshalb hab ich mir einen 19"-Expander mit internen Netzteil und Extensionboard gebaut, da hab ich
dann auch nen Kopfhörerausgang (den ich wiederum kaum nutze, da ich sowieso in ein kleines Mischpult
gehe...).

Folgender Tipp mit dem Drive: Neben dem 122 Amp Vol spielt auch der Swell Trim in den Drive rein.
Wenn Du ein wenig mit den Parametern spielst, wirst Du schnell merken wie der Hase läuft.
Die Zerre an sich ist m.E. sehr ordentlich simuliert...

Falls Du fragen hast, wirst Du hier sicher mittlerweile viele unterstützende User finden.
Das Wiki ist teilweise doch recht verwirrend, die Anleitung etwas spartanisch...

Gruss
Markus
 
Hallo Markus,

Na ja man muss auf sehr vieles achten, da habe ich nicht darauf geachtet wie wichtig
für mich die Kopfhörerbuchse eigentlich ist bzw. wird. Dir hat ja auch die USB-Schnittstelle gefehlt.
Kopfhörerbuchse war am Ferrofish und lobenswerterweise auch am Gsi Burn.

Habe ja eine Kopfhörerbuchse an meinem Stereo-Keyboardverstärker, aber der schaltet
bei Benutzung den Boxenausgang nicht ab. Das nervt schon ziemlich, die beiden Boxenstecker
raus, den Kopfhörer rein. Und plane den Verstärker ja auch zu verkaufen um einen echten
Leslie bzw. Klon zu kaufen. Aber daran fehlt ja bei den älteren ein Kopfhörerausgang.

Das Gehäuse des HX3 Expanders ist ok, die Plexiglasfront sieht sogar recht stylisch aus, wie ich finde.

Insgesamt ist das Gehäuse Teil aber auch etwas zu leicht gebaut. Mit allen Steckern drin
kippte es mir leicht von meinem Doepfer D3M, da ich es nicht ganz flächig dort platzieren konnte. Nun
habe ich es dort mit doppeltem Klebeband fixiert. ich hoffe ich kriege es da auch wieder mal heil
runter.
Da ist der Ferrofish von ganz anderem Holz geschnitzt. Richtig schwer und unverwüstlich. Und
kostet nur gut die Hälfte. Und hat alles dran.

Ja das mit der Zerre ist mir schon klar, dass dies gut klingt und es auf die Parameter ankommt.

Das mit den externen Netzteilen ist ja immer so ein Ärgernis. Nun kommt noch eines hinzu
für den kleinen Kopfhörerverstärker, der dann schon wieder mindestens 30 - 40 EUR kostet.

Vom Rumbauen habe ich ziemlich die Schnauze voll, das Extensionsboard habe ich schon
gesehen, dass dies auch Kopfhörerausgang hat. Und der Expander ist ja nun gerade ein
fertiges Produkt, wo man nicht mehr herumbauen müssen sollte.

Das ist ja immer das gleiche Elend. Ich frage mich, warum man denn da nicht ein Gehäuse
mit anbietet, wo man alles reinbauen kann. Für PCs gibt es ja auch Gehäuse, da sagt man
nicht bastle dir ein Gehäuse für Board und Peripherie.

Die Anleitung ist in der Tat spartanisch, was eigentlich nicht sein müsste, da kann man mit
wenig Arbeit Wunder bewirken. Ich gebe zu, da habe ich auch schon mal im Handbuch der
Uhl Orgel geschaut, da kann man einiges mehr über den HX3 erfahren.

Sicher eine klasse Orgel aber im Vergleich zur Numa Organ 2 ohne Service und Hammond XK1c
mit eingeschränkt gutem Sound immer noch etwas teuer, für mich jedenfalls zuviel. Beide
übrigens lassen nach dem Split meines Wissens eine Oktaven-Transponierung des unteren
Manuals zu. Die Nords machen dass wohl auch.
Für die meisten Spieler würden dann in jedem Fall 5 Oktaven auf einem Manual, das man
variabel splitten kann, ausreichen, wenn sie den Bass über Pedal spielen. Aber um dann links
Akkorde zu greifen muss man nun mal eine Oktave höher liegen. Das nur über die Zugriegel
zu machen, nimmt vom gigantischen Sound schon wieder einen ganzen Batzen weg.

Meine Hoffnung ist also eine weitere Modellpflege am HX3-Expander bzw. HX3, für mich dann
wohl zu spät. Bei der USB-Schnittstelle hat man ja auch nachgelegt und dies eingesehen.

Da wird halt vieles von betriebswirtschaftlichen Gründen bestimmt. Es wäre aber kein
Problem mit HX3-Technik ein gute einmanualige Orgel für 1500 EUR anzubieten. Das
würde ich an der Stelle der HX3 Leute machen.

Gruss

Frank
 
Ein und zweimanualige organ mit hx 3 gibt es, www.uhl-instruments.com

Nur den Preis kannst du dir nicht aussuchen.
 
Und plane den Verstärker ja auch zu verkaufen um einen echten Leslie bzw. Klon zu kaufen. Aber daran fehlt ja bei den älteren ein Kopfhörerausgang.
damit meinst Du ein mechanisches Leslie?
Grundsätzlich ist bei der HX3 bis auf ein paar Ausnahmen (z.B. USB, 122er Simulation, mehrere Ausgänge, etc.) immer das Original Pate gestanden. Auch beim Leslie, demzufolge das mechanische Leslie kann keinen Kopfhöreranschluß haben. Wie auch immer, keine Ahnung wie das beim Expander Modell ist. Aber wenn Du die HX3 über ein Mischpult spielst, dann haben doch die Pulte einen solchen?

Die Anleitung ist in der Tat spartanisch, was eigentlich nicht sein müsste, da kann man mit wenig Arbeit Wunder bewirken. Ich gebe zu, da habe ich auch schon mal im Handbuch der Uhl Orgel geschaut, da kann man einiges mehr über den HX3 erfahren.
dann ist doch alles ok
Sicher eine klasse Orgel aber im Vergleich zur Numa Organ 2 ohne Service und Hammond XK1c mit eingeschränkt gutem Sound immer noch etwas teuer, für mich jedenfalls zuviel. Beide übrigens lassen nach dem Split meines Wissens eine Oktaven-Transponierung des unteren Manuals zu. Die Nords machen dass wohl auch. .........
Das nur über die Zugriegel zu machen, nimmt vom gigantischen Sound schon wieder einen ganzen Batzen weg.
den Soundvergleich braucht die HX3 derzeit nur mit dem Original zu fürchten und selbst da ist nicht jede alte Orgel in einem vergleichbaren Zustand. Es ist m.E. aber überhaupt kein Problem mittels der Zugriegel eine Oktave höher einzustellen. Was den gigantischen Sound anbelangt, versteh ich deinen Einwand nicht. Eine Begleitung spiele ich eigentlich nie mit vollem Werk, eher sparsam registriert, aber ok das ist Geschmacksache.

Es wäre aber kein Problem mit HX3-Technik ein gute einmanualige Orgel für 1500 EUR anzubieten. Das würde ich an der Stelle der HX3 Leute machen.
Der HX3 Entwickler hatte dies, soweit mir bekannt nie vor, dafür gibt es die Fa. Uhl. Von der Numa wurde hier im Board auch schon einiges nicht so gutes berichtet.
 
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Natürlich meinte ich mechanisches Leslie und klar, dass die keinen Kopfhörer-Ausgang haben. Aber der Expander könne das doch haben mit der Leslie-Sim.

3 - 4 Zugriegel gehen dann halt flöten für die linke Hand und aufgrund der Zusammensetzung der Töne der restlichen lassen die sich ja meist sowieso
nicht alle voll einsetzen sonst klingt das schlecht. Und wenn es denn nicht gewünscht und für nötig erachtet werden würde, hätten all die anderen modernen
Orgeln es ja auch nicht. Ich stehe da offensichtlich nicht allein mit meiner Meinung. Wahrlich nicht. Klar registriert man aber eher sparsam für die linke
Akkord-Hand.

Kundenorientierung bedeutet auch, dass man Konstruktive Kritik aufgreift und nicht ignoriert. Übrigens bedeutet nur kundenorientiertes Handeln auf Dauer
Wertschöpfung. Das haben wir Ingenieure den Kaufleuten schon vor 30 Jahren erzählt. Aber die werden das wohl nie begreifen.

Übrigens sehe ich die weitere Entwicklung bei derartigen Orgeln begrenzt, da man die Simulation der alten Tonewheel Orgel schon fast nicht mehr verbessern
kann. Das bedeutet der Technologievorsprung wird mit den Jahren sicherlich keiner mehr sein und dann werden günstige Fernost-Modelle das gleiche
auch können nur viel günstiger. Die einzige Chance ist dann für die hiesigen Hersteller günstiger zu werden, auf Teufel komm raus. Wenn Hammond nicht
den Namen des ursprünglichen Produkts und damit einen Imagevorsprung hätte, wären sie bei den Preisen schon längst mit Pauken und Trompeten untergegangen.

Nicht alles aus Italien ist schlecht :) Sagte ja Numa Organ 2 ohne Service. Wenn sie denn so funktioniert wie sie in Tests abschneidet ist sie schon nicht
übel und richtig gut. Wenn auch klanglich nicht ganz so gut wie die HX3.

Also ein Gehäuse zur Verfügung stellen, das in den Abmessungen exakt für die verschiedenen möglichen Einbauten für die HX3 Orgel passt, das wäre schon
ein absoluter Knaller, wenn es das gäbe. Den Zusammenbau kann ein technisch begabter Schrauber dann schon übernehmen, wenn die Anleitungen dazu
vorhanden sind und das sind sie wohl soweit, was ich so gesehen habe. Aber mit uferlosen Schreinerarbeiten haben die wenigsten etwas am Hut. Zumal den
meisten da die passende Werkzeugsammlung fehlt.
 
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Zum Thema Kundenorientierung:
Schon mal Hammond-Suzuki, Clavia, Studiologic "Vorschläge" zu Hard- und/oder Software geschickt und auf Rückmeldung oder gar Umsetzung (er)gewartet ???

Nicht? Probiers mal...
;-)
 
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